Ceri05 : kann aber auch einfach daran liegen, dass du schon eine gewisse Erwartungshaltung hast
und zu deinem Video:
die Hunde haben sich also beschnüffelt und dann eigentlich entschieden, dass sie (vorerst) nichts miteinander zu tun haben wollen (das war der Teil, den du rausgeschnitten hast) und werden dann von euch Menschen "gezwungen" nochmals Kontakt aufzunehmen... naja, ob das nun so aussagekräftig ist? 
Was mich an der (v)RS am Meisten stört, ist einfach, dass der Einfluss der Umwelt auf die Entwicklung des Individuums völlig ignoriert wird.
Natürlich hat jedes Lebewesen einen eigenen Charakter und natürlich kann man diese Charaktere auch in verschiedene Gruppen sortieren; aber der Charakter formt sich immer aus Genetik und Umwelt (was das Individuum erlebt (sogar schon im Mutterleib), wie seine jeweilige direkte Umgebung ist, etc.):
Ein Welpe kann super selbstbewusst auf die Welt kommen, mit allem ausgestattet, was ein "Anführer" braucht, wächst er in absolut steriler Umgebung ohne Kontakte zu Artgenossen/anderen Lebewesen auf, wird er in unserer Welt trotzdem ein unsicherer Hund, der nicht Anführer sein kann, sein.
Ein anderer Welpe hingegen, ist eher unsicher, wächst aber in einem tollen Haushalt mit Mutterhündin (und weiteren Althunden) und engagierten Menschen auf, sein Selbstbewusstsein wird von Anfang an gefördert, so dass aus dem eher unsicheren Welpen ein sicherer und souveräner Erwachsener wird; dieser könnte nun also Anführer sein.
Genauso gut könnte auch ein erwachsener, souveräner Hund durch ein Trauma zu einem unsicheren Hund werden.
Eine solche Entwicklung dürfte es aber gar nicht geben, wenn die "Rudelstellung" des Hundes sein Leben lang fest wäre...
lg