Beiträge von Renna

    Danke für Eure Tipps!
    Bis eben war ich ziemlich mutlos, weil ich einfach nicht verstehen konnte, warum sich der und so verhält. Jetzt hab' ich eine Spur: dass er sich langweilt, könnte passen! Er ist einfach viel agiler als unser voriger Hund, dem das Leben bei uns ganz gut gefallen hat und 3mal tgl Gassi gehen auch reichte. Othello war auf der Pflegestelle das Rudel gewöhnt, ich habe ihn da beobachten können, er hat ständig mit den anderen gespielt und ist pausenlos herumgetollt. Kann gut sein, dass ihm das hier fehlt; wenn der Garten auch groß ist, alleine ist es ihm langweilig.
    Das würde auch erklären, warum er völlig friedlich ist, wenn wir unterwegs sind; da ist ja was geboten.
    Uff! Dann werde ich diese Spur mal verfolgen. Nochmal DANKE!
    Renna

    Hallo alle zusammen!
    Vor einigen Tagen habe ich bereits geschrieben, dass unser Hund sein Revier zu viel verteidigt (er schnappt nach Fremden) und auch eine Antwort bekommen (Danke für den Rat - das habe ich natürlich auch bisher so gemacht, die Unfälle waren passiert, als andere Familienmitglieder nicht an den Hund dachten, da ist er durch die Tür gewitscht); aber ich komme nicht weiter, im Gegenteil. Das Problem: unser Hund Othello, der erst seit einigen Wochen bei uns ist, verteidigt uns - und es wird schlimmer.
    Eben kam ein Freund unseres Sohnes und ich habe Othello vorsichtig mit ihm vertraut gemacht. Der Freund durfte ihm Leckerchen geben etc. Die Kinder sind dann mit ihm spazieren gegangen und kamen alle fröhlich wieder. Dann war Othello drei Minutenbei mir in der Wohnung, während die Kinder sich noch im Flur aufhielten. Als ich mit ihm zu ihnen hinuntergehen wollte, raste er an mir vorbei, stürzte sich bellend auf den Freund und schnappte ihn in den Arm. Natürlich hatte der Angst, natürlich versuchte er wegzulaufen, nachdem der Hund wie eine Rakete die Treppe herunter kläffend auf ihn eindrang.
    Was geht da vor in dem Tier? Wie kann ich ihm das abgewöhnen? Ich fürchte, wenn uns das nicht sehr bald gelingt, müssen wir uns von Othello trennen...

    Hallo, habe mich gestern hier angemeldet, weil wir mit unserem Riesenpudel Othello, der seit 10 Wochen bei uns ist, zunehmend Schwierigkeiten haben.
    Zuerst ließ sich alles sehr gut an. Ich hatte ihn von einer Pflegestelle, auf der er aber nur kurz war (dort im Rudel nicht der ranghöchste Hund). Er ist (vermutlich) vier Jahre alt, sehr kräftig und aktiv, auch noch ziemlich verspielt. Bisher hatte er noch keinerlei Erziehung genossen; aber er schloss sich sehr schnell an mich an und lernte die Grundkommandos binnen einer Woche - ich war erstaunt.
    Innerhalb der Familie ist er sehr auf mich fixiert (ich beschäftige mich auch am meisten mit ihm), mein Mann interessiert ihn nicht (beruht auf Gegenseitigkeit), er gehorcht ihm aber. Unserem Jüngsten (10J.) gegenüber versuchte er zunächst. sich dominant zu verhalten, was wir aber abgestellt haben.
    Wir leben in einem Pfarrhaus, in dem viele Menschen, auch Fremde, ein und aus gehen.
    Einerseits ist es uns da recht, wenn der Hund das Territorium bewacht, also meldet, wenn jemand kommt.
    Andererseits darf er aber nicht beißen oder schnappen - was Othello aber tut.
    Sobald jemand klingelt, registriert er das, knurrt, bellt, läuft an die Tür.
    Soweit ist uns das willkommen.
    Wenn diese sich dann öffnet, bleibt's aber nicht beim verbellen oder "stellen", sondern er springt an dem "Eindringling" hoch und schnappt manchmal auch zu.
    In einem Fall, als der Gast sich beruhigend zu dem Hund herunterbeugte, riss ihm dieser die Wange auf. In einem anderen Fall wurde eine Jacke zerrissen. Beides ist selbstverständlich völlig inakzeptabel.
    Meine Frage ist nun: wie kann ich den Hund so anleiten, dass er versteht, dass er zwar melden soll, aber nicht schnappen? Wie kann ich ihm diese Grenze begreiflich machen?


    Um sich ein genaueres Bild von Othello zu machen: wenn er angeleint ist (und nur dann) macht er Theater bei der Begegnung mit anderen Hunden. (Dagegen habe ich noch nicht viel unternommen, weil er gut hört und ich ihn deshalb meistens frei laufen lassen kann. Draußen zeigt er sonst keinerlei Aggressionen, weder Tier noch Mensch gegenüber).
    Im Garten hat er einen "Spleen": er rollt knurrend und geifernd Steine herum, betrachtet sie wohl als Beute und ist darauf extrem scharf. Damit habe ich keine Probleme, ich erwähne es nur, weil es so typisch für ihn ist und ich das noch bei keinem Hund gesehen habe.
    Vielleicht gibt es Leute unter euch, die mir hilfreiche Tipps geben können?
    Danke! Renna