Beiträge von Helfstyna

    Bzgl. der beantragten 86 Hunde: Hier sind zu einem Teil auch Hunde der Mitarbeiter zu zählen, die ja dann auch dort hinziehen sollen.

    Macht es nicht besser.

    Auch diese Hunde brauchen Zeit für eine vernünftige Versorgung und Beschäftigung.



    Wie schon geschrieben, war es 'ne Gaudi das Spukschloss zu entrümpeln.

    Ich glaube ungesehen, dass es für die Helfer ein Heidenspaß war. Solche Gebäude haben da ihren ganz eigenen Reiz, ich erinnere mich da immer gern an die Arbeiten in der alten Klinik, die wir durchgeführt haben.

    Unterm Strich nutzt es aber dem Tierschutz und den Hunden nichts. Es verbessert nichts an ihrer Situation und auch nichts an ihren Chancen auf Resozialisierung. Es ist nur wieder eine weitere Schnapsidee in die ein Haufen Zeit und Geld investiert wird. Es ist ein weiteres Luftschloss, in das alle Energie fließt, die man eigentlich investieren müsste, um das Projekt auf eine Basis zu stellen, auf der es seriös und zielführend weitergeführt werden kann.


    Der Weg, der jetzt eingeschlagen wird, endet irgendwann in der Katastrophe und dem endgültigen Aus der HHF und da ist es fraglich, ob sie die fünf Jahre, die sie für den Einzug ins Kasernengebäude herbeiträumen überhaupt noch überstehen.

    Realitätsabgleich

    Inwieweit soll das dabei helfen, die Bedingungen bei der HHF zu ändern?

    Indem die Menschen im Umfeld erkennen, wie eine solche Einrichtung aussieht, wenn sie seriös, mit ausreichend Fachkenntnis, betriebswirtschaftlichem Hintergrund und tierschutz-und arbeitsrechtlichem Wissen geführt wird und aufhören, mit ihrem Geld und ihrer Unterstützung diesen Selbstbetrug und die tierschutzrelevante Verwahrung von dutzenden Hunden zu ermöglichen.

    Ach zum Thema Zeit ist doch noch Luft nach oben. Die Kaserne ist als neues Zuhause für 86 Hunde beantragt

    https://www.facebook.com/reel/1268520627949005

    Ok ich hab mich verschätzt bei der Qualität der Holzhäuschen. Ich dachte, die stehen zumindest bis die Hunde einziehen und werden dann geschreddert.

    Nicht, dass die schon allein vom Stehen nach ein paar Monaten halb in Fetzen hängen.


    Sorry, aber wie weltfremd kann man eigentlich sein?

    Woher will man allein das Geld nehmen, um die notwendigen Angestellten zu bezahlen, um 86 Hunde zu versorgen?

    Fünf Jahre zur Sanierung des eigentlich abbruchreifen Gebäudes?

    Ist ja schön, wenn man Freunde und Unterstützer hat, die da helfen, Folie irgendwo hinzukleben und Wände anzumalen, aber es fehlt mal wieder absolut der Realitätssinn für ein solches Projekt. Ich finde den Vergleich von Lysaya da sehr passend und bete, dass die Ämter da von Anfang an besser und strikter die Hand drauf haben.

    Das was auf den Videos zu sehen ist in den Hundegruppen ist schlicht Mobbing.

    Es wird gedroht, es wird drauf gekloppt, das hat nichts mit souveränem Verhalten zu tun.

    Die Hunde lernen, dass da immer einer ist, der stärker ist als sie und sie niederbügelt, wenn sie aufmucken.

    Unterdrückung, kein neues Sozialverhalten oder Vertrauen.

    Es geht nicht nur um Einschüchterung. Unsichere Hunde lernen z.B., dass Nähe von Artgenossen nicht schlecht ist, sondern sogar Spass machen kann.

    Dafür braucht man aber eben auf der einen Seite Hunde, die aus Unsicherheit aggressiv reagieren und auf der anderen eine Gruppe, die souverän genug ist um bei Stress nicht ins Mobben kippt.


    Und ich bezweifle einfach, dass die Gruppe in der Zusammenstellung diese benötigte Souveränität gegenüber Artgenossen hat.

    Sorry, muss ich bei fast allen Punkten widersprechen.

    Ja, über Geschmack lässt sich streiten, aber das Ambiente gehört für mich schlicht mit zu den Aufgaben des Gastronoms. Egal ob da jemand lauthals rumplärrt, irgendein Köter Terror macht oder Kinder das Restaurant als Spielplatz nutzen.

    Das zu kontrollieren und zu regulieren gehört zu einem professionellen Vorgehen in diesem Arbeitsfeld und nur weil da immer mehr Pfeifen unterwegs sind (die sich dann wundern, warum sie keine zwei Jahre durchhalten vor dem Bankrott) bedeutet es nicht, dass man als zahlender Gast seine Standards auf ein Minimum senken muss. Dafür ist Gastronomie mittlerweile zu teuer und wenn es so billig ist, dass ich darüber hinwegsehen könnte, würd ich aus anderem Grund sofort auf dem Absatz kehrt machen.