Beiträge von Hundpapa

    Hallo zusammen !
    Ich glaube schon, daß man auch mit so einem Hund gut leben kann, man darf halt nur nicht aufgeben. Ich empfehle immer am Anfang eines jeden Trainings den Hund auf "empfangsbereit" zu stellen.
    Das bedeutet, daß sich der Hundeführer mit dem angeleinten Hund hinstellt, sollte der Hund jetzt ziehen oder etwas tun, was er nicht soll bzw darf, dann geht man auf den Hund zu und "brummelt" ihn an. Möglichst tief und möglichst ruhig. Das können auch Frauen gut. Aber Vorsicht! Niemals hysterisch werden, das macht unglaubwürdig. Bedenke: Der stärkere ist sich seiner Stärke bewußt. Nachdem ich also jetzt so auf den Hund zugegangen bin und ihn, wenn es nötig sein sollte, auch leicht mit den Beinen wegschupse, gehe ich ein paar Schritte zurück und streichele den Hund von oben bis unten ab. Das ist ganz wichtig, damit der Hund mir einfach noch Vertrauen entgegenbringen kann! Normalerweise, wenn man es konsequent gemacht hat, erübrigen sich dann ganz viele Probleme! Kein Leineziehen und so weiter. Erwische ich jetzt meinen Hund im Haus beim Teppichknabbern oder so, dann kann ich auch "knurrend" auf ihn zulaufen, er wird sicherlich nicht mehr fangen spielen, sondern sich einfach unterwerfen.
    Mir ist außerdem immer wichtig, daß ich dem Hund sofort danach einen freundlichen Ersatz anbiete. Das bedeutet, daß er, wenn ich ihn "verjagt" habe, sofort zu mir rufe oder so.
    Aber vor allem sollte man dem Hund eine Aufgabe bieten, eine Beschäftigung. Ein Hund kann nicht andauernd brav sein. Er muß einfach auch mal Hund sein können und das verstehen die meisten Menschen nicht. Spazierengehen und in der Wohnung liegen ist kein Hundeleben. Dafür gibt es genügend Möglichkeiten, wo sich der Hund so richtig austoben kann!!!
    Hoffte weiterhelfen zu können