Beiträge von antje

    Nun ist es soweit. Wir mußten Stella leider leider einschläfern lassen. Sie hat kaum noch Luft bekommen. Wir sind dann noch mit ihr zum Tierarzt. Er meinte, dass sich am Kehlkopf wohl wieder etwas von der OP gelöst hat. Aber er hat gemeint, eine erneute Operation wäre wohl zuviel für sie. Man wußte halt nicht, ob sie das überhaupt durchstehen würde. Wir wollten Ihr das auch nicht mehr zumuten. Sie ist immerhin 13,5 Jahre alt gewesen. Sie hat es verdient, auch nicht leiden zu müssen. Sie hat bei der Kehlkopf-OP vor 8 Monaten genug mitgemacht. Da hat sie wirklich gelitten. Ich hatte ja im Forum berichtet, was es alles für Komplikationen gab. Sie war eine ganz tolle Hündin, und sie fehlt uns so sehr. An jeder Ecke sieht man sie sitzen und denkt, sie muss doch gleich zum Begrüssen kommen. Und niemand kommt. Sie ist schön eingeschlafen und muss nun nicht mehr leiden. Wir sind sehr froh, dass wir sie 13,5 Jahre haben durften und werden sie nie vergessen.

    Hallo,
    bei uns ist die Operation inzwischen ein halbes Jahr her. Stella ist inzwischen 13 1/2 Jahre alt. Es geht ihr insgesamt ganz gut, aber sie atmet trotzdem noch schwer und insgesamt hat sie seit der OP schon ganz schön abgebaut. Der Geräuschpegel ist insgesamt sehr hoch. Außer wenn sie schläft, hört man sie eigentlich immer. Es hat zwar nicht den Anschein, dass sie sich daran stört, aber man macht sich halt seine Gedanken. Man kann aber nur prüfen, ob etwas geschwollen oder so ist, wenn man sie wieder in Vollnarkose legt und das wollen wir ihr nicht nochmal zumuten. Sie hat dann vorsorglich mal Cortison bekommen für einige Tage. Es wurde aber nicht wirklich besser. Im Gegenteil, dadurch hat sie dann unheimlich viel getrunken und konnte ihr Pipi nicht mehr kontrollieren und hat ständig in die Wohnung gemacht. Jetzt ist das Gott sei Dank wieder vorbei. Aber manchmal ist sie auch nachts so unruhig und läuft hin und her und atmet so schwer. Dann ist es wieder gut. Also ständig ein auf und ab. Es tut weh, zuzusehen, wie sehr sie abbaut. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen längere Zeit nach der OP gemacht. Dann schreibt doch einfach mal.
    Liebe Grüsse
    Antje

    Hallo,
    musste Stella am letzten Wochenende noch in die Tierklinik bringen, weil sie nichts mehr bei sich behalten hat. Sie hatte Durchfall (das war eigentlich nur noch Blut). Schrecklich. Sie bekam dann Infusionen und man hat festgestellt, dass sie total schlechte Leberwerte hatte. Dies kam aber vom Cortison, wie sich jetzt herausgestellt hat und ist nur temporär. Sie musste dann von Samstagabend bis Montag in der Klinik bleiben, bekam Medikamente gegen den Virus und man hat die Cortisondosis halbiert. Am Montag konnte ich sie dann wieder abholen. Sie war ziemlich wackelig, aber das Erbrechen war vorbei. Der Durchfall war auch besser und ist in der Zwischenzeit komplett vorbei. Sie bekommt inzwischen kein Cortison mehr und inzwischen frisst sie wieder ordentlich. Es geht ihr sehr gut. Das Atmen klappt inzwischen auch richtig gut. Sie zieht nicht mehr so, auch nicht mehr nachts. Sie ist noch ein bißchen schwach und kann nicht mehr so gut ins Auto reinhüpfen oder irgendwo hochspringen, aber vielleicht wird das auch wieder besser, wenn sie wieder zur Kräften gekommen ist. Sie hat halt auch abgenommen. Außerdem ist sie ja jetzt bald 13 Jahre alt. Aber sie ist schon wieder ziemlich frech und es geht ihr wirklich gut. Wir sind sehr froh, dass jetzt alles im grünen Bereich scheint. Immerhin sind seit der ersten OP jetzt über vier Wochen vergangen. Es war eine harte Zeit. Danke für Eure Tipps. Das hilft einem wirklich in einer solchen Situation. Hoffe, es geht Euch und Euren Vierbeinern gut und sende Euch ganz herzliche Grüsse
    Antje

    Hallo, ja, jetzt haben wir allerdings das Problem, dass sie vorhin schon wieder viermal gebrochen hat. Habe jetzt nochmal mit der Tierklinik telefoniert. Die meinten, ich soll ihr heute mal gar nichts mehr zu Essen geben. Der Magen muss sich beruhigen. Ich muss nur irgendwie die Tabletten reinkriegen. Wenn das Würgen bis heute mittag um 16:00 Uhr nicht besser wird, soll ich nochmal vorbeikommen. Dann kriegt sie eine Infusion und sie wollen das Blut untersuchen. Irgendwie nimmt das überhaupt kein Ende. Ich denke, ich lasse sie heute mal aushungern. Das ist sicherlich nicht so schlimm. Sie hat zwar abgenommen, ist aber immer noch ganz gut beisammen, und sie ist auch nicht teilnahmslos. Sie hat auch Durchfall. Ich denke einfach, das kommt von den vielen Medikamenten und der Aufregung. Ich will jetzt nicht, dass sie noch Infusionen kriegt. Irgendwie wird ja immer mehr in sie reingepumpt. Eigentlich wollten wir ja das Cortison langsam abbauen. Vielleicht ist sie ja durch die ganze Geschichte auch anfällig und hat sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen.
    Halte Dich auf dem Laufenden.
    Liebe Grüsse
    Antje

    Hallo,
    bin heute ganz froh. Wir hatten die erste Nacht, die ganz ruhig verlief. Stella hat nicht einmal Atemnot gehabt. Das war richtig schön. Hoffentlich bleibt das jetzt so. Allerdings hat sie ja gestern nochmal eine Cortison-Spritze bekommen und anscheinend wird es ihr langsam von den Medikamenten schlecht. Sie hat gestern zweimal gebrochen und heute morgen auch schon wieder. Sie hat jetzt aber in der Tierklinik heute früh was gegen die Übelkeit bekommen und auch einen Säureblocker für den Magen. Ich soll ihr jetzt Reis mit Hühnchen kochen, weil das am ehesten drin bleibt. Mal sehen. Halte Dich auf dem laufenden. Drück mal die Daumen, dass die kommende Nacht wieder gut verläuft.
    Liebe Grüsse
    Antje

    Ach ja, uns hatte man gesagt, man sollte nur eine Seite des Kehlkopfs fixieren, da sonst die Gefahr des Verschluckens zu groß sei. Und wenn sich die Tiere zu oft verschlucken, bekommen sie es irgendwann auf die Bronchien. Na ja, was soll man da machen. Das variiert wahrscheinlich von Arzt zu Arzt, was man da für richtig hält.

    Bei uns ist nur eine Kehlkopfseite fixiert worden. Na ja, vielleicht dauert es ja auch einfach seine Zeit. Das mit den Stimmbändern ist ja noch nicht mal eine Woche her. Sie kriegt jetzt noch morgen eine Cortison-Spritze und übers Wochenende Cortison-Tabletten. Nächste Woche haben wir dann nochmal am Dienstag einen Termin beim Chef der Tierklinik, der sie auch selbst operiert hat (der ist im Moment in Urlaub). Mal sehen, was der sagt. Tagsüber ist es ja absolut super. Auch wirklich toll, wie sie die OPs weggesteckt hat und die Narkosen. So sind wir ja wirklich zufrieden, wir hatten uns nur vorgestellt, dass das nachts auch so ruhig abläuft. Ist halt auch irgendwie komisch, weil sie tagsüber ja auch manchmal schläft, und dann ist sie ruhig. Na ja, solange sie sich nicht irgendwie quält. Und das Gefühl hat man wirklich nicht. Es scheint ihr gar nicht soviel auszumachen. Jetzt warten wir es halt mal ab. Vielleicht wird es ja auch besser. Es ist ja noch keine Zeit. Wenn es bei Euch 2 Monate gedauert hat, bis sich alles problemlos eingependelt hat. Bei uns sind es ja seit der ersten OP jetzt erst 3 Wochen und 5 Tage seit der Stimmbänder-Entfernung. Es ist in jedem Fall eine Verbesserung gegenüber vorher. Vor der OP konnte sie ja kaum noch Gassi gehen ohne danach fast zu ersticken. Das ist ja alles wieder o.k. Werde weiterhin berichten, was sich ereignet hat.
    Liebe Grüsse Antje

    Hallo,
    danke für die prompte Antwort. Das mit dem Atmen ist nicht so schlimm. Sie hechelt zwar, wenn sie vom Gassi-Gehen kommt oder sich sonstwie anstrengt, aber wenn sie ausgeruht daliegt, ist das alles o.k. Dann hört man sie kaum. Nur in der Nacht ist es wirklich so wie vor der OP. Da hat sie zwei bis drei Phasen, in denen sie regelrecht die Luft einzieht und der Körper ganz schmal wird. War das bei Euch auch so? Man jagt sie dann hoch und versucht, sie zum Bewegen zu animieren, dann bewegt sie sich, schüttelt sich, manchmal räuspert sie sich, dann geht es wieder. So, als wäre der Hals trocken und irgendwas klebt fest. Der Arzt hat aber gesagt, es wäre alles anatomisch o.k. Gaumensegel wurde auch gekürzt, Stimmbänder sind raus. Keine Ahnung, ob man da jetzt noch was machen kann. Irgendwie beunruhigt das halt. Die erste OP (Kehlkopf und Gaumensegel) ist jetzt drei Wochen her; letzte Woche hat sie dann noch die Stimmbänder rausgekriegt.
    Gruss Antje

    Hallo,
    ich bin neu im Forum und habe Eure Beiträge mit Interesse gelesen. Wir haben gerade auch mit unserer Stella dieses Problem. Sie wurde vor drei Wochen operiert an einer Kehlkopflähmung. 2 Tage später ist der Kehlkopf total angeschwollen; sie mußte in die Tierklinik für 4 Tage. Wurde intubiert/für fast 2 Tage in Narkose gelegt usw. Danach ging es etwas besser; sie hat auch Cortisonspritzen bekommen. Ca. eine Woche später sind dann die Stimmbänder total angeschwollen; man hat diese entfernt, sie durfte wieder nach Hause. Das war letzten Freitag. Es geht ihr soweit gut. Sie bekommt auch tagsüber ganz gut Luft, man kann wieder Spaziergänge mit ihr machen. Sie hechelt ganz normal (sie ist 13 Jahre alt). Beim Fressen röchelt sie allerdings ziemlich, danach räuspert sie sich dann, dann geht es wieder. Allerdings haben wir das Problem, dass sie nachts bestimmt drei- bis viermal anfängt zu ziehen. Das pfeift dann richtig. Es kommt irgendwie darauf an, wie sie gerade da liegt. Sie bekommt jetzt noch einige Cortisonspritzen, da wohl der Gaumen noch ein bißchen entzündet ist. Aber irgendwie kommt es einem vor, dass die Ärzte auch nicht weiter wissen. Hattet ihr dieses Problem auch? Sie ist vital, tagsüber hört man sie kaum, wenn sie daliegt, aber nachts eben.
    Gruss Antje