Beiträge von l'eau

    Wenn dein Vermieter dir schon so kommt, dir Besuch verbieten zu wollen - was er definitiv nicht darf! - würde ich mich an einen Mieterverein wenden, dort sitzen Anwälte, die dir a) die Rechtslage ausführlich erläutern können und dir b) im (außergerichtlichen) Gespräch mit deinem Vermieter zur Seite stehen können.

    Dass Hundehaltung/Zahl der Hunde an der Größe der Wohnung fest gemacht wird, kommt leider bei vielen Nichthundehaltern vor - die können sich einfach nicht vorstellen, dass ein Hund in der Wohnung ohnehin meistens liegt/döst/schläft...

    lg

    nein, ist es nicht.
    Der Vermieter darf Hundehaltung in der Wohnung erlauben - mit oder ohne Einschränkungen oder verbieten. Was er (lt. eines BGH-Urteils vor einiger Zeit) nicht darf, ist pauschal Hundehaltung/Tierhaltung verbieten - er muss also für jeden Mieter eine Einzelfallentscheidung treffen -> will der Vermieter aber keine Hunde im Haus, ändert das Urteil nicht wirklich was...

    Was der Vermieter nicht darf, ist darüber bestimmen wann und welchen Besuch du erhälst, daher kann er dir auch keine Besuchshunde verbieten; allerdings ist "Besuch" etwas zeitlich Begrenztes - also, wenn du täglich/regelmäßig auf einen Fremdhund aufpasst, dann sieht das m. W. n. schon wieder anders aus, da bin ich mir aber nicht ganz sicher.

    lg

    Hallo,

    ich habe 1,5 Jahre lang mit zwei RR zusammen gelebt - und mich dementsprechend auch viel mit der Rasse beschäftigt.
    Das Wichtigste ist, einen wirklich seriösen und kompetenten Züchter zu finden (nicht nur wg. des Ridges, auch wg. des Charakters).

    Einfach sind RR mit Sicherheit nicht, gerade weil sie auch sehr sensibel sind - sie reagieren stark auf die Stimmung des Gegenübers, machen schnell zu, wenn im Training zu viel Druck kommt. Man hört häufig, dass sie zu Artgenossenaggression neigen - dem sollte man durch gute Sozialisation entgegen wirken; überhaupt sollten sie insgesamt gut sozialisiert werden, da sie sonst zu Unsicherheiten neigen -> "Scheu". Und nicht jeder Hund läuft, wenn ihm etwas oder jemand unheimlich ist weg - manche greifen dann an.
    Und auch das Weglaufen ist nicht ungefährlich: meine Sitterhündin ist mir mal aus Angst vor zwei kläffenden Zwergschnauzern (die einige Meter entfernt waren) aus dem Halsband geschlüpft und stand dann mehrere Meter von mir weg auf dem Feld - hätte sie mir nicht schon so gut vertraut, hätten die Leute mit den Zwergschnauzern die Situation nicht erkannt und wären mit ihren Hunden stehn geblieben - wer weiß, ob sie nicht richtig Reißaus genommen hätte!

    Andererseits lassen RR sich meist auch gut dazu motivieren mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, meine eine Sitterhündin war selbst über normales Trockenfutter extremst gut motivierbar (z. T. sogar stark übermotiviert).
    Ihrer Familie gegenüber sind sie anschmiegsam; was wiederum aber auch heißt, dass sie Fremden gegenüber misstrauisch sind, was natürlich bei Begegnungen mit fremden Personen zu Problemen führen kann.

    Eine meiner Sitterhündinnen hat sehr stark bewacht und jeden Spaziergänger lautstark gemeldet (hier hätte man aber sicher erzieherisch eingreifen können, wenn die Besitzerin es gewollt hätte), die andere hat zumeist nur dann gemeldet, wenn wirklich etwas war (es wurde geklingelt oder die Menschen hielten sich lange vor dem Grundstück auf) - also mit Wachtrieb und Melden würde ich auf jedenfall auch rechnen.

    Zum Jagdtrieb kann ich nicht besonders viel sagen, da ich meine Sitterhunde nicht ableinen durfte; aber als Jagdhunderasse werden sie sicher welchen haben, mit dem man sicher Trainieren muss -> vor Anschaffung intensiv mit Antijagdtraining beschäftigen.

    Ich kann mir für einen einfühlsamen Menschen mit viel Hundeverstand den RR schon auch als Ersthund vorstellen - du hast ja viel Zeit dich nun noch lange und intensiv mit dieser Rasse zu beschäftigen, beschäftige dich mit den verschiedenen Erziehungsmethoden, versuch schon mal ein Gefühl davon zu bekommen, was dir bei der Hundeerziehung liegt, bleibe offen für andere Wege, falls "dein Weg" nicht zu deinem Hund passt...

    Interessant finde ich, dass auch der Berner und der Dalmatiner in deine engere Wahl fallen - das sind alles schon recht verschiedene Rassen; gut, Berner und RR haben den Wachtrieb gemeinsam, Dalmatiner und RR der Jagdtrieb und ein ähnliches Aussehen...

    Und vor allem: Les bei Rassebeschreibungen zwischen den Zeilen - nicht alles, was sich positiv liest ist es auch wirklich! Ist der Hund sensibel, reagiert er auf deine Stimmung - super? nunja, bedingt: er merkt auch, wenn es dir nicht gut geht und meint dann evtl. dich Beschützen zu müssen (s. Wachtrieb), und ein Hund schätzt viele Situationen als gefährlich ein, die es nicht sind (z. B. sich komisch bewegende Menschen, Menschen mit Hut,...) bzw. nutzt es dann aus, dass du Kommandos eben nicht so gut durchsetzen kannst, wie wenn du in Bestform bist ;)

    lg

    "innerörtliche" ist ja nicht gleich "Innenstadt". Unter "innerörtlich" würde ich schon auch das Wohngebiet subsumieren. Das Gegenteil ist dann "außerorts" - da wo also zumindest nur noch vereinzelt Häuser stehen, jedoch keine zusammenhängenden Wohngebiete mehr sind.

    Dort steht ja nicht "innerörtlich Leinenpflicht" sondern "Fußgängerzonen, Haupteinkaufsbereichen und an innerörtlichen Bereichen (...) mit vergleichbarem Publikumsverkehr" ;)
    also, ist in einem Wohngebiet keine Leinenpflicht

    lg

    wenn ihr einen Hahn wollt, dann braucht ihr mindestens 6 Hennen - sonst sehen die Mädels nachher so aus

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    z. t. hatte Clärchen auch tiefere Kratzer...
    Und sonst tendiere ich dazu, immer eine gerade Anzahl von Tieren zu halten - hat bei uns allerdings nicht ganz geklappt und funktioniert auch gut.

    myLady: das mit der Stallpflicht bei euch ist ja echt bescheuert - ich bin sehr froh, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen ist!
    Aber dafür haben es eure Tiere bei euch schon ganz schön...
    und so herzallerliebsten Nachwuchs! :cuinlove:

    lg

    erdbeerhonig: aus eigener Erfahrung würde ich mich vom Arbeitsamt wann immer möglich fern halten - weder können die einem bei der Jobsuche helfen noch sind sie in der Lage einen vernünftig zu beraten!
    Ich musste mich arbeitssuchend melden und dann so ein Formular ausfüllen, bei der Anmeldung wurde ich gefragt, ob ich dazu einen Termin haben möchte - dachte ich, "super, dann kannst gleich fragen, wenn du was nicht genau weißt". Tja, im Termin machte mich der Typ erstmal blöd an, warum ich das Formular noch nicht komplett ausgefüllt hätte (hatte eben nur die Angaben rein, bei denen ich mir absolut sicher war) und Fragen konnte er mich nicht eine einzige beantworten!
    Dann ist's weiterhin so, dass du dich bewerben musst, sonst bekommst du kein Geld - war bei mir blöd, weil ich meine Ausbildung erst ein paar Monate später abgeschlossen habe, also a) nicht wirklich als Arbeiter gefragt war und b) eigentlich genug mit Lernen zu tun hatte (konnte vorher wg. extrem schlechtem Ausbildungsbetrieb nicht lernen), also hab ich mich dem Arbeitsmarkt erstmal nur Teilzeit zur Verfügung gestellt - und bekam daher auch weniger Geld vom Amt (gut, dass ich darauf nicht angewiesen war!).
    Zudem bekomme ich seitdem viele Spammails, in denen auf schnell und einfach zu verdienendes Geld hingewiesen wird...

    lg

    Aoleon: also, ehm... das halte ich eher für Unsinn - schon allein, weil ja die Periode bei uns Menschen nicht zeitgleich mit unseren fruchtbaren Tagen ist; außerdem denke ich, dass wir (also Hund - Mensch, Canide - Primat) uns einfach zu unähnlich für eine solche "Übertragung" sind...
    Ich denke eher, der Hund merkt, dass Frauchen anders ist und zeigt daher als Übersprungsreaktion das Rammeln und die höhere Aggressivität draußen zeigt er, weil eben Frauchen nicht richtig fit ist und er daher denkt, er sei nun für die Sicherheit der Gruppe verantwortlich.

    lg