Beiträge von Malus

    Hallo!


    Bei unserem Wuff war das genauso, sie hat anfangs auch ständig in alles und jeden reingebissen! Das kostet dann auch manchmal echt Geduld, so kleine Milchzähnchen sind ja auch nicht gerade angenehm. Bzw hat sie eigtl auch mehr gekaut als wirklich gebissen, aber Schnappattacken gabs echt genug. Ich kann das auch nur bestätigen, durch den Kontakt mit vielen anderen Hunden hat sie echt am meisten gelernt! Ansonsten hab ich dann auch das Spiel beendet oder hab angetäuscht ihr in die Ohren zu zwicken, das fand sie irgendwie unheimlich :^^:
    Mittlerweile macht sie es nichtmehr, obwohl sie sehr stark zahnt, manchmal versucht sie es mit nem Ärmel oder Ähnlichem,aber hört dann auf "Aus" auch gleich auf.

    Ach was, natürlich beziehe ich nicht die Leckerli auf Willen brechen... :D
    Z.B. wird etwas besprochen und der Hund soll sich neben dran setzen. Wenn sich dann einer der Hunde nach einer gewissen Zeit hinlegt, soll er dann sofort wieder sitzen etc. Ich sehe da wenig Sinn drin!


    Und natürlich sind Leckerli ein gutes Hilfsmittel, aber nicht immer und zu jeder Gelegenheit. Wenn wir mit ihr spazieren gehen, dann kriegt sie ja auch nciht alle 30 Sekunden etwas, sondern dann, wenn sie etwas Neues gut gemacht hat oder besonders schnell auf etwas Bekanntes reagiert hat, trotz Ablenkung oder Angst vor etwas überwunden hat etc.


    Und ich spreche mich ja auch nicht gegen Gehorsam aus, im Gegenteil, ich denke im "menschlichen" Alltag, der auch Gefahren für den Hund bereit hält (und evtl. auch andersrum?) ist das absolut notwendig. Ich meine nur, dass der Hund mir nicht IMMER auf Schritt und Tritt folgen muss, ich lasse sie auch einfach Mal machen, sei es mit anderen Hunden spielen oder etwas erkunden oder was auch immer. Und ich glaube, es ist normal, wenn der Hund auch mal etwas anderes interessanter findet als mich. Aber manche dort sind offensichtlich der Meinung, der Hund sollte einen permanent anhimmeln.
    Soll man doch den Hund auch einfach mal Hund sein lassen...


    Mich würde einfach nur interessieren, ob andere ähnliche Eindrücke erlebt haben oder ob jemand Erfahrung mit privaten Hundeschulen oder anderen Konzepten gemacht hat?


    Achso: Juno ist jetzt 4,5 Monate alt.


    Liebe Grüße.

    Hallo!


    Also, mich würde mal interessieren, wie das andere sehen oder machen: wir sind mit unserer "Kleinen" (so klein ist sie langsam gar nicht mehr ;) ) in einer Welpenspielstunde, die auch ganz schön und interessant aufgebaut ist. Wir überlegen uns auch dass wir gerne BH und später evtl. Schutzhund mit ihr machen wollen, nicht zwingend, wir wollen es uns (und ihr) halt offen halten. Nur ist es so, dass ich mich mit vielen Dingen so wenig identifizieren kann: diese übertriebene Unterordnung wirkt sehr zwängisch und verunsichernd. Wenn der Hund nicht gleich hört (es sind Welpen!!!) gleich mit nem Leckerli locken usw usw :kopfwand:
    Es kann doch nicht darum gehen, den Willen eines Hundes zu brechen, sondern ein problemloses Miteinander zu gewährleisten und das -so finde ich- auf Basis gegenseitigen Respekts.


    Wie seht ihr das?

    Hallo!
    Ich kenne genau dasselbe:
    Unsere Dobermannhündin ist jetzt 17 Wochen alt und spielt mit allen Hunden sehr lieb und mit Kleineren auch vorsichtig. Die Hündin meiner Cousine ist jetzt etwas älter als 6 Monate, die beiden sehen sich sehr häufig und anfangs haben die beiden auch einträchtig miteinander gespielt. Mittlerweile hatten wir schon ein paar Situationen, in denen wir dann die Hunde voneinander getrennt haben, weils dann echt zu arg wurde. Das sind dann vllt keine wirklichen Aggressivitäten, aber deutliches Knurren und Schnappen, welches ausserhalb ihres normalen Spielverhaltens liegt.
    Ich glaube dass es einfach daran liegt, dass jetzt auch unser Hund immer größer, älter und stärker wird und sie schrittweise neue Rangfolgen und Dominanzen ausmachen wollen/müssen.

    Vielen Dank für eure Antworten.
    Die letzten zwei Tage waren jetzt wieder wie gewohnt und es ist nichts passiert.
    Sie wird so schnell so groß, dass ich manchmal vergesse wie sensibel und "klein" sie einfach noch ist und wie schnell sie neue und ungewohnte Situationen aus dem Konzept bringen.
    Geduld und Liebe zahlen sich doch immer aus...
    Liebe Grüße!

    Hallo


    Beim letzten Mal in der Welpenschule hat die Trainerin Folgendes erklärt:
    Welpen und Junghunde lecken ihrer Mutter über die Schnauze, damit die Mutter erbricht und die kleinen das fressen können.
    Und deswegen machen sie das auch bei uns.


    Ehrlich gesagt kann ich mir das aber schlecht vorstellen, da sie ja auch schon 6 Monate alt ist. Unsere Kleine ist auch ganz wild auf alles ablecken, meistens deswegen weil sie sich einfach freut. ich drehe mich dann auch einfach weg oder unterbinde das Hochspringen. Hat sie schnell gelernt... :roll:

    Ja das stimmt schon mit der menschlichen Eigenschaft.
    Es ist nur einfach merkwürdig, dass sie sonst nicht in die Wohnung macht. Als es das letzte Mal vor ca. 2-3 Wochen passiert ist, war es ihr voll unangenehm und jetzt macht sie aufs Bett ohne mit der Wimper zu zucken...das macht mich einfach n bisschen stutzig und da muss ich ihr zumindest mal ne Absicht unterstellen :???:

    Hallo an alle!
    Wir haben jetzt ein 16 Wochen altes Dobermannweibchen. Sie heisst Juno. Es macht unwahrscheinlich viel Spaß mit ihr, sie ist ein echtes Energiebündel und lernt sehr schnell. Wir geben uns alle erdenkliche Mühe liebevoll und konsequent zu sein und es klappt auch alles sehr gut -bis auf eines: Unser Hund ist wahnsinnig sensibel und sehr anhänglich, wir haben sie mit 8 Wochen bekommen. Das Alleinesein üben wir schrittweise mit ihr. Z.B. achte ich darauf, dass wenn ich zu Hause bin, der Hund nicht 24h um mich herum ist. Ich verweise sie dann mal in ihr Körbchen, wo sie dann auch mal einige Stunden Ruhe gibt, schläft oder sich selbst beschäftigt. Beim Einkaufen bleibt sie mal für 10-15 Minuten im Auto oder hier im Dorf vor dem Geschäft und muss warten, abends wird sie ins Körbchen gebracht, weil sie einfach lernen soll, dass es nicht schlimm ist allein zu sein und dass wir auch immer wiederkommen (abgesehen davon kommt sie dann immer mitten in der Nacht so gegen 2 zu uns und legt sich auf das Schafsfell und schläft, das lassen wir sie dann auch). Und das klappt auch alles ganz gut, sie fienzt viel weniger rum, selbst wenn sie mitkriegt, dass ich gehe zumindest mal für ne halbe Stunde. Der Hund liegt auch weder auf der Couch noch bei uns im Bett...
    Jetzt haben mein Freund und ich gestern das erste Mal bei ihm übernachtet und den Hund nicht mitgenommen. Meine Eltern waren aber da, zu denen sie auch ein vertrautes Verhältnis hat, weil sie sie viel sieht.
    Da hat die kleine Madame nachts Pipi auf der Couch! im Wohnzimmer und auf den Teppich gemacht und das obwohl meine Stiefmutter nach dem Füttern und nochmal 2 Stunden später mit ihr draussen war. Das machen wir sonst auch so und der Hund pinkelt nie in die Wohnung. Heute abend hat sie, als sich keiner mit ihr beschäftigt hat ins Bett von meinem Bruder gepisst, weil die Tür offenstand und alle im Wohnzimmer waren. Ich verstehe das einfach nicht. Sie wird richtig ausgelastet, wir spielen mit ihr, gehen alle sehr lieb mit ihr um und kuscheln mit ihr, natürlich nicht den ganzen Tag aber sie hat schon sehr viel Ansprache! Auch wenn ich sie manchmal für 20 Minuten mal im Wohnzimmer "einsperre" macht sie kein Pipi. Mir ist das einfach ein Rätsel. Ich denke, dass das reiner Protest ist, nach dem Motto: Gut, wenn ihr mich nicht beschäftigt, dann beschäftige ich halt euch. In ihr Körbchen hat sie neulich auch gemacht, bestimmt nur weil sie bei uns liegen wollte und nicht im Körbchen. Wie soll ich damit umgehen? Leider habe ich sie nicht inflagranti erwischt, aber ich denke auch nicht, dass das viel gebracht hätte, weil sie ja sonst das nicht macht und auch weiss, dass sie das nicht darf.
    Es wäre toll, wenn ihr irgendwelche Anregungen hättet, wäre über jede Hilfe dankbar!
    Liebe Grüße an alle