Beiträge von zwilling

    Liebe Forum-ler,


    Wir haben seit letztem Sommer ein Wochenend-/Ferienhaus in Obereisenheim, Nähe Volkach und zuerst war ich begeistert, weil ich dort am Main schön spaziergehen kann. Allerdings ist das nach ein paar Wochen schon eher langweilig. Die Weinberge dort eignen sich ÜBERHAUPT nicht zum Spazierengehen, weil sie voller Wild sind und meine Hündin jagt.


    Von daher die Frage: Kennt jemand um Eisenheim herum (+/- 10km) schöne Strecken für Hunde? Am besten schon am Main, aber vielleicht nicht nur so schmale Ufer, sondern etwas weitere Auen, wo ich meine Hündin laufen lassen kann, ohne dass sie gleich über ein Reh stolpert?


    Vielen Dank schon mal!
    Zwilling

    OK, das kann ich heute mal versuchen.


    Was sie aber DANN nicht macht ist: sie GIBT mir das Apportel nicht. Sie reagiert erst auf AUS, dann legt sie es hin. In den Videos geben die Hunde das aber immer in die Hand... Wie bekomme ich DAS denn hin??


    Hab grade einen Thread hier gefunden, in dem Bücher empfohlen werden, hab mir das g'schwind bei Amazon bestellt, bin sehr gespannt! Es macht ihr mächtig Spaß - und mir auch!


    Danke noch mal!
    Zwilling

    Ich glaube, ich muss noch früher anfangen mit dem Fragen zum Aufbau des Apportierspiels:


    In all den Videos in Youtube zu dem Thema Apportieren wird dem Hund das Dummie vor die Nase gehalten und er nimmt und hält es. Wenn ich es meiner vor die Nase halte, fällt ihr gar nicht ein, es ins Maul zu nehmen. Oder sie nimmt es und fängt an, drauf rumzubeißen (wie halt beim Stöckchen).


    Frage: wie bringe ich sie dazu, ein Dummie ins Mau zu nehmen und einfach nur zu halten??


    Danke!

    Hallo,


    Ich habe eben "Reizangel" als Suchwort eingegeben, da kommt auch allerhand, aber ich habe nix zum Training gefunden.


    Mein Problem: Meine Hündin jagt, ich kann sie nur selten von der SL lassen. Nun hab ich eine Reizangel bestellt, weil sie sich da angeblich toll auspowern kann.
    Ich bilde mir aber ein, irgendwo gelesen zu haben, dass die RA auch zum Tranieren der Impulskontrolle genutzt werden kann. Ich AHNE zwar, wie ich das anstellen soll, vielleicht habt Ihr aber ein paar Tips? Oder es gab einen Thread, den ich hier aber nicht finde?


    Danke schon mal,
    Zwilling

    Ich finde die Antwort "durchdenken" ziemlich arrogant.


    Ich bilde mir ein, das durchdacht zu haben, komme aber zu keinem eindeutigen Ergebnis.


    Man kann Züchten als egozentrisch, anthropozentrisch, egoistisch etc. verurteilen. Aber man kann es auch als Garantie sehen für stabile Eigenschaften.


    Und man kann Tierschutzhunde retten wollen - ich persönlich plädiere dafür -, man kann es aber auch als unsinnige Massnahme sehen: Hunde aus dem Tierheim SIND problematisch - übrigens oft, weil sie eine schlechte Kombination von Genen haben, was wiederum für Zucht spricht.


    Aber ich muss sagen, dass ich Züchten bei aller faktischen Berechtigung ganz emotional abstoßend finde. Der Stolz der Züchter auf ein gelungenes Exemplar ist mir fremd, und ich empfinde es als Ausbeutung von Hunden, sie aufs Gebären zu reduzieren.


    Ehe jetzt wieder der Aufschrei los geht: das ist meine EMOTIONALE Meinung, meine RATIONALE ist: Züchten hat eine gewisse Berechtigung.

    Im Schlafzimmer ein Körbchen, im Wohnzimmer einen Sessel. UND ein Fell.


    Und neben meinem Arbeitsplatz eins.


    Bei dem Befehl "Ab ins Körbchen" geht sie unten aufs Fell (z.B. bevor sie ihr Futter bekommt) und oben im Schlafzimmer ins Körbchen (wenn wir ins Bett gehen).


    Ich habe mal gehört, dass ein Hund EINEN Platz braucht, aber ich fände es traurig, wenn sie in einem anderen Zimmer wäre als wir. Sie WÄHLT das manchmal so, aber eigentlich gehört das Rudel doch zusammen, wildlebende Hunde haben auch mehrere Plätze.


    LG,
    zwilling

    Naja, ich habe schon 4 "Nachhilfelehrer" durch, Schleppleinentraining, THS, Agility, Futterbeuteltraining, einen Jäger, der sie in den Griff bekommen wollte, ekelhafte Halsbänder mit Zitronenspray... habe 1m Bücher über Antijagdtraining gelesen usw.


    Ich denke, versucht habe ich es schon, und versuchen tue ich es weiter - genau weil ich es so toll fände, mit ihr frei zu gehen. Mir ging es halt um ein weiteres Detail, das uns vielleicht helfen könnte. Aber das scheint mir ja nun kein Weg.


    Aber ja: es hat auch immer was mit mir zu tun, meiner nicht nachlassender Wachsamkeit, Konsequenz.


    LG,
    zwilling

    Vielen Dank für Eure Antworten!!


    Sehr einleuchtend: das HETZEN wird weiter selbstbelohnend ausgeübt. Das mit dem Maulkorb lass ich nun also (war übrigens ein Tipp aus der ZooFACHhandlung...).


    Dann eben zurück zur guten alten Schleppleine, die ihr zwar Auslauf gibt (20m), aber KEINERLEI Lerneffekt hat. Sie weiß einfach genau, wann sie dran ist und wann nicht.


    Was mir aber wirklich auch hilft: dass es andere Hundehalter gibt, die ähnliche Probleme haben UND AUCH NICHT SEHR VIEL WEITER KOMMEN. Da fühl ich mich nicht ganz so als Versagerin mit einem Ausnahmehund.


    LG,
    zwilling

    Meine Hündin jagt leidenschaftlich, ich kann sie wirklich kaum noch irgendwo frei laufen lassen. Nachhilfestunden bei Kynologen oer Jägern haben nichts gefruchtet (natürlich AUCH, weil ich nicht konsequent genug bin, ich weiß).


    Nun meine Frage: was spricht dafür, was spricht dagegen, sie an einen Maulkorb zu gewöhnen und sie dann in EINIGERMASSEN widlfreien Gegenden frei zu lassen?


    Klar ist der Nachteil, dass sie hetzt und das Wild Angst hat.
    UND dass sie in ein Auto rennen, der Jäger sie abschießen kann.
    Aber immerhin kann sie kein Wild reißen.


    Hat jemand Erfahrung damit?


    LG
    zwilling