Beiträge von Supernova

    ...und das meine ich wirklich wörtlich :( :


    Wir haben einen 12jährigen Parson Russell Terrier, der noch nie völlig problemlos war. Bellfreudig sind sie ja ohnehin und einen starken Charakter hatte er auch schon immer...


    Aber inzwischen sind wir so ziemlich mit unseren Nerven am Ende. Er leidet an Arthritis, kann sich zeitweise nur noch schwer auf den Beinen halten, schwankt, stolpert, usw. Man müsste denken, er leidet, aber scheinbar halten ihn seine körperlichen Wehwehchen nicht davon ab, uns den lieben langen Tag "herumzukommandieren".


    Es ist im Alter echt dramatisch schlimmer geworden, obwohl wir uns eigentlich nicht großartig anders verhalten, als zuvor, vielleicht nur noch ein wenig liebevoller, wegen der Krankheit. Ist das falsch?


    Das eine ist die Treppe. Unsere Wohnung geht über zwei Etagen und da er davon besessen ist, Frauchen überall hin zu folgen, steht er an Tagen, an denen das mit dem Treppesteigen nicht so gut klappt, unten und kläfft im Sekundentakt solange, bis ihn jemand hochträgt.


    Aber auch sonst, versucht er dauernd, uns mit seinem Bellen Befehle zu erteilen. Man sitzt am Tisch, isst, er bettelt nicht nur, nein, er kläfft wieder uuuununterbrochen. Möchte sagen: "Los, bewegt euch, der Herr hat gesprochen!!!"


    Unser Problem ist nun: Einerseits wissen wir, dass wir ihm nicht nachgeben dürfen, ihn ignorieren müssen, bis er merkt, dass er damit nicht weiterkommt. Andererseits ist er von der Sorte, die ein unglaublich langes Durchhaltevermögen besitzt und sich sämtliche Nachbarn schon beschwert haben. Wenn wir also diese Erziehungsmethode anwenden, bekommen wir wohl irgendwann ein riesen Theater.


    Ich kann die Nachbarn auch verstehen. Wenn du wirklich stundenlang dieses monotone Gebell ertragen musst, wirst du wahnsinnig. Wir sind ja selbst mit den Nerven am Ende. Aber was sollen wir tun? Hat irgendjemand eine Idee?? Ich wäre wirklich dankbar!

    ... also ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass mein Parson sehr gern Musik mag, besonders Klassik scheint ihn sehr zu entspannen. Hab es Anfangs mehr oder weniger aus der Not heraus versucht, weil er einen Bandscheibenvorfall hatte und sich kaum entspannt hinlegen konnte, weil er immer Angst hatte, wieder Schmerzen zu bekommen. Dann wollte ich ihm Abends etwas Musik vorspielen, die relativ leise und ruhig ist und fand einige Klavierkonzerte. Er hat sich dabei total entspannt und ist irgendwann eingeschlafen wie ein Baby :^^: . Laute oder hektische Musik mag er aber gar nicht, dabei fängt er regelmäßig an zu bellen, bis man sie leiser dreht oder aus schaltet.

    Also unser Hund hat nun eine starke Schmerzspritze und eine Cortisonspritze bekommen, zusätzlich noch die Tabletten... auch, weil er nebenbei noch eine Allergie hat, bei der er sich die Vorderläufe leider bis auf die Knochen aufknabbert ^^. Ich muss sagen, es hat schon ein wenig geholfen, ab und zu hat er zwar noch Schmerzen, aber definitiv nicht mehr so stark wie vorher. Rotlicht haben wir schon damals versucht und uns auch eingebildet, es würde etwas helfen, allerdings hat uns der TA schon versichert, dass es natürlich keine dauerhafte Lösung ist und wir können ihn ja auch nicht 24 Stunden lang damit therapieren. Wir werden jetzt mal einen Heilpraktiker aufsuchen, vielleicht gibt es da ja wirklich eine Methode, die etwas Linderung verschafft. Zusätzlich haben wir noch überlegt, ein neues Geschirr zu kaufen, vielleicht eins, das etwas gepolsterter ist oder so... hat da jemand gute Erfahrungen gemacht? Ich hab in diversen Shops diese Arbeitsgeschirre mit breitem Rückenteil gesehen. Sind vielleicht nicht dafür vorgesehen, aber sie sehen doch recht angenehm für den Hund aus?! Apropos Bewegung: Wir haben eine Treppe in der Wohnung, die der Hund zwangsläufig den ganzen Tag rauf und runter rennt. Verhindern können wir das leider nicht und gerade bei Terriern ist es ja sowieso schon schwer, sie am Bewegen zu hindern. Wir versuchen ihn zwar die ganze Zeit zu "beschwören", dass es nicht gerade hilfreich für den Heilungsprozess ist, aber das interessiert ihn natürlich wenig :D.

    Hallo,
    Unser 9jähriger Parson Russell Terrier hat seit einiger Zeit Bandscheibenprobleme. Sie tauchen im Abstand von etwa 2-3 Monaten auf und halten dann ca. eine Woche an. Allerdings hat er nicht ständig Schmerzen, sondern anscheinend sind es immer nur kurze, stechende. Es läuft immer so ab, dass er plötzlich, wie aus dem Nichts, laut aufschreit und dann jaulend und wimmernd langsam versucht aufzustehen, was ihm nicht sofort gelingt, weil er hin und her taumelt. Man sieht ihm förmlich die Angst an, die er hat, weil er nicht weiß, woher dieser Schmerz kommt und oft schleicht er sich (besonders nachts) zu mir, damit ich ihn "beschütze". Der Tierarzt gibt ihm eine Spritze und danach geht es eigentlich wieder. Bis zum nächsten Mal. Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern oder die Phasen in denen er sie nicht hat, zu verlängern? Vielleicht irgendeine "natürliche" Therapie? Er hat keine Lähmungserscheinungen, wie ich es von anderen gehört habe. Wenn man die Leine zum Gassi gehen holt, springt er auf, als wäre nie etwas gewesen. Es scheint sowieso fast, als liegt es eher an seiner Schlaf- oder Sitzposition, da er sich gern zusammenrollt oder beim Sitzen die Beine von sich streckt und so eher wie ein nasser Sack aussieht.
    Wäre nett, wenn jemand einen Tipp hätte, was man noch tun könnte, um ihm ein wenig zu helfen.