Beiträge von xramonax

    Hallo!
    Ich hoffe, hier ein paar hilfreiche Tipps zu bekommen, wie ich ihr das abgewöhnen kann.
    Kurz zur Vorgeschichte: Maja habe ich seit Juli 2008. Sie ist jetzt ungefähr 3 Jahre alt und hat in Spanien bei einer alten, verwahrlosten Dame gelebt, die dann ins Altenheim kam. Maja wurde im Haus vergessen und nach einer Woche vom dortigen Tierschutz befreit. Sie wurde auch ziemlich rasch in eine Pflegefamilie vermittelt, die schon einen Hund hatten, bis ich sie dann bekommen habe.
    Sie war, bzw. ist es eigentlich noch immer, eher etwas schüchtern, vorsichtig, zurückhaltent. Hat die ersten Wochen überhaupt NIE gebellt, selbst wenn es an der Türe schellt nicht, war schon traurig, wollte ihre Stimme doch mal gerne hören :D
    Bei anderen Hunden war sie auch eher vorsichtig, besonders bei großen (sie ist eine kleine/mittelgroße Mischlingshündin übrigens), weil ich schon förmlich nach anderen Hunden draußen gesucht habe, damit sie auch ja soziale Kontakte hat, haben wir auch so ziemlich kein Begrüßungsgeschnuppere ausgelassen.
    Irgendwann haben wir dann beide gemerkt, daß gar nicht jeder andere Hund freundlich ist und so wurde sie das erstemal "gebissen". Es floß zwar kein Blut, aber es tat natürlich weh und der Schock war riesengroß. Nach 2 Tagen ging es dann wieder, aber wir hatten das Pech, daß wir danach noch, innerhalb von 3 Wochen, bei unseren Spaziergängen oder im Park, wo die Hunde auch frei laufen dürfen, noch weitere 4 x gebissen/gezwickt (blieb aber immer blut- und Wundenfrei) und gejagt worden ist, bis ich das Drama irgendwie wieder entzerren konnte. Seitdem bellt sie jeden Hund an, den sie nur sieht und inzwischen bellt sie auch jeden Menschen an. Wir wohnen in einem Mietshaus (also mit noch anderen Parteien im Haus) und wenn wir rausgehen und ein Nachbar kommt uns entgegen, bei Fremden macht sie das natürlich auch, rennt sie auf ihn zu und kläfft sie ganz böse an, daß denen fast das Herz stehen bleibt. Wenn das so weitergeht, können wir uns bald ne neue Wohnung suchen :hangman:
    Es ist außerhalb der Wohnung gar nicht mehr wirklich schön, nur noch Streß für sie und mich. Dabei war es doch mal so schön. Nur die Hundefreunde die sie vorher hatte, da klappt es noch, wenigstens da hat sie dann mal Spaß. Ich weiß überhaupt nicht wie ich dem beikommen soll und wie ich mich verhalten soll.
    Sie weiß wenn ich streng Schluß sage und den Finger hebe, daß sie aufhören und sich setzen soll, daß funktioniert aber nur gute 5 - 10 Sekunden lang, dann fängt sie wieder an. In dieser "Bellpause" lobe ich sie dann, gebe ihr ein Leckerchen, daß sie weiß, daß dieses das gewünschte Verhalten ist, aber sie hört einfach nicht auf und es wird immer schlimmer. Es braucht nur einer auf der anderen Straßenseite entlang zu gehen, dann kläfft sie schon rüber. Ich habe demnächst ein Treffen mit einer Frau die auch Hundeschule macht, aber Schule reicht da nicht, es ist ja ein Problemverhalten und da braucht sie Einzelstunden und da es mit einer Stunde nicht getan ist, komme ich Budgetmäßig schon ins schwitzen. Es wäre super, wenn mir da jemand was raten kann, vielleicht kann ich das ja selbst mit ihr in den Griff kriegen.

    Hallo nochmal euch allen!
    Ich hab gestern nochmal alles ganz genau mit meinem Mann besprochen und wir haben uns dazu entschlossen die Hündin zu nehmen. Wir wollen auf jeden Fall so gern einen Hund und passieren kann ja mit jedem Tier was. Inzwischen hab ich auch die Kostenfrage ganz gut abklären können, daß im Falle eines Falles wir das doch noch gut decken können, wenn es irgendwelche heftigen Ausreißer gibt, kommen wir zwar schon ins schleudern, aber auch das werden wir schon gewuppt kriegen und wir hoffen jetzt einfach mal darauf, daß es nicht ganz so heftig werden wird.
    Ich war gestern wohl auch ein wenig panisch, nachdem ich mit der Tierärztin gesprochen hatte ....
    Viele Grüße
    Ramona

    Nein, ich werde jetzt bald eine Hündin aus Spanien bekommen, die in Spanien auf die Mittelmeerkrankheiten getestet wurde, die bisher alle negativ waren. Da aber ja doch noch was auftreten/ausbrechen kann, beschäftige ich mich gerade damit. Ich hab schon viel gelesen, aber irgendwie schon zu viel gelesen, daß ich schon ganz wirr bin. Nicht alle Berichte sind gleich und so detailliert beschrieben, daß das Fazit doch noch nicht so ganz klar ist.
    Wichtig ist eben für mich, daß sie nicht auf den Menschen übertragen werden, wegen meines 7-jährigen Jungen und das man sie behandeln kann, daß die Hündin ggf. nicht leidet oder sterben muss, im Falle eines Falles.

    Vielen Dank für eure Meinungen dazu. Ich möchte zwar einem Hund, der bisher ein schweres Schicksal hatte, ein gutes Zuhause geben, aber ich habe nicht gerade ein gut gefülltes Portemonai. Wenn ich damit rechnen muss, daß ein Tier aus dem Ausland mit großer Wahrscheinlichkeit doch mehr Krankheiten ausbrütet, als ein z. B. ein Welpe vom Züchter, der untersucht und geimpft ist, muss ich mir wahrscheinlich überlegen, ob ich es mir leisten kann einem Hund überhaupt helfen zu können. Traurig, daß es vielleicht an einem zu engen Geldbeutel scheitern wird :blush2:
    Ein Traum: Lottogewinn, Haus, Riesengarten und ganz viele Pflegehunde .... :verzweifelt:
    Gruß
    Ramona

    Hallo!
    Ich weiß nicht genau, ob daß hier die richtige Rubrik für meine Frage ist, aber ich schieß einfach mal los.
    Ich wünsche mir schon lange wieder einen Hund und weil ich gleichzeitig was gutes tun wollte, hab ich mir gedacht, kaufe ich nicht einen Welpen, sondern "adoptiere" einen Hund, der dringend ein Zuhause brauch, bevor er in einer Tötungsstation einfach hingerichtet wird. Die Hündin, für die ich mich jetzt entschieden habe, ist bereits seit einigen Wochen in Deutschland bei einer Pflegestelle und ich habe sie dort auch schon besucht. Heute habe ich mit meiner Tierärztin darüber gesprochen und die hat mir dazu geraten, auf jeden Fall darauf zu achten, daß die Hündin hier in Deutschland nochmals auf die Mittelmeerkrankheiten untersucht wird und daß das von dieser Organisation aus gemacht wird, daß die die Kosten dafür übernehmen, bzw. ich denen die Rechnung dafür einreiche, SERIÖSE Vermittlungsorganisationenn machen das so....
    Desto überraschter war ich, als ich eben im Schutzvertrag gelesen habe, daß ich diese Untersuchung selbst bezahlen soll (in Spanien ist sie darauf schon getestet worden - war alles okay). Jetzt soll ich 300 Euro Schutzgebühr zahlen, ist ja auch in Ordnung, aber noch zusätzlich die Kosten dafür zu tragen, um prüfen zu lassen, daß die Hündin, die ich "erwerbe" überhaupt gesund ist, finde ich ganz und gar nicht fair. Das sind ja auch nicht grad nur 20 Euro, sondern direkt schon 100/120Euro, das finde ich schon heftig.
    Was meint ihr dazu???
    Gruß aus Mülheim
    Ramona