Beiträge von perjantai

    Fast ein Jahr alt und jetzt dreht auch Guti durch. Ganz schön frustrierend, wenn plötzlich gar nix mehr so schön klappt wie vorher.... :headbash:


    Ihr etwas neues beizubringen, dauert jetzt doppelt so lange wie vorher, ihre Aufmerksamkeitsspanne ist extrem kurz geworden - aber das stört mich noch am wenigsten. Gassi gehen ist viel schlimmer, auf "Hier" wird nicht mehr gehört, "Bei Fuß" - was ist das? und nun muss die Leine wieder her... :/


    Und wenn ich gerade kurz vorm Ausrasten stehe, bringt sie mich mit irgendeinem Schrott zum Lachen...Schlimm das! :lachtot:

    Wir sind jetzt zwei Mal auf Amrum gewesen, habens aber auf die Halligen noch nicht geschafft. Mit Hund sollte das ja eigentlich kein Problem sein, auf die Schiffsflotten dürfen sie ja mit....
    Im Oktober versuchen wir's auf jeden Fall auch einmal. :)

    Zitat

    Haben wir jetzt alle verjagt?


    Nicht doch, ich bin auch noch da. :)


    Guti (JR-Mix und weiß-Gott-was-noch) ist jetzt 9 Monate alt, immer noch recht klein und drahtig, aber dafür auch immer noch der schnellste Hund auf dem Platz. :) Sie liebt das Rennen über alles - unterwirft sich als erstes, merkt, dass der Spielpartner lieb ist und wird frech. Darauf folgt dann die Rennerei, die nach Gutis Geschmack ewig dauern könnte.


    Sie ist immer noch sehr lernwillig und hilft gern im Haushalt (Türen auf und zu, Schubladen, Socken wegräumen,....na ja, meistens nicht dahin, wo sie auch hingehören :headbash: ). Tricks und Kunststücke werden regelmäßig geübt und sie scheint viel Spaß daran zu haben. Ansonsten probiere ich gerade verschiedene Sachen aus um rauszufinden, was uns beiden am meisten Spaß macht: Nasen-, Dummyarbeit, Dogdancing....Treibball würde ich ja gern einmal ausprobieren, bin aber noch unschlüssig wo und wie ich beginnen soll.


    Was den Gehorsam angeht, bin ich überrascht, wie gut (fast) alles klappt. An der Leinenführigkeit wäre ich vor drei Monaten beinahe gescheitert - doch Geduld zahlt sich definitiv aus! Bei Fuß klappt 1a, bis auf die Schwierigkeit mit Bordsteinkanten (sie ist schneller zum Straßenende hin als ich). Sie lässt sich aus dem Spiel und der Jagd (Tauben und Spatzen sind anscheinend gerade "in") abrufen - die Tendenz zu jagen ist bei ihr noch relativ frisch, hängt vielleicht mit dem Frühling zusammen?! Wie gesagt, es hält sich in Grenzen und sie lässt sich abrufen - Jogger und Fahrradfahrer interessieren sie sowieso nicht, von daher mach ich mir keine Sorgen.


    Ich denke, ein Klischee erfüllt sie: Balljunkie. Wobei sie brav warten kann, bis sie dem Ball nachrennen darf. Trotzdem sind andere Hunde in diesem Moment fast unsichtbar, deshalb gibts Ballspiele nur noch sehr selten und auch dann ausschließlich mit Impulskontrolle.


    In unserer Nachbarschaft gibt es ne Menge Kleinhunde, viele davon JR oder JR-Mixe, die Terrier-Klischees greifen wahnsinnig oft. Auf dem Balkon höre ich ständig, dass unten irgendwo nach "Flitziiiiiii" oder "Jackiiiiiiiiieee" gebrüllt wird. Diese Hunde empfinde ich aber ehrlich gesagt nicht als aufgedreht (Guti kann sehr aufgedreht sein, kommt aber auch wieder runter), eher als stur. Vielleicht auch als unerzogen.


    Na ja. Ich erwarte mit vollster Spannung Gutis erste Läufigkeit und bin gespannt, ob sich dann in ihrer Verhaltensweise bzw. in ihrem Gehorsam irgendwas verändert. Ansonsten: Ich bin soooo glücklich mit ihr. :ops:

    Ich studiere noch und habe meinen Hund des Öfteren schon in Vorlesungen und einigen Seminaren dabeigehabt. Im Prinzip sind Hunde in den Uni-Gebäuden tabu, vom Hausmeister sollte man sich definitiv nicht erwischen lassen. :headbash:


    Dafür sind die Dozent_innen meistens sehr cool - solange der Hund ruhig ist und nicht die ganze zeit nervös umher rennt, kann man das schonmal machen. Regelmäßig wär das aber nix. Auch nicht sehr sinnvoll für meinen eigenen Lernprozess.


    Gejobbt habe ich zuletzt in einem Theater. Hinterm Glaskasten saß Guti dann hin und wieder auf meinem Schoß und hat rausgeguckt, fand sie großartig.


    Etwas offtopic, hoffe es ist okay:
    Eine Frau kam am Fenster vorbei, sah den Hund auf meinem Schoß, lachte, und hob ihren kleinen Boxer hoch, sodass Guti ihn sehen konnte. Als ich das Mikrofon angeschaltet hab, hat sie geknurrt wie ne ganz große (durch das Mikro war das draußen extrem laut) - wenn die sich draußen begegnet wären, hätte sie beim Unterwerfen gleich gepullert.... :D

    grünefee:

    Zitat

    die meisten unangenehmen erfahrungen hab ich sogut wie immer ohne hund gemacht nämlich wenn man nachts zum feiern unterwegs ist da hat man ja keinen wuff dabei ...


    Dito. Wohne ebenfalls in Berlin und hab einiges hinter mir, was mich bis heute aufregt und wütend macht. Angst verspür ich da weniger, eben vielmehr Wut über aggressive Prolls (meistens Männer, die denken, Frauen gehören eh nur an den Herd...).


    Früher war ich mit meiner kleinen Terrierdame, die schon vor einigen Jahren verstorben ist, viel auf dem Land unterwegs. Der Hund war auch der einzige Grund, weswegen ich alleine spazieren gehen durfte - meine Oma hätte sonst die nerven verloren, weil in "unserer" Gegend viel passiert ist.


    In den letzten Jahren in Berlin war ich öfter mit einem riesigen Gast-Mischling unterwegs - die finden die Leute zwar auf der einen Seite unheimlich süß, auf der anderen verschaffte sie sich selbst aber auch genügend Respekt vor merkwürdigen Gestalten.


    Mit einer 6 Monate alten Jack-Russel-Hündin kann ich alles andere als Eindruck schinden, bis vor kurzer Zeit dachte ich auch, sie findet alles und jeden toll. In den letzten Wochen hat sie allerdings angefangen dunkel gekleidete Männer anzuknurren - sie bellt generell wenig, aber das Knurren ist deutlich. Seitdem weiß ich, dass sie anschlagen würde, wenn irgendwo im Dunkeln jemand steht, den ich vielleicht noch nicht zur Kenntnis genommen hab.


    Trotz allem: Im Ernstfall wäre ich eher die Verteidigung, nicht mein Hund, aber ich denke, bei ihrer Größe ist das für sie wohl auch besser.


    Ich denke auch, das Kampfsport eine Menge bringen kann - dazu gehört nicht nur, dass frau bestimmte Techniken anwenden kann, sondern sich auch die eigene Körperwahrnehmung verbessert, frau kann sich viel besser einschätzen - und traut sich dann vllt auch mehr zu.

    Och wie süß. Zur Rasse kann ich dir kaum genaue Angaben machen, außer, dass Collies doch eher etwas andere Ohren haben (Vllt irre ich!)? Terrier haben ja auch öfter diese dreieckigen Ohren.


    Und ansonsten: Sie wird anscheinend noch deutlich größer, wie groß ist sie denn jetzt?

    Ich versteh das immer noch nicht so ganz, würde aber generell auch gern wissen, wann so eine Daumenkralle zu lang ist - so richtig oft benutzt wird sie ja wohl generell nicht (bei meiner Hündin)...? Ich merke sie zumindest dann auch deutlich, wenn sie was will und an mir hochkrabbeln will...

    Etwa 3 einhalb Monate war sie alt, als wir sie bekommen haben. Nach dem Besitzerwechsel hab ich eigentlich mit ihr angefangen, wie ich es auch mit einem noch kleineren Welpen getan hätte - sie musste das tatsächlich wieder neu lernen, obwohl die Vorbesitzer erklärten, dass sie 4 Stunden problemlos durchhält.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es ihr unangenehm ist. Manchmal hab ich das Gefühl, sie kriegt es gar nicht mit, es läuft einfach. Beispiel: Am Tag bevor das mit dem Durchfall losging, steht sie an unserem Bett (ist hüfthoch), ziemlich gestreckt und plötzlich läuft es - sie guckt, als ob sie es nicht mitbekommt, lässt einfach laufen. Genauso beim Spielen und Üben, sie konzentriert sich und es bildet sich eine kleine Pfütze, sie macht weiter als wäre nichts gewesen. :shocked:

    Hallo,


    Guti (mittlerweile 6 Monate :gut:)hatte vor zwei Tagen Durchfall, damit sich der Stuhl weiterhin verfestigt, ist sie zum Einen gerade auf Diät (Reis mit Huhn und Zwieback), zum Anderen erhält sie nach dem Stuhlgang eine Electrolyt-Lösung.


    Prinzipiell ist sie genauso fit wie sonst auch. Weil ich mir natürlich trotzdem Sorgen mache, kriegt sie ziemlich viel zu trinken - mit der Folge, dass sie sich ständig lösen muss, auch gern mal in der Wohnung... :headbash:


    Vorher war sie zu 99% stubenrein - jetzt, na ja.... Ich geh fast stündlich nach der Lösung und dem anschließenden Fresschen runter, trotzdem kann sie es manchmal einfach nicht halten.


    Jetzt mache ich mir etwas Sorgen. Wenn alles wieder in Ordnung ist: Muss ich wieder ganz von vorn anfangen bezüglich der Stubenreinheit?