Beiträge von flying-paws

    Mmh... Du bist Dir schon bewusst, dass Du einen Hund gekauft hast, oder?


    Ich mein, Deine Beiträge klingen so, als ob Du über einen Menschen sprichst. Das finde ich sehr befremdlich. Dein Welpe vermutlich auch...


    Viele Grüße
    Corinna

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    PS.: Ich hoffe du hältst mich nicht für verrückt, meine BC Hündin lass ich am 2.2. kastrieren und 14 Tage später, wenn alles Gut geht, gehts es in die Hundeschule zum Junghundetreff. Ich hoffe das hilft ihr wieder ein Jundhund zusein und dann im Sommer geht es nach DK in den Urlaub::::


    Ich würde sie nicht kastrieren lassen. Gerade Hündinnen reifen durch die Hitze immens und sind dann bei der Arbeit viel besser zu lenken. Man sagt nicht umsonst, dass man Hündinnen erst nach der ersten Hitze das erste Mal wirklich trainieren sollte am Vieh.


    Ganz nebenbei ist meine einzige Kastratin, die ebenso jung verstümmelt wurde der asozialste Hund im Rudel. Kontakt mit fremden Artgenossen meiden wir, weil sie sofort draufhaut. Und das, obwohl sie viele Hundekontakte hatte zeitlebens...

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    es ist üblich das ein Schäfer oder was auch immer, sich zwei Welpen behält und den besseren selbst behält.
    Und auch üblich es in den jungen alter schon wissen möchte wie die veranlagung des jeweiligen Hunde ist.
    Und es ist auch üblich bei solchen Leuten, das diese nur aus ihrem Zwinger/Stall raus kommen um zu arbeiten am Vieh.
    Corinna du kennst solche Leute auch, dir wird es nur nicht bewust sein dass dieses so ab geht.


    Sabine, keine Bange - ich weiß, dass es das sehr häufig gibt und weiß auch, beim wem ich nie einen Hund kaufen würde ;)


    Trotzdem gibt es noch unterschiede. Einen Welpen als Beihund laufen lassen und einen Welpen mal mit Schafen spielen lassen sind für mich zwei ganz unterschiedliche Dinge.


    Gegen eine Haltung im Zwinger habe ich bei Arbeitshunden grundsätzlich ersteinmal nichts, wenn denn der Hund dann auch wieder in die selben Bedingungen abgegeben wird. Das ist hier nicht passiert. Und das halte ich für verantwortungslos.


    Ich persönlich halte Arbeitshunde, die mich begleiten. Dementsprechend würde ich mir auch nie einen Hund aus Zwingerhaltung kaufen.


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    Ich kenne ein paar BC Halter die Hof und Vieh haben, diese haben keinerlei Probleme das der BC ständig Arbeiten will, ist ja auch garnicht möglich, im Winter gibt es halt nicht soviel zutun. Die Hunde sind ausgeglichen und mit dem Leben auf dem Hof zufrieden.


    Genau so ist es. Meine brauchen bei meinen paar Schäfchen auch nicht dauernd ackern und es gibt Zeiten, da ist nicht viel los. Die kommen gut damit klar. Am meisten Probleme hat mit einer solchen Zeit meine BC-Hündin, die irgendwo aus dem Stall stammt... ich hab sie aus dem Tierschutz. Die anderen beiden - gute Aufzucht - kommen damit wunderbar klar.


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    Da mein Garten an den Schafauslauf grenzt, konnte ich ihr bebringen das die Schafe auf der anderen Seite egal sind, klappt nach 3 Tagen hatte sie es begriffen, jedes anfixieren der Schafe habe ich unterbrochen, hinrasen ist Tabu. Ich kann sie jetzt ohne Schleppleine im Garten laufen lassen.


    Das ist doch schon ein super Fortschritt! Ich denke, Du gehst in die richtige Richtung :2thumbs:


    Viele Grüße
    Corinna

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    Danke für die Tipps,



    Schäfer denken manchmal anders, der Hund ist ein Werkzeug...


    Umso unverständlicher. Was nutzt mir ein Werkzeug, dass ich schon zerstört habe bevor ich es überhaupt jemals richtig genutzt habe? Ein gut ausgebildeter Hund ist viel wert - aber vielleicht weiß er gar nicht, was ein Hund wirklich leisten kann, wenn man ihn nicht schon als Welpe fertig macht...



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    Mein Ziel ist ein Arbeitshund mit Familienanschluss, der Tag sollte aus Arbeit und Freizeit bestehen, %tual unterschiedlich, so wie Arbeit anfällt.


    Wieviele Schafe hast Du denn?


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    Arbeiten darf Sie nicht und soll sie auch nicht, allerdings habe ich sie mal mit auf die Weide genommen, an langer Leine; Mein Schafsbock wollte mich auf die Hörner nehmen und sie hat reagiert, muss sagen ich konnte sie nicht mehr halten, sie tat aber das richtige, stellte den Bock und trieb ihn zur Herde zurück, die kleine lässt sich nicht gefallen und ist schnell mit den Zähnen dabei, sie schnappt in die Hintern. OK, mein Fehler aber die Dame war danach richtig gut drauf und zufrieden.


    Naja... sie hat schon richtig gehandelt, allerdings würde ich solche Situationen meiden. Ein BC fängt eigentlich immer nur dann an zu beißen, wenn er überfordert ist.


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    Ich frage mich einfach, wie lehrnt mein Hund das er nicht immer Arbeiten muss, mein Aussie hat da keine Probleme, er ist DA und wenn ich ihn brauche macht er seinen Job..


    Das ist ein riesen Unterschied der beiden Rassen. Während es beim Aussie durchaus auch noch ein Leben nebenher gibt, kennt der Border Collie da nichts - wenn man dem keinen Riegel vorschiebt! Das heißt: Bevor man anfängt das Arbeiten zu üben, übt man das Aufhören!


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    Vielleicht, Border an die Leine und einfach gehen und wenn sie nicht ruhig bleibt die Weide kommentarlos verlassen??? Was meins du??


    Och, ich würde da noch einen Schritt weitergehen und mit ihr üben, dass sie Dir an der Leine vernünftig folgt, ohne zu den Schafen zu wollen. Wenn Du jedes Mal gehst, weichst Du der Situation aus. Hier wäre Bestätigung bei erwünschtem Verhalten ganz wichtig (also, wenn sie nicht zu den Schafen glotzt und dort hinzieht) und ich würde auch ein Beendigungssignal einführen bei dem sie lernt, dass sie zu Dir kommen soll und sie bei Dir bleiben soll ohne auf die Schafe zu achten. Die BC-Leute haben da oft den Begriff "That'll do". Bei mir heißt es "Jetzt ist Schluß.".


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    Hatte Sie die ersten 6 Tage vor Vieh geschützt, sämtlichen Kontakt vermieden, War nicht gut!!! Sie neigt dann zu Selbstzerstümmelung Krallen abbeissen, Rute blutig beissen ( Kauknochen hat sie)


    Ich denke, da ist vielmehr der Umebungswechsel die Ursache. Ich würde sie eingrenzen, Ruhezonen schaffen und versuchen Regelmäßigkeit zu üben, damit sie einen Rahmen hat.


    Übrigens passt dieses Verhalten zu einem Thread, den ich vor Kurzem eingestellt habe: Klick


    Viele Grüße
    Corinna

    Was kann ein 4 bis 5 Monate alter Hund an Schafen "arbeiten"? :???:


    Naja... manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln... dabei sollte doch gerade jemandem, der den Hund braucht, wichtig sein, ihn nicht so zu ruinieren, dass er nur kurze Zeit einsetzbar ist...


    Nunja, zurück zum Thema:
    Was ist Dein Ziel? Soll es ein Arbeitshund werden oder eher ein Begleiter, der auch arbeitet?


    Also, arbeit am Vieh im Augenblick noch gar nicht. Ich würde mit ihr ersteinmal diese Situationen völlig meiden und Alltag üben. Zum Herunterfahren würde ich ähnliche Bedingungen schaffen, die sie kennt: Also mit einer Box arbeiten.


    Wenn das alles besser wird, würde ich nur noch auf die Weide gehen, ohne, dass sie arbeitet. Solange Du sie da noch nicht unter Kontrolle hast und sie nicht ansprechbar ist, brauchst Du am Vieh gar nichts versuchen.


    Wie schon gesagt: Mit sieben Monaten wird der Hund eh noch nicht trainiert. Und genau das würde ich ihr vermitteln, damit sich ihr Weltbild langsam verändert.


    Viele Grüße
    Corinna

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    Mein Labbi hat sich nicht von selbst erzogen, er ist ein echter Workaholic, dem normale Spaziergänge nicht ausreichen! Er ist ein Balljunkie, der auch noch apportieren würde, wenn er kurz vor dem Umfallen ist und er ist so verfressen, dass ich mittlerweile eine Brille trage, damit ich auf unseren Spaziergängen vor ihm sehe, wo was fressbares liegt...


    Aber mal ganz ehrlich... ich will ihn gar nicht anders!


    Ja, jeder macht sich den Hund so wie er ihn mag...

    Es ist das Problem wie bei allen Moderassen: Sobald vermehrt anstatt gezüchtet wird, bleiben Weseneigenschaften und Arbeitsfähigkeit auf der Strecke.


    Im Augenblick ist das auch beim Australian Shepherd gut zu sehen.


    Viele Grüße
    Corinna

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    Ich habe einen Westi und eigentlich keine Probleme mit ihm. Manches gibt mir allerdings zu denken.
    1. Er weiss genau was Platz und Sitz ist, aber er macht es meist nur sofort wenn ich Leckerlie habe, oder wenn ich laut werde. Also wenn ich so normal "Sitz" oder "Platz" sage schaut er mich nur an und erst wenn ichs grimmig sage, dann macht er es. Wenn ich kein Leckerlie habe macht er es auch nur genervt und wiederwillig. Ich finde das nicht schlimm, da es draussen (da wo er hören muss) komischer weise meist besser klappt als in der Wohnung, aber was das soll kann ich trotzdem nicht verstehen.


    Ein Hund macht immer das, was Du ihm beibringst. Wenn Du ihm beibringst, dass er es nur mit Leckerchen macht, dann macht er es nur mit Leckerchen. Wenn Du es übst, dass Du die Kommandos grimmig geben musst, dann kann er es nur da. Wenn Du draußen konsequenter übst als im Haus, dann funktioniert es draußen besser als drin.


    Er ist ein Spiegel Deines (Trainings)Verhaltens. Wenn Du es anders willst, musst Du es ihm anders beibringen.


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    2. Ausserdem bellt er wenn ich weggehe, weil er eigentlich gewohnt ist überall mit hin zu kommen, aber manchmal (eher selten) sollte er ja auch alleine bleiben. Er hört zwar nach 1 Minute wieder auf, aber es nervt trotzdem. Und wenn ich nach Hause komme hat er Sachen (Klamotten) die über den Stuhl hängen runter gezerrt, aber er liegt nicht drauf.


    Wenn er das können soll, dann bring es ihm bei.


    Ein Hund muss nicht dauernd überall mit hinkommen. Außerdem finde ich, dass jeder Hund allein bleiben können sollte, ohne dass es ihn total aus der Bahn wirft, nur weil der Besitzer es ihm nicht beigebracht hat.


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    3. Wenn ich heim komme begrüsst er mich und wenn ich ihn dann anschaue und schimpfe, aber im lustigen Ton, nicht bösartig, dann streckt er seinen Kopf aus und knurrt mich an. Aber das ist kein böses knurren, eher so ein gurgelndes und er wedelt dabei mit dem Schwanz. Grundsätzlich finde ich das ja witzig und fordere das heraus indem ich mich weiter mit ihm unterhalte.


    Das dürfte Spielknurren sein. Ich würde bei der Begrüßung überhaupt nicht auf den Hund reagieren, weil Du dadurch den Stress, den er mit dem Alleinbleiben hat, ja noch zusätzlich bestätigst.


    Viele Grüße
    Corinna


    Wie gesagt, mein Hund ist eigentlich völlig problemlos (für meine Bedürfnisse), aber ich hätte gerne mal gewusst, was das zu bedeuten hat :)