Beiträge von Fido Pes

    Also ich hab am Anfang erst mal die Leckerlie ganz klein gemacht, so dass die Chance, das was rausfällt sehr gross war (unser Ball hat allerdings drinnen nicht auch noch ein Labyrinth). Und natürlich irgendwas was er supergern hat und toll riecht genommen. Anfangs hat er den Ball auch nur dumm angeschaut aber ich hab mich mit ihm davor gesetzt und ihn immer wieder animiert an den Ball ranzugehen. Ihn selbst auch ein bisschen angestups damit was rausfällt. Hat so seine 20 min gedauert bis er dann selbst angefangen hat. Am Anfang muss das Erfolgserlebnis einfach ziemlich schnell kommen damit der Hund kapiert um was es geht. Wenn er gar nicht an den Ball rangehen will wäre auch eine Möglichkeit im beizubringen mit der Nase / Pfote den Ball zu berühren. Wir machen schon seit längerem solche Clickerübungen mit ganz anderen Gegenständen. Da war das dann eine realtiv schnelle Reaktion von meinem das doch auch mal an diesen Ball auszuprobieren. Das kann durchaus ein bisschen dauern bis Hund es kapiert hat aber dann haben die meisten einen ziemlichen Spass dran.
    Wichtig wäre aus meiner Sicht wie gesagt am Anfang das schnelle Erfolgserlebnis und ständig animieren, dass er sich mit dem Ball beschäftigt (auch mal selbst anschubschen und so). Ist halt was ganz neues für den Hund und da kann das schon eine Weile dauern bis er es kapiert hat :???:

    Also ich habe einen Kong in Form eines Balls bekommen der nur zwei Löcher hat und relativ kleine. Das finde ich klasse, da ich da unser gängiges Futter rein tun kann (meiner frisst nämlich nur wenn er sich sein Futter erarbeiten darf bzw. wenn er zwei Tage gehungert hat/hätte - ich lass ihn ja nicht hungern). Und ein paar Sachen die noch ganz toll riechen. Das Futter kann er auch nicht rauslutschen sondern es klappt halt nur mit durch die Gegend kullern. Das findet er ganz klasse. Ist ausserdem Kopfarbeit, Körperbeherrschung, Geduldsübung. Was will man mehr :gut:

    Das wichtigste ist sich regelmässig mit dem Hund zu beschäftigen - wie schon mal geschrieben. Und das müssen gar nicht mal Spiele im klassischen Sinn sein. Ich mache auf jedem Spaziergang mit meinem Hund Übungen - ob nun Tricks oder Gehorsam oder neue Sachen (da wird dann der weggeworfene Autoreifen genutzt durch den man laufen muss o.Ä.), ganz egal. Jede Übung wird entweder mit Clicker und Belohnung aufgelöst oder mit einem Spiel (z.B. Zerrspiel als Belohnung). Das sind immer ganz kurze Einheiten von ein bis zwei Minuten. Machen wir das nicht ist Hundi unglücklich und kommt selbst an nach dem Motto "lass uns mal was machen".
    ICh habe das jetzt erst wieder bei einem Spaziergang zusammen mit meinem Mann gemerkt. Normalerweise geht er allein mit unserem Hund am Nachmittag weil er viiiiel früher zu Hause ist als ich. Die sind zwar immer auf sehr langen schönen Spaziergängen, aber ohne diese kleinen Zwischenübungen. Als wir jetzt am WE zusammen unterwegs waren habe ich einen ganz grossen Unterschied im Verhalten unserer Fellnase festgestellt. Der hat sich nämlich sehr selbstständig bis gut 200 m von uns entfernt und hat usn ziemlich wenig beachtet. Ich habe gefragt ob er bei meinem Mann ihm immer soweit vorausläuft und habe ein Ja bekommen. Da ist das abrufen dann auch ab und an etwas komplizierter. Nach 20 min Hund immer mal wieder abrufen wenn er meiner Meinung nach zu Weit weg war (und bei mir sollten das normalerweise nicht mehr also so 30 Meter sein) kleine Übung, kleines Spielchen und Hund wieder losschicken. Nach den oben genannten 20 Minuten waren wir dann langsam auchzu zweit wieder inetressanter als die Möglichkeit einfach so durch die Gegend zu streunern.


    Zu Hause machen wir kleine Übungen, viele kleine Tricks (nie zu lange). Z.B. in einen Karton reinsteigen. Oder mit den Vorderbeinen drauf. Oder oder oder. Auch Kuscheln zum richtigen Zeitpunkt ist bindungsfördernd ;-)

    @ BobtailBär


    Nabelbruch Abbinden??? Also meines Wissens quellen bei einem Nabelbruch doch Teile des Darms duch die Bachdecke, oder? Ich bin kein Fachmann aber wenn ich mir überlege ich binde da ein Stück des Darms ab, dann geht mir das Tier automatisch ein. Oder verstehe ich da was falsch?


    Hoden abbinden - na in der Haut des Hammels möchte ich nicht stecken :shocked: Kann mir schon gut vortsellen das das lange Praxis war aber ich finde es schon ziemlich brutal.


    Meine Erfahrungen sind folgende, Abbinden nein, auch wenns ne Warze ist aus den oben genannten Gründen. Wird meiner Erfahrung nach heutzutage auch nicht (mehr?) gemacht.

    Also ich würde die entfernen lassen. Die Stelle ist ja ziemlich blöd da der Hund sie sehr leicht erwischen kann wenn er sich mal am Kopf kratzt und so. Deshalb nehme ich an blutet/eitert sie ab und zu weil dein Hund sie sich regelmässig irgendwie verletzt. Und Warzen wachsen ja auch oft (abhängig vom Typ), d.h. falls sie noch weiter wächst wird sie sich noch öfter verletzten. Wenn sie sich dann mal nen dummen Erreger einfängt und sich die ganze Geschichte entzündet und auch aufs Auge ausstrahlt... Das muss natürlich nicht passieren aber die Möglichkeit ist da.


    Ich glaube nicht, dass ne Vollnarkose für sowas notwendig ist aber da solltest du dich mit dem Tierartzt besprechen da neben dem Auge natürlich auch eine zum entfernen heikle Stelle ist.


    Von Abbinden, ob selbst oder TA rate, ich ab. Ein ordentlicher TA sollte dieses Vorgehen meiner Meinung nach auch nicht in Betracht ziehen da das erstens extrem weh tut (ne Warze ist nämnlich durchblutet und mit Nervengewebe versort und wenn sie durchs Abbinden abstirbt tut das scheissweh). Und zweitens entfernt man dadurch nicht die Warzenbasis und die Warze wächst nach.


    LG

    Also wenn sie, auch wenn ihr euch nur spassehalber kabbelt, dazwischengeht hat sie zumindet für einen von euch einen extrem starken Beschützerinstinkt (und nach deiner Schilderung wohl für dich). Als ich klein war hatte ich einen Dackel - da ich bei meinem Vater lebte der viel arbeitete und meine Geschwister schon ausgezogen waren war ich für den Hund irgendwann die einzige Bezigsperson. Das ging soweit, dass er geknurrt hat wenn mein Vater mir zu nahe kam (bitte jetzt nichts unterstellen - in meiner Familie herrschte weder Gewalt noch sonstiges, der Hund hatte nur einen extremen Beschützerinstink und war auch ansonsten recht dominant)...


    LG

    Vielleicht "eifersüchtig" auf deine Frau? (Eifersüchtig muss ja nicht gleich rabiat sein). Wenn ich mit meinem Mann kuschel dann kommt meiner immer gleich an :stock2: und meint er hätte Kuschelvorrecht :D
    Wenns schlimm ist folgt er mir auch überall hin - z.B. wacht vor der Badezimmertür und so...


    LG

    Mach dir nichts draus - kalt und nass war es hier auch ;-)


    Hört sich doch nach einem tollen Urlaub an!!


    Kleiner Tipp zum Leckerlie mit Becher. Wenn sie dann kein Interesse hat motivieren (wo ist das Leckerlie, such, mit dem Finger auf den Becher zeigen etc.). Meiner hat auch erst geschaut und nur darauf gewartet, dass ich den Becher wieder wegnehme. Inzwischen nehmen wir immer komplizierter umzuschubsende Gegebstände...


    Auch das mit dem Clicker ist ein Problem das viele haben. Versuche dir entweder einen Clicker zu besorgen den man in der Lautstärke verstellen kann, und selbst den erst mal nur in der Hosentasche oder untem Pulliärmle oder hinterm Rücken betätigen damit er nicht so laut ist. Alternativen Kugelschreiber oder Zungenschnalzen. Lässt sich dann auch langsam auf leisen Clicker umschulen.


    Viel Spass noch mit den Hunden!!!


    LG

    Ja, ich kenn das auch. Zwei Superfälle habe ich da. Kleigewachsener Mann mit sehr massivem Schäferhundrüden. Meiner hat Angst vor Schäferhunden weil er schon von vier verschienenen attakiert wurde (immer ohne Vorwarnung und Provokation durch meinen) - einmal hat das dann auch ziemliche TA-Kosten nach sich gezogen (die einizge Reaktion des Halters in diesem Fall - "treten sie ihn" und hat sich wieder in seinen Schrebergarten verzogen). Dem seiner Ansicht nach hätte sich nicht nur mein Hund sondern auch ich noch ein paar Löcher in meinem Körper einfangen können :aufsmaul:
    Also wenn meiner nen Schäferhund trifft macht er nen Bogen drum wenn er frei läuft oder an der Leine versteckt er sich hinter meinen Beinen. Zeigt Beschwichtigungsverhalten. Aber den oben genannte Schäferhund, den hat das alle nicht interessiert. Je mehr meiner beschwichtigt hat desto mehr ist er ihm auf die Pelle gerückt. Ich habe den HH mehrfach gebeten den Hund abzurufen und gegebenfalls anzuleinen. Reaktion "die kommen schon klar." Mein Hund immer mehr in Panik und ich sag, die kommen nicht klar und ich hätte gerne dass er sienen Hund abruft. Nichts, geht einfach weiter. Also habe ich mich zwischen die Hunde gestellt und meinen hinter meine Beine genommen was den Schäfer aber nicht dazu bewegt hat abzulassen und jeweils versuchte um mich herum zu kommen. Dann habe ich mit dem rechten Fuss ausgeholt und sehr betimmt und fest auf den Boden aufgetreten Was ihm natürlich erst mal ein paar Schritte zurückgehen hat lassen. Ja, und auf einmal war der liebe HH gar nicht mehr so uninteressiert. Baute sich in 10 cm Entfernung vor mir auf und schreit mich an was mir einfallen würde seinen Hund zu treten... Und wenn er dann halt zubeisen würde würde ich schon sehen was ich davon habe... Leider bin ich oft nicht der superschlagfertige Typ und ich hab mich dem Typen nur verbal etwas gefetzt. Aber falls der mir so nochmal kommt, seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und mich körperlich derart bedroht habe ich folgendes parat. Dann werde ich ihm ganz ruhig sagen, wenn er nicht sofort zurücktritt dann werde ich die Polizei anrufen wegen Bedrohung und, wenn das nicht hilft, wegen sexueller Belästigung anzeigen (soweit es keine weiteren Zeugen gibt :roll: ). Kleiner Mann der seinen Minderwertigkeitskomplex mit einem riesen Hund ausgleichen muss den er nicht unter Kontrolle hat (hat er nämlich nich - abrufen nachdem wir uns gefetzt hatten funktionierte nämlich nicht) und der mich dann auch noch bedroht - da hab ich gar keinen Bock drauf.


    Zweiter Fall ist ein Beagel. Der kann zwar anscheinend mit Weichbchen aber mit Rüden nicht. HH ist eine alte Oma die ihn IMMER frei laufen lässt. Oft sitzt sie auf ner Bank im Zugangsgebiet zu einem stark frenquentierten Spaziergebiet mit Wald/Wiese/Feld. Da patroulliert der Hund dann und lässt keinen durch der ihm nicht passt. Und das höchst agressiv. dazu ruft die liebe Oma dann immer noch "Waldo, schau mal, ein Freund. Ja, geh mal hin und begrüsse ihn." Auf den Hinweis die Hunde vertragen sie nicht - keine Reaktion. Auf die Bitte ihn anzuleinen - "dann verhält er sich nur noch schlimmer". Letztens (Hund wieder freilaufend und höchst agressiv. Keine Möglichkeit auszuweichen da Hohlweg. auf die Bitte ihn anzuleinen "Immer ihre blöden Ratschläge. Ich bin 80 und froh laufen zu können. Den Hund kann ich nicht halten. Wenn Sie mal 80 sind dann werden sie schon sehen." Das tut mir ernsthaft leid für die Omi, dass sie nicht mehr so gut bei Fuss ist aber sie hat drei Möglichkeiten wenn sie einen sich agressiv gebärdenden Hund hat.
    - ihn zu Hause lassen und jemand anders der ihn unter Kontrolle hat ausführen lassen
    - ihn entsprechnd erziehen
    - zumindest einen Maulkorb aufziehen (auch wenn das nicht die Superlösung ist).


    Und wenn ich solceh Begenungen habe dann könnte ich jedesmal aus der Haut fahren!!