Beiträge von Canina

    Hallo,


    stimmt schon, Hundefutter ist tatsächlich eine Glaubensfrage. Ich für meinen Teil füttere Marengo schon seit Jahren. Bin damit zufrieden und die Hunde auch. Kann mich nur anschliessen: Fell super, Zähne o.k. und was hinten raus kommt - stimmt auch!


    Mir gefällt darüber hinaus, dass es "sauberes" Futter aus biologischem Anbau ist und keine "tierischen Nebenerzeugnisse = Schlachtabfälle" enthält. Wem der Premium-Sack zu teuer ist, kann sich ja für die etwas günstigere Classic-Variante entscheiden.


    Aber, muss jeder selbst wissen.


    Viele Grüße,
    Canina

    Hallo,


    sicher gibt es für einen Hund viele Dinge die der Einsamkeit vorzuziehen sind. In dieser Lebenssituation schafft man sich mit Sicherheit auch keinen Hund an - aber was, wenn er schon da ist? Ich verstehe deine Sorge sehr gut, da es mir auch mal so gegangen ist. Ich hatte meinen Hund und einen Lebenspartner, der erst um 16.00 Uhr zur Arbeit fahren musste. Ich kam gegen 17.00 Uhr nach Hause. Alles super i.O.; eine Stunde alleine - keine Frage. Dann habe ich mich nach zehn Jahren von diesem Mann getrennt, und plötzlich sah alles ganz anders aus. Acht Stunden arbeiten plus Hin- und Rückfahrt. Schliesslich war ich dann auch neun Std. nicht da. Das schlechte Gewissen plagte mich jeden Tag - die Alternative hätte nur das Tierheim sein können. Für mich eine noch schlechtere Entscheidung. Ich hätte es niemals geschafft, sie abzugeben. Dafür bin ich während der Woche nie abends ohne Hund weg und die Wochenenden haben wir auch voll als Hundewochenende genossen. Sicher es war nicht ideal - und ich würde es auch keinem empfehlen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Aber, wie ich schon sagte, Lebensumstände ändern sich - auch wieder zum Vorteil. Nach einigen nicht so guten Hundejahren, zogen wir aufs Land. Mein Mann, mein Hund und ich; unsere Tochter wurde geboren und ich war den ganzen Tag zuhause. Die Maus hatte bis zu ihrem Tod noch sieben wunderschöne Jahre mit Haus und Garten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr die Konstante lieber war, als das Tierheim. Denn eines ist sicher: erwachsene Hunde gehen auch dort nicht weg wie warme Semmeln. Von ein paar Wochen, bis ein paar Jahren Aufenthalt ist alles möglich...wer weiß das schon so genau?


    Alles Gute,
    Canina

    Emma-Luna
    Warum gleich so angegriffen? Die Tatsache sich in einem Hundeforum zu bewegen, sagt noch lange nichts über die Führungsqualitäten als Rudelführer aus. Habe in diesem Forum schon einige Beiträge gelesen, die mir nicht so gefallen haben. Wenn das bei euch alles so wunderbar geklappt hat, dann ist das doch super. Leider habe ich schon viel Leichtsinn beobachten dürfen - auch von sogenannten - erfahrenen Hundehaltern. Nichts anderes wollte ich damit sagen. Manche Halter (offensichtlich nicht du) neigen eben dazu, den Hund als Mensch zu sehen und dann passieren die Unfälle. Mit der Folge, dass dem Hund die Schuld gegeben wird und sich dieser in kürzester Zeit im nächsten Tierheim wieder findet. Aber das ist dir ja klar.
    Canina

    Emma-Luna
    Auch in der Hundehaltung gibt es den Faktor "Glück". Ich hatte 13 Jahre lang einen ehemaligen Straßenhund und habe jetzt wieder einen - und es gibt Parallelen. Meinen 1. Straßenhund habe ich selbst aus Venezuela mitgebracht. Sie kannte kein Tierheim, sie kannte überhaupt kein Heim! Als unsere Tochter geboren wurde, hat sie das hingenommen. Nicht nur das, sie hat sogar an dem Morgen als ich die Wehen bekommen habe, ein Stofftier zu mir gebracht - machte auf Scheinschwanger. Trotz allem hätte ich die beiden - Baby und Hund - NIEMALS alleine gelassen. Daher finde ich die Aussage : "Baby bewacht" sehr kritisch. In einem gewachsenen Rudel darf nur das Alpha-Weibchen gebären. Ansonsten wird der Nachwuchs gerne mal liquidiert. Hunde sind eben so. Was, wenn der Hund das vermeintliche Alpha-Weibchen nicht als solches sieht? Wieder eine traurige Schlagzeile in der Zeitung und alle Hundegegner auf den Plan gerufen!

    LG Canina

    @ Katharina


    Irgendwie ist das zum Zweiergespräch geworden!
    Das Anbellen von Fremden auf der Straße macht unserer auch; zum anderen stellt er die Leute auch, wenn er frei ist. Er greift nicht an, bleibt in ca. 2m Entfernung stehen und schreit was das Zeug hält. Das bringt natürlich etwas Stress in den Spaziergang. Verständlicherweise finden die Passanten das nicht sehr toll. Ist erst 1x passiert - aber soll nicht sein. Wir arbeiten daran. Von selbst wird es sich nicht geben. Kann dir nur den Tipp geben, mit deinem Hund immer wieder unter Menschen zu gehen; machen wir auch. Ist ein langer Prozess. Viel Glück mit unseren Streunern wünsche ich uns beiden!


    LG Canina

    Hallo Lacrima,


    der Grund, weshalb ich die Kosten angesprochen habe, war nicht um dich zu beleidigen. Hoffe, du hast das nicht so verstanden. Ich wollte lediglich auf ein paar Aspekte hinweisen, da ich dich - lt. deines Schreibens - für eine Hundeunerfahrene gehalten habe.


    Schön, dann wünsche ich gutes Gelingen mit dem neuen Familienmitglied.


    Allerdings, will ja nicht unken - aber mir sind auch schon die fantastischsten Geschichten von verschiedenen Vereinen erzählt worden, daher schliesse ich mich in dieser Hinsicht meiner Vorrednerin an.


    Schöne Grüße,
    Canina

    katharina
    Sicher, jeder Hund kann ein "Ekel" werden. Die Summe der Erfahrungen macht es aus - wie bei uns, oder?
    Unser Hund ist in unserer Familie und bei sehr engen Freunden, die auch oft zu Besuch kommen, ein echtes Herzchen.
    Aber wehe, es kommt einer der nicht so häufigen Besucher. Für ihn ist das eine echte Bedrohung. Vor allem, wenn die Leute überhaupt keine Ahnung haben, wie Hunde so ticken (können). Unabhänging davon, dass es auch immer wieder mit viel Arbeit für uns (bestimmt für dich nicht minder) verbunden ist. Die Aufforderung an Besucher, zum Ignorieren des Hundes, könnte eigentlich ohne weiteres zu unserem "Satz des Jahres" gekürt werden. Schon an der Tür sagen wir kurz "Hallo! Aber den Hund bitte ignorieren. Wir sind noch im Training". Viel Verständnis hierfür erntet man nicht oft. Viele Nicht-Hundehalter stellen sich das sehr einfach vor und haben nur ihre Lassie-Erinnerungen aus dem Kindesalter im Kopf!


    LG, Canina

    Hallo Lacrima,


    erst einmal: in diesem Forum bin ich (wie du siehst) auch ein Neuling. Jeder fängt mal an!


    Aber, ich finde es sehr gut, dass ihr euch diesen Hund ausgesucht habt. Für mich stand der Gang zum Züchter niemals zur Debatte; allerdings nicht aus finanziellen Gründen, sondern aus Überzeugung. Solange unsere hirn- und herzlose Gesellschaft im In- und Ausland so viel "Müll" (ich hoffe, ihr versteht wie ich das meine - nie zu Lasten der Tiere) produziert, stehe ich auf der Seite der Chancenlosen. Meinen ersten (nach 13 Jahren verstorbenen) Hund habe ich selbst gefunden - nein, sie hat mich gefunden - und importiert; jetzt haben wir seit etwas mehr als einem Jahr einen Hund aus dem Tierschutz. Mir geht es wie dir: habe ihn auf einer Tierschutzseite (Wir suchen ein Zuhause) im Internet gesehen und damit war es um mich geschehen. Scheinbar gibt es die Liebe auf den 1. Blick zwischen Menschen und Hunden...? Natürlich habe auch ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wir haben ein 6-jährige Tochter, und daher sollte der Hund auch noch recht jung sein. War er auch - 4 Monate ist ja kein Alter. Wir haben ein kleines "übelriechendes ETWASl" an einem Treffpunkt in Deutschland abgeholt. Keine Frage: der Hund war geimpft, gechipt, Wurmkur durchgeführt (extra Tabletten beigelegt), EU-Heimtierpass - liebevolle Tipps zur Eingewöhnung, in Form einer Mappe; soweit alles in bester Ordnung. Anders kann ein Hund seit den neuen Verordungen auch nicht einreisen. Gut, unser Hund stammt aus Rumänien, daher sind die Bestimmungen noch schärfer als bei EU-Hunden. Und ein wenig getrickst wird immer! In meinen Augen o.k., sofern die endgültigen Halter ihre Verantwortung wahrnehmen und die Kosten für einen Tierarztcheck nicht scheuen. So, da sind wir schon beim 1. Thema: ein Hund, der in der Anschaffung weniger kostet als ein Rassehund, muss in der Folgezeit nicht unbedingt weniger Kosten verursachen.
    2. Die beschriebenen Charakterzüge (lt. Verein) können sich in einer anderen (fremden) Umgebung als nicht zutreffend erweisen. Niemand hat wirklich mit diesem Hund gelebt: Familie, Kinder, Besucher, Urlaube, Ausflüge?
    3. Wer aber die Arbeit -und es ist u.U. wirklich ARBEIT - auf sich nehmen möchte, der sollte sich schon einmal darauf einstellen. Mit Sicherheit sind die Hunde froh, endlich einmal ein gutes Zuhause zu haben. ABER: sie kennen die Alternative nicht. Sie wissen nichts von einer Tötungsstation, und dass sie dem Tod nur haarscharf von der Klinge gesprungen sind, sie kennen nur gute und böse Menschen - die Unterscheidung fällt schwer. Ist der beste Freund des Hauses gut?!


    Es kann sein, dass ihr etliche Stunden in eine Hundeschule investieren müsst, im Durchschnitt liegt der Stundensatz bei 45,00 Eur pro Trainingseinheit (45 Minuten). Mit zwei Std. ist es auch nicht getan. Manche Trainer bieten vergünstigte Konditionen für Tierschutzhunde an. (Der günstigste Satz beträgt 27,00 Eur, in einer vernünftigen Hundeschule - soweit mit bekannt ist. Vielleicht braucht ihr 15 Std. Wollt ihr das investieren? Und vor allem: kannst du immer, und ich meine wirklich IMMER, auf deine Kinder achten? Kinder und Hunde ohne Aufsicht, geht gar nicht. Kinder machen Fehler, weil sie Kinder sind, Hunde verstehen es anders/falsch, weil sie Hunde sind.


    Nein, ich will dir von diesem Hund nicht abraten, ich will dir nur aufzeigen, dass das eine Entscheidung für die gesamte Familie sein soll. Über mehr als ein Jahrzehnt. Alle sollten hinter dem Hund stehen - und VERstehen. Damit ist auch gewährleistet, dass er nicht in einem deutschen Tierheim endet. Wenn du alle diese Denkansätze nicht kompromisslos mit "JA" beantworten kannst, dann suche dir lieber - wenn es denn sein soll - einen lieben 8 Wochen alten Welpen aus einer Liebhaberzucht. Sozialisiert und "relativ" problemlos. Den perfekten Hund gibt es allerdings nicht auf Bestellung! Auch da nicht.


    Viele Grüße,
    Canina

    Hallo Iris,


    schön, dass es der Kleinen wieder besser geht. Jedoch wäre ich nach wie vor vorsichtig mit dem Füttern. Sehr gut hilft zur Umstellung auf das normale Futter, wenn du ihr in der ersten Zeit Hüttenkäse untermischst. Absolut fettarm und schmeckt fast allen Hunden. Meiner ist davon abhängig. Er hat einen etwas nervösen Magen und bekam als Welpe - auf Anraten der Tierärzte - die Beimischung von Hüttenkäse verordnet. Noch heute ist unser Kühlschrank voll davon! Eine Mahlzeit ohne einen Löffel davon ist für ihn KEINE MAHLZEIT!!!


    LG,
    Canina


    P.S. Bei akutem Durchfall würde ich IMMER zuerst zum Tierarzt gehen - aber hast du ja gemacht. :)

    Hallo,


    wir haben letzten Sommer einen wunderbaren Kind-Hund-Eltern Urlaub in den Alpen verbracht. Abgesehen von den üblichen Einreisebestimmungen: EU-Heimtierpass, Impfungen etc. ist uns nichts aufgefallen. Hunde mit Maulkorb sind uns nicht begegnet. Ab 1900 Höhenmeter sind ohnehin kaum welche zu erwarten! Unserem Hund hat es jedenfalls gut gefallen - dem Rest der Familie auch.


    Schönen Urlaub,
    Canina