Hallo,
jetzt hab ich zweimal angesetzt, weil ich nicht wusste, wie ich "es" lieb schreiben kann...
Deshalb schreib ich jetzt einfach drauflos:
Du bist mittlerweile ein Teil der Angstproblematik Deines Hundes geworden.
Das lese ich aus solchen Dingen heraus, wie die Abhängigkeit von Deinem eigenen Befinden, die fortdauernde Geräuschangst, die immerhin schon sehr lange besteht und die unter Deinen Maßnahmen wohl nicht wirklich besser geworden ist und auch daraus, dass Deine Hündin immer noch andere Dinge/Menschen als Schutz aufsucht.
Du wirst IHR am meisten helfen, indem Du selbst souveräner und sicherer wirst - das ist allerdings ein längerer Prozeß.
Als "Erste Hilfe" würde ich Dir raten, mal ein paar Einzelstunden bei einem guten Trainer zu nehmen, der sich mit Angsthunden auskennt. Denn manchmal genügen schon Kleinigkeiten im eigenen Verhalten, um eine gravierende Besserung für die Hund-Mensch-Beziehung zu bewirken.
Da reicht es schon, dass Deine Hündin vielleicht merkt, dass Du "hektischer" oder "gestreßter" im Tonfall klingst, wenn Du sie rufst, wenn sie aus Angst wegläuft, um sich in ihrer Angst bestätigt zu fühlen. (BOAH, Frauchen hat auch das Panik-P in der Stimme, nix wie wech hier...)
Hilf Deiner Hündin mittels eines guten Trainers, lernen zu dürfen, dass Flucht nicht immer das Mittel der Wahl ist. Sondern dass es noch ganz viele andere Möglichkeiten gibt, mit Angstauslösern umzugehen.
LG, Chris