Beiträge von McChris

    Hallo,
    jetzt hab ich zweimal angesetzt, weil ich nicht wusste, wie ich "es" lieb schreiben kann...


    Deshalb schreib ich jetzt einfach drauflos:
    Du bist mittlerweile ein Teil der Angstproblematik Deines Hundes geworden.
    Das lese ich aus solchen Dingen heraus, wie die Abhängigkeit von Deinem eigenen Befinden, die fortdauernde Geräuschangst, die immerhin schon sehr lange besteht und die unter Deinen Maßnahmen wohl nicht wirklich besser geworden ist und auch daraus, dass Deine Hündin immer noch andere Dinge/Menschen als Schutz aufsucht.


    Du wirst IHR am meisten helfen, indem Du selbst souveräner und sicherer wirst - das ist allerdings ein längerer Prozeß.


    Als "Erste Hilfe" würde ich Dir raten, mal ein paar Einzelstunden bei einem guten Trainer zu nehmen, der sich mit Angsthunden auskennt. Denn manchmal genügen schon Kleinigkeiten im eigenen Verhalten, um eine gravierende Besserung für die Hund-Mensch-Beziehung zu bewirken.


    Da reicht es schon, dass Deine Hündin vielleicht merkt, dass Du "hektischer" oder "gestreßter" im Tonfall klingst, wenn Du sie rufst, wenn sie aus Angst wegläuft, um sich in ihrer Angst bestätigt zu fühlen. (BOAH, Frauchen hat auch das Panik-P in der Stimme, nix wie wech hier...)


    Hilf Deiner Hündin mittels eines guten Trainers, lernen zu dürfen, dass Flucht nicht immer das Mittel der Wahl ist. Sondern dass es noch ganz viele andere Möglichkeiten gibt, mit Angstauslösern umzugehen.


    LG, Chris

    Hallo,
    ich will Dich jetzt nun nicht erschrecken, aber "nichts schlimmes" ist relativ.


    "HWS-Syndrom" ist keine wirkliche Diagnose, sondern bedeutet nur, dass dem Hund der Nacken verflixt weh tut. Die Ursache dafür ist ohne weitergehende Diagnostik erstmal unbekannt, auch wenn sie beim Junghund nahe liegt.


    Bei jungen Hunden ist es meist die Kombination aus Halsband und mangelnder Leinenführigkeit, wodurch es immer wieder zu kleineren und größeren Verletzungen im Bereich der Nackenmuskeln, aber auch der Halswirbel kommt.
    Dadurch, dass Ihr jetzt ein Geschirr benutzt, "verlagert" Ihr das Problem lediglich - auch ein Geschirr kann bei mangelnder Leinenführigkeit zu Verletzungen, auch ernsthaften Verletzungen führen, deshalb solltet Ihr unbedingt an der Leinenführigkeit arbeiten.


    Das mit der Leinenführigkeit ist natürlich eine (allerdings erfahrungsbedingte) Vermutung - wenn nicht ein offensichtlicher Unfall oder angeborene Wirbelsäulenprobleme oder kleine Geschwister dahinterstecken, die ungewollt zwar, aber einfach zu grob mit der Leine am Hundehalsband umgehen.


    Ihr solltet die Schonphase sehr ernst nehmen und auch bedenken, dass der Kerle jetzt vermutlich Schmerzmittel bekommen hat und sich dementsprechend nicht von selbst schont.


    Gute Besserung für den Kleinen,
    LG, Chris

    Hallo,
    ich fürchte fast, dass Ihr da nur mit "sanfter Nötigung" weiterkommt.


    Nach dem Motto - wenn Ihr Großeltern nicht an der Schnapperei des Hundes arbeitet (mit professioneller Hilfe!), können wir leider, leider nicht mehr zu Besuch kommen. Punkt.
    Enkelkontakt gibts dann per Chat... ;)


    Das Schnappen anzugehen ist und bleibt Sache des Hundehalters. Da führt kein Weg dran vorbei. Sicher, solche Probleme anzugehen ist ein wenig anstrengend - kann aber auch Spaß machen, wenn man erst mal den inneren Schweinehund überwunden hat und die ersten Erfolge sich abzeichnen.
    Die Halter des Hundes sollten sich nicht mit dem "der ist nun mal schwierig" abfinden, sondern sich klar machen, dass solche Aktionen auch für den Hund nicht schön sind, denn das ist Streß pur für ihn.


    LG, Chris

    Das wird irgendeine Monster-Fehlverknüpfung hoch 10 sein...


    Warte ab, was die Trainerin sagt - manchmal machen wir Menschen klitzekleine Fehler im Umgang mit so Angstmomenten und bestätigen das Verhalten des Hundes unbewußt und ungewollt - ein Trainer kann das vor Ort sehen und Euch bestimmt weiterhelfen.


    LG, Chris

    ÖRKS.


    Das geht seit März? :shocked:


    Da fällt mir momentan auch nix mehr ein und bin gespannt, was die Trainerin sagt, die sich die ganze "Stimmung" ja mit ansehen kann.


    Hattet Ihr in der Zwischenzeit mal auf gesundheitliche Probleme checken lassen?


    LG - und viel Erfolg,


    Chris

    Zitat

    Wir können leider alle nicht zaubern und wie will man das Alleine-Bleiben neu aufbauen, wenn der Hund am nächsten Morgen direkt fünf Stunden zu überstehen hat?


    Ich persönlich bin da überfordert, ich wüsste nicht wie.


    Jetzt muss ich auch mal mit-sempfen. ;)
    Genau DAS ist doch das Problem - man kann nicht schwimmen lernen, ohne ins Wasser zu gehen.


    Und das Allein-Bleiben-Training beim Hund startet nicht mit 5 (?) Stunden.


    Neben dem Gemotze wegen der Vermehrerei (und jeder, der sich mit dieser Thematik beschäöftigt, versteht dieses Gemotze, auch wenn es oft kontraproduktiv ist - aber hier gehört die unglückliche Rassen-Mixerei sicher mit zum Thema) waren so viele konkrete und bewährte Tipps dabei, eigentlich ist doch damit alles gesagt, was man zu diesem Thema sagen kann.


    Die Konsequenz aus dem "Nö, das geht alles nicht" der TS wird sein, dass die Situation weiter eskalieren wird. Der Streß des Hundes wird zunehmen, die Zerstörungswut durch Trennungsangst ebenso. Und dazu kommt noch die wie ein Damokles-Schwert über allen Beteiligten schwebende Pubertät.


    Vielleicht ist dann ja der Leidensdruck groß genug, um sich an die zahlreichen Tipps, Ratschläge zu erinnern, die hier gegeben worden sind - nämlich das Allein-Bleiben-Üben in kleinen Schritten aufzubauen, den Streßlevel des Hundes herunterzufahren, um so das zu erreichen, was wir doch alle wollen, ein harmonisches Miteinander mit dem Hund.


    Ich drücke Mensch und Hund die Daumen, dass der entscheidende Kick, das Ganze noch mal vernünftig anzugehen, bald kommt.


    LG, Chris

    Als hartgesottene Intensiv-Pflegekraft ekelt mich eigentlich fast gar nichts mehr - Dinge, die irgendwie mit den Vierbeinern zu tun haben, schon überhaupt nicht. Da sind mir meine Nasenhaare sowieso schon vor Lichtjahren rausgefallen...


    Dafür weigere ich mich konsequent beim Arzt im Wartezimmer die Zeitschriften zu lesen, wenn ich sehe, wie all die Leute da reinhusten/rotzen... :lol:


    Mein Liebster, der vor Jahren von null auf hundert in Sachen Vierbeinern auf den Hund gekommen ist, hat bis heute noch die Angewohnheit, alles, was aus einem Hund so rauskommt, mit Küchenrollen-Tüchern abzudecken und das dann nur im äußersten Notfall (wenn ich nicht innerhalb der nächsten 3 Stunden da bin) zu entfernen - allerdings unter Ächzen, Stöhnen und Würgegeräuschen....


    Zitat: "Da ist irgendwas, ich glaub Doba wars, sieht aus wie Alien-Schiß"


    Und Doggensabber ist gut gegen Falten!


    LG, Chris