Beiträge von Sophie ..

    Vielen Dank für Eure antworten. :) Wenn ich nur Zeit hätte...mein Mann war heute schon so genervt das er sie geschlagen hat. Es war zwar nur ein Klaps, doch auch den finde ich schlimm. Es ist doch noch ein Welpe. Er ist mit der Situation vollkommen überfordert. Wenn er abends nach Hause kommt ist er durch´s Büro sowieso schon genervt, ich habe nun Sorge das er Julchen tatsächlich abgibt. Meine Tochter meinte heute auch schon das sie den Hund hasst. Nun gebe ich darauf nicht so viel denn Kinder haben ihre Launen. Mein Mann leider auch, er ist überhaupt nicht so geduldig wie er es vor dem Kauf versprochen hat.
    Unsere verstorbene Schäferhundin war sehr ruhig, ich glaube beide haben nicht realisiert das ein Welpe nun einmal Mühe macht.
    Konsequent bin ich und ich habe mich so verhalten wie Du es erklärt hast, Bloona. Trotzdem hat die Kleine über Stunden weitergemacht. Ich bin wirklich sehr ratlos.

    Hallo an alle


    Nicht wirklich eine tolle Überschrift, jedoch immer noch besser als "Hilfe". ;)
    Um die geht es uns aber letztlich, denn Euren hilfreichen Rat können wir gut gebrauchen.


    Ich heisse Sophie und habe zusammen mit meiner Familie nach langem zögern einen Schäferhundwelpen vom Züchter zu uns auf den Hof geholt. Julchen ist nun erst 5 Tage bei uns und schon sind wir überfragt.


    Die ersten Tage war Julchen der zauberhafteste und liebste Hund den man sich vorstellen konnte. Seit heute ist es eine Katastrophe! All das angelesene Halbwissen möchte nicht fruchten.


    Unser Problem ist das Julchen andauernd zu meiner 8-jährigen Tochter ins Zimmer möchte. Meine Tochter hingegen ist davon überhaupt nicht mehr begeistert nachdem der kleine Welpe ihr schon in den ersten zwei Minuten einen dicken Haufen ins Zimmer gesetzt hat. Sie versteht zwar das ein Welpe noch nicht stubenrein ist, ekelt sich trotzdem vor den Hinterlassenschaften. Ausserdem tobt Jule meiner Tochter ein wenig zu rau, so das sie schon vor den Zähnen Angst hat obwohl ich ihr immer wieder geduldig erkläre wie sie reagieren soll. Der Welpe nutzt die Angst meiner Tochter natürlich aus und zerrt an ihr herum, springt ihr auf den Rücken und gibt sich sehr dominant.


    Die ganze Situation wäre ja bestimmt in nächster Zeit in den Griff zu kriegen wenn Julchen nicht andauernd versuchen würde ins Zimmer meines Kindes zu kommen. Ist sie erst einmal drin , hüpft sie auf das Bett meiner Tochter, legt sich auf ihr Kopfkissen und kaut auf ihrem Lieblingsplüschtier herum was schon für einige Tränen gesorgt hat.
    Die Türe schliessen nützt nichts, denn der Hund ist so clever die Türklinke zu betätigen. Abschliessen können wir auch nicht denn meine Tochter hat sich mal selbst eingeschlossen und kam nicht wieder von alleine heraus.
    Den lieben langen Tag hat Jule nun versucht ins Zimmer zu kommen- fast ohne Unterbrechung. Ich bin total fertig. Mit einer Engelsgeduld habe ich mich in den Durchgang gesetzt und ihn versperrt. Mit Jule "Nein" und "Aus" geübt, habe sie andauernd wieder auf ihre Decke gesetzt, versucht mit ihr zu spielen und sie so abzulenken- alles vergeblich. Sie hat mich mit ihren Welpenzähnen gebissen, versucht über mich hinweg zu springen, sich auf den Boden geworfen und gejault als wenn ich ihr gott-weiß-was antun würde als ich versucht habe sie am Halsband fort zu ziehen.
    Das ganze ging von heute mittag bis jetzt. Meine Tochter konnte nicht einschlafen, mein Mann ist stocksauer und droht den Hund rauszuschmeissen und ich sitze hier und frage mich weshalb Jule das macht und was man dagegen unternehmen kann?


    Weiß jemand von Euch zufällig Rat?


    Liebe Grüße
    Sophie