Beiträge von l'eau

    ich kann mich den letzten beiden Posts nur voll und ganz anschließen!

    Wir wollen dir doch nichts böses! wir wollen dir und deinem Hund helfen!
    Deshalb möchte ich auch nochmal ansprechen, wie schon von KakiFaro geschrieben, dass evtl. auch eine gesundheitliche Ursache für das plötzlich veränderte Verhalten vorliegen könnte, und man das vielleicht beim nächsten Tierarzttermin mal ansprechen könnte...

    lg

    Ganz abgesehen davon, dass man sich u. U. vielleicht auch überlegen muss, ob dieser Hund charakterlich überhaupt als Zuchthund geeignet ist!
    Wenn der Rassestandard vorschreibt, dass sich der Hund gerne von Fremden anfassen lässt, der Hund dies aber nicht macht, dann entspricht der Hund nicht dem Rassestandard und gehört nicht in die Zucht. Anders wäre es natürlich, wenn der Rassestandard dies nicht vorschreibt oder es erwünscht ist, dass der Hund zu Fremden distanziert ist, dann heißt es, die Situation trainieren (z. B. durch Schönfüttern) und erst wieder auf Ausstellungen zu gehen, wenn der Hund diese Situation wieder erträgt.

    lg

    Goldenboy: ich weiß wie schwer das bei einem allergischen Hund, der zudem noch zu dünn ist, ist! "Meine" Comassa war auch so! Aber je mehr Druck man aufbaut, desto weniger wird der Hund fressen! Und den Druck baust du zwangsläufig auf, wenn du denkst, "aber der Hund MUSS doch endlich was fressen" - wie gesagt, ich kenn das!
    Du musst wirklich den kompletten Druck aus der Fütterung rausnehmen. Und auch dem Hund wirklich nichts anderes anbieten.
    Also Hund einen Tag hungern lassen - er würde doch ohnehin nahezu nichts bis nichts fressen!
    Und am nächsten Tag (abends) nur die halbe Portion hinstellen, aber ganz ruhig! und sich dann 15 Minuten mit etwas anderem beschäftigen! nicht dauernd nach dem Hund/Futternapf schauen, ob etwas gefressen wird. Notfalls aus dem Raum gehen.
    Du wirst sehen: wenn du das durchziehst, wird es deinem Hund besser gehen!

    lg

    so, musste grad schnell zum Bus daher hab ich noch vergessen zu schreiben:
    Derweil der Hund mäkelt natürlich nichts anderes geben! Kein Kong, kein Keks, keine Wurst, kein Tellerabschlabbern o. ä.

    Es ist leider wirklich so, wenn der Hund mal gelernt hat, dass wenn er nur lang genug sich so verhält, er etwas besseres bekommt, er das ganz schön dickköpfig durchziehen kann und das ist wirklich nicht schön.
    Ich hab das wie schon geschrieben mit meiner Ex-Sitterhündin hinter mir, das war echt Psychoterror. Gerade auch, weil man sich immer Sorgen um die dünne (bis äußerst dürre) Dame gemacht hat (hierbei noch zusätzlich zu den Sorgen, dass wir noch nicht genau wussten auf was sie allergisch reagiert), immer dieser Stress "wird sie heute fressen? wenn ja, wie viel?". Ne, das war echt nicht schön.
    Dagegen war das Durchziehen des "Entmäkelns" gerade zu ein Kinderspiel... Ich mein, sie hat mir natürlich Leid getan, aber das hat sie mir auch, wenn sie nichts von sich aus nichts/kaum etwas fressen wollte...
    Und ich zwing auch keinen Hund etwas zu fressen, was er nicht mag, also, wenn es nur eine Futtersorte gewesen wäre, aber das war es ja nicht! Meine damaligen Sitterhunde haben jeden Tag ein anderes Dosenfutter/-fleisch + Trockenfutter/Kohlehydrate bekommen, sie mussten also auch nicht jeden Tag das selbe Fressen. Comassa hatte einfach gelernt, dass sie mit dieser Masche ganz besonders betüddelt wird und noch das ein oder andere Guddi zugesteckt bekommt - aber das Mäkeln hat natürlich auch sie unter Stress gesetzt, so dass ihr Allgemeinbefinden schon allein dadurch, dass sie nicht mehr mäkeln musste, etwas besser wurde.

    Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass ihr das wieder in den Griff bekommt!

    lg

    Goldenboy: ich würde ihm dann einen Tag gar nichts geben und dann damit anfangen ihn Abends zu füttern:
    am ersten Tag nur eine halbe Portion hinstellen (oder noch weniger, eben so viel, dass er es auffrisst), frisst er diese, am nächsten Tag wieder eine halbe Portion und wenn er auch diese frisst, am Tag drauf eine ganze Portion.

    Dabei würde ich natürlich mit etwas anfangen, von dem ich weiß, dass er es eigentlich gerne mag

    lg

    :???: wie sitzt du es denn aus?

    Bei meiner ehem. Sitterhündin war das Mäkeln auch sehr krass - es ist ihr von Welpenbeinen an (natürlich unbewusst) beigebracht worden, sie war eben auch allergiebedingt immer sehr dünn bis klapperdürr.
    Da ging es dann wirklich so, dass man die Schüssel mit dem Futter (das sie eig. ganz gerne mochte) auf den Boden stellte, sie kam, z. T. nach ewigen rufen, in die Küche, ging an den Napf, rümpfte die Nase und schaute einen richtig vorwurfsvoll an, um dann wieder zu gehen. Nein, das war echt nicht schön - weder für den Hund noch für die Menschen. Und da ich nicht dauernd ihr Futter entweder wegwerfen oder der anderen Hündin (die ohnehin eher zu viel auf den Rippen hatte) geben wollte, hab ich das dann wirklich mal ganz streng gehandhabt und auch nur mit Trockenfutter (weil das im Zweifelsfall nicht kaputt geht; normal bekam sie verschieden Reinfleischdosen + Kohlenhydrate und nur hin und wieder Trockenfutter):
    Den ersten Abend (die Hunde wurden immer abends gefüttert) hab ich ihr gar nichts gegeben, hat ihr auch nichts gemacht, den zweiten Abend hab ich dann eine halbe Portion hingestellt, das hat sie dann aufgefressen. Am nächsten Tag gab es wieder eine halbe Portion, da hat sie dann wieder gemäkelt, also am nächsten Abend wieder nichts. Den Abend drauf wieder eine halbe Portion etc.
    Dann war das Thema ganz schnell durch und sie hat bei mir eig. immer, egal was ich ihr gab, aufgefressen.
    Ich war dann aber auch beim Dosenfutter so streng, dass es nur dann wieder eine andere Geschmacksrichtung gab, wenn sie am Tag davor aufgefressen hatte, aber ich glaub, das war wirklich nur in der Anfangsphase mal kurz ein Thema, weil ich es ja schon mit dem Trockenfutter durchgezogen hatte...

    Ich hoffe, das hilft dir...

    lg

    tja, leider...
    daher, auch wenn heute Samstag ist: ich wäre schon auf dem Weg zum TA...
    Leider zeigt sich eine Gebärmutterentzündung, auch im fortgeschrittenen Stadium, nicht unbedingt durch Schmerzen oder so, oft scheint wirklich vermehrtes Trinken das einzige (für uns sichtbare) Symptom zu sein und da eine Gebärmutterentzündung ja nun nicht ganz ungefährlich ist... lieber einmal zu viel beim TA als zu spät...

    lg