Beiträge von McChris

    Geh nochmal zu einem anderen TA, bitte.


    Dass Hunde, die aus solchen Tötungsstation kommen, erstmal zahlreiche Wehwehchen ausbrüten, ist schon fast die Regel - erst, wer weiß wie lange ein elendes Leben, dann der Aufenthalt in den Stationen, dann der Transport nach D - da ist der Infektionsdruck riesig und es ist auch kein Wunder, wenn das Immunsystem erst einmal die Grätsche macht und völlig überfordert ist.


    Sie kann sich z. B. Zwingerhusten eingefangen haben, sie kann alle möglichen übertragbaren Erkrankungen haben, die erst durch den ganzen Streß ausgebrochen sind.


    Zusätzlich zu einem vernünftigen Check-Up (noch nicht mal Fieber gemessen, das finde ich zum schreien!) kannst Du eine Immunkur machen - z. B. mit Engystol Tbl (3 x 1), Echinacea D2 Globuli (3xtgl. 5), Traumeel Tabl. (3 xtgl 1) - das Ganze über 14 Tage bis 4 Wochen. Dazu wirklich gutes Futter und auch erst mal etwas Ruhe.


    So ein TA-Besuch mit einem neuen Hund ist auch nicht prall - aber wat mutt, dat mutt.


    LG, Chris

    Zitat

    Die TA hat Antibiotika gegeben weil sie nen Virus/Bakterien befall vermutete.


    Das ist auch durchaus ein völlig legitimer Ansatz, weil es meist die wahrscheinlichste Ursache ist. Das einzige, was mich daran stört, ist, dass wenn es denn so gar nicht helfen wird, nicht weitergesucht wird.


    Das mit der Klinik ist eine gute Idee - da gehen viele Untersuchungen schneller, weil alles vor Ort ist.


    Berichte bitte, wie es Ares geht, wenn Ihr wieder da seid.


    LG, Chris

    Hallo,
    ich würde mir auch mal eine 2. Meinung von einem anderen TA holen.


    Einfach weil - anhaltender Durchfall bei einem so jungen Hund auch böse Folgen haben kann, weil ich den Behandlungsansatz nicht ganz nachvollziehen kann, das ist ein "Schema F", wo man aber nach kurzer Zeit stutzig werden sollte, wenns nicht anschlägt. Weil ich den Verzicht auf eine Kotprobe bei anhaltenden Durchfällen für hmpf halte...


    Das Stichwort Giardien (das sind kleine Einzeller) ist ja schon gefallen.


    Die schnelle Atmung nachts kann alles Mögliche sein - auch da würde ich den 2. TA mal drauf ansprechen.


    Kotprobe geschnappt und mal zu einem anderen TA.


    Wenn Ares jetzt durch die Schonkost etwas "genäschig" wird, ist das erst mal so, da kann man sich hinterher drum kümmern, dass er auch wieder andere Dinge frißt, wenn es ihm wieder gut geht.


    Durchfall bei so jungen Hunden ist immer sehr ernst zu nehmen.
    Also warte nicht groß ab.


    Das Futterthema kannst Du Dir ja mal in aller Ruhe zu Gemüte führen - Dein Kleiner soll ja gut versorgt sein und im Wachstum ist das besonders wichtig.


    LG, Chris

    Hallo,
    um bei einem doch so komplexen Bild wie dem Deiner Hündin homöopathisch arbeiten zu können, sollte man sich besser einem THP anvertrauen, der die ganze Geschichte des Hundes aufnimmt, ihn live und in Farbe vor Augen hat und das Ganze seriös angeht. Da sind Do-it-Yourself-Versuche (die manchmal ja durchaus sein können) nicht so angebracht.


    Ansonsten braucht ein Hund natürlich einige Zeit, bis er bei einem ankommt.
    Meine Erfahrungen bisher sind ähnlich wie Deine jetzigen - in der ersten Zeit springen die Vierbeiner bei jeder Regung auf, sind oft wesentlich unruhiger, als sie sich dann später zeigen, sind leicht zu verunsichern und müssen sich erstmal an die Hausordnung gewöhnen.


    Kleinigkeiten kann man mit ihnen in dieser Zeit schon erarbeiten, manche Dinge müssen ja von der ersten Sekunde an gelten, aber solange noch zuviel Streß beim Hund vorherrscht, ist er in den sonstigen Lernvorgängen einfach noch zu blockiert, um das alles richtig aufnehmen zu können. Da würde ich mit reinen Kommandos, die man gar nicht sofort braucht noch warten, oder aber sie sehr, sehr spielerisch angehen.


    Wichtiger ist da die "Hausordnung", was der Hund darf, was nicht, wo er hindarf, wohin nicht. Denn dann kann er sich ganz allmählich immer sicherer fühlen. Regeln geben Sicherheit und irgendwann kann der Hund dann auch entspannt liegenbleiben, wenn man bloss zum Klo geht.


    Grad anfangs ist eine gewisse Routine in allen Dingen sehr hilfreich - schön, für den Hund zu wissen, wann es ungefähr raus geht, wann ungefähr Ruhe angesagt ist und auch wann ungefähr es was zu futtern gibt.
    Auch draußen hilft es anfangs, noch nicht allzu viel Neues in Angriff zu nehmen. Erst mal muss der Hund ankommen, die Umgebung allmählich kennenlernen und dann kann man gemeinsam Neues erleben.


    LG, chris

    Hallo,


    ist denn schon einmal eine Kotprobe weggeschickt worden?


    Dann würde ich Dir noch zusätzlich raten, Dich mit dem Thema Futter noch mal etwas mehr zu beschäftigen, hier z. B. sind viele gute Links dazu gesammelt:
    https://www.dogforum.de/ftopic61358.html


    Denn, um es mal diplomatisch zu formulieren, für einen so jungen Hund wie Deinen ist das derzeitige Futter nicht geeignet.


    LG, Chris

    Ich denke, dass die Kriterien, nach denen Ihr selbst geht, wichtig sind.


    Ich schreib mal meine Kriterien auf, die für mich wichtig sind, damit ich eine Orga gern unterstütze:


    Die Orga arbeitet in erster Linie vor Ort, um etwas zu bewirken. Sie darf AUCH Tier nach D verbringen, um diese vor der Tötung zu bewahren, aber die Hauptarbeit sollte in z. B. Kastrationen vor Ort, medzinischer Hilfe vor Ort und Aufklärung vor Ort liegen.


    Die Arbeit der Organisation wirkt z. B. auf deren HP sehr transparent.
    Man kann durch das Lesen dort nachvollziehen, welche Arbeiten geleistet werden und ja, auch, wo die Spendengelder landen.
    Die HP ist nicht nur eine reine Vermittlungsseite.


    Wenn das alles soweit paßt, kontaktiere ich solch eine Orga und frage nach, was am dringendsten gebraucht wird und ob sie es vor Ort bekommen können, oder ob Sachspenden besser sind. Wenn die Transportkosten den Wert der Spende übersteigen für Dinge, die man vor Ort vielleicht sogar günstiger bekommen kann (Medikamente, Skalibor-Halsbänder, etc.), dann ist es ja auch schade ums Geld.


    Und ja, ich möchte dann in einem angemessenen Rahmen nett und höflich behandelt werden und meine Fragen beantwortet bekommen.


    Wenn das alles paßt, dann darf auch mein Obulus fliessen.


    Meinungen anderer User sind auch nicht immer objektiv - der ein oder andere hatte vielleicht Probleme logistischer Art oder mit einem bestimmten Mitarbeiter - das müssen ja nicht die identischen Kriterien sein, die Ihr auch anwendet.


    Ich mach mir immer selbst meinen Kopf und entscheide dann auch selbst.


    LG, Chris

    Zitat

    Es tut mir sowas von leid für auch diesen Welpen - aber die Ärzte haben ebenfalls mein volles Mitgefühl.


    Ständig dieses vermeidbare Elend mit meist nur zu gewissem Ausgang behandeln müssen, immer wieder sehen, wie passiert, was mit ein wenig Nachdenken beim Welpenkauf leicht vermeidbar wäre, all das sinnlose Elend ohne Ende - und dann auch noch verklagt werden, wenn schließlich passiert, was passieren mußte.........?


    Damit hast Du so Recht.


    Das muss auch schrecklich sein. Immer wieder aufs Neue - immer wieder der Moment, wo man merkt, dass jede Hilfe zu spät kommt.


    Chris

    Schon alles eingekauft?


    Ich gestehe ja, ich bin eher faul in Sachen Namensgebung.
    Und lasse den Hunden ihren Namen, auch wenn sie den manchmal erst in der Auffangstation bekommen haben und ihn selbst noch nicht so recht kennen.


    Unsere Dogge hieß dort Doga (=Dogge, sehr originell..), durch einen Schreibfehler wurde Doba draus und dabei ist es geblieben.
    Unser Doggenbub hieß Harlekin (weil Harlekin-Dogge, auch sehr originell) und heißt nun Harley.... Fazit: Paßt schon.


    Man muss nur immer dran denken, dass man auch mal vor Publikum sehr laut sehr oft diesen Namen rufen können muss, ohne bis an die Haarwurzeln rot zu werden.... :D


    Ich freu mich jedenfalls für Mecki alias wie auch immer, dass er es geschafft hat und bei Euch einziehen darf - der Foto-Thread dazu ist natürlich Pflicht!


    LG, Chris