Beiträge von plofre

    Hallo!


    Ich habe erst vor wenigen Tagen erfahren, dass einer meiner Nachbarn in seinem Haus eine Alarmanlage hat. (Wir haben ja eine lebendige...)
    Diese Alarmanlage kann per Fernbedienung von der Straße oder dem Anlagenweg aus scharfgemacht bzw. entschärft werden.


    Nun bin ich kürzlich mit Blacky spätnachts noch mal zum Lacki machen raus gegangen. Ich sehe die Nachbarin das Gartentor aufsperren (es ist die erste Parzelle gleich an der Straße) und mit irgendwas hantieren. Ich öffne gerade das große Tor raus zur Straße und will mit Blacky durchgehen. Plötzlich ertönt ein melodischer Doppelton. Ich habe erst von meiner Frau erfahren, dass das das Quittungssignal der nachbarlichen Alarmanlage ist, mir der diese ihre Entschärfung signalisiert. In diesem Moment kriegt mein Schisser voll die Panik, wirft sich herum und will unbedingt mit aller Gewalt nach Hause. Lacki machen war an diesem Abend gestrichen.


    Meine Frau hat mir dann berichtet, dass das früher schon öfter vorgekommen ist. Sie ist nämlich früher öfter spätabends mit Blacky raus gegangen, aber seit es unliebsame Begegnungen mit einem ominösen schwarz-weißen Hund gegeben hat (den ich noch nie gesehen habe), habe ich das übernommen.


    Wie können wir Blacky klar machen, dass dieses Signal nichts Böses ist? Er ist ein derartiger Schisser in Bezug auf ungewöhnliche Geräusche, dass das langsam zum Problem wird.


    Gruß
    plofre

    Hallo, ich muss hier was los werden, was ich gestern beobachtet habe.


    Da viele die Hintergründe nicht kennen werden, hier ein kurzer Rückblick:
    Mein Blacky ist aus dem Tierheim, war damals 1 Jahr alt und war ausgesetzt worden. Das steht fest.
    Alles andere ist Spekulation und kann nicht bewiesen werden, nämlich: Ich gehe davon aus, dass er von einem (unbekannten) männlichen Vorbesitzer, wahrscheinlich noch während seiner späteren Welpenzeit, also in einer prägenden Phase, schlecht behandelt, oder womöglich sogar misshandelt wurde, vermutlich in Gegenwart einer Frau. Als er sich gegen die Misshandlung zur Wehr setzte, wurde er ausgesetzt.


    Mit den daraus resultierenden Problemen hatten wir massiv zu kämpfen, aber das ist Vergangenheit, wir haben sein Vertrauen und seine Achtung gewonnen, und somit ist diesbezüglich alles gut.


    Gestern abend saßen wir beim Fernsehen und sahen uns die Aufzeichnung einer Folge der Krimiserie "Soko Leipzig" an. Normalerweise interessiert Blacky das Fernsehen nicht die Bohne, er liegt entspannt da und döst. Ja, wenn im Fernsehen Hunde vorkommen, verbellt er sie manchmal, aber das finde ich normal. Oder wenn im TV eine Türglocke läutet, springt er auf und bellt, weil er glaubt, es läutet bei uns. Finde ich auch normal.


    In der gestrigen Sendung kam dann kurz nach Beginn eine Szene, in der eine Ansammlung junger, schlanker, dunkel gekleideter Männer, nun, sagen wir mal, nicht sehr nett mit einander umgingen. Die Szene war sehr turbulent. Blacky fuhr plötzlich hoch, knurrte und bellte ganz komisch. Seine Körperhaltung war seltsam. Er stemmte sich mit den Vorderläufen in die Höhe, sein Hinterteil war aber knapp über dem Boden und er drängte sich nach hinten, wo meine Frau auf dem Sofa lag.


    Ich wusste nicht, was los war, aber ich stand langsam auf und hockte mich zwischen Blacky und dem Fernseher auf den Boden. Ich wollte seine Blickachse zum Fernseher unterbrechen und ihm außerdem Schutz demonstrieren. Ich berührte ihn nicht, um ihn in seinem Verhalten nicht zu bestärken, aber ich redete ruhig auf ihn ein. Ich verlangte dann ein PLATZ von ihm, und nach einigem Zögern kam er der Aufforderung auch nach. Die Szene war in der Zwischenzeit vorbei und Blacky beruhigte sich und legte sich wieder entspannt hin.


    Was war das jetzt? Kann es sein, dass Blacky in den handelnden Personen, ihrem Aussehen, ihren Bewegungen, ihrer Kleidung, ihrer Sprechweise, was weiß ich, seinen einstigen mutmaßlichen Peiniger wieder zu erkennen glaubte? Soll ich diesen Gedanken weiter verfolgen, oder jage ich womöglich nur einem Hirngespinst nach? War sein Verhalten nur Zufall, obwohl er ansonsten von Fernsehszenen kaum beeindruckt ist? Ich hab ja immer noch nicht wirklich eine Ahnung von Hunden.


    Was meint ihr?


    Gruß
    plofre

    Hallo!


    Unser Blacky ist momentan sehr liebesbedürftig. Besonders abends, wenn wir beim Fernsehen sitzen, kommt er herbei und sucht unsere Nähe. Er fordert das nicht ein, legt nicht den Kopf oder die Pfote auf unseren Schenkel oder so, das wäre ja wohl ein Zeichen von Dominanz. Nein, er legt seinen Kopf neben uns auf das Sofa, schaut mit verdrehten Augen zu uns hoch, und manchmal winselt er leise. Wir können dann nicht anders, als ihn zu kraulen.
    Ist das bei allen Hunden so? Kenn mich da nicht so aus.


    Gruß
    plofre

    Ich würde mal sagen, dein Hund hat in der Wohnung deiner Freundin nicht herum zu laufen. Er ist dort nicht zu Hause.
    Du solltest ihm einen Platz zuweisen, auf dem er bleiben muss. Eine kurze Leine, mit dem du ihn notfalls auf den Platz zurück verweisen kannst, wäre hilfreich.


    Gruß
    plofre

    Ein Sekret sondern die Stellen nur äußerst selten ab (höchstens, wenn sie ganz frisch sind). Normalerweise sind sie trocken.


    Aber ich glaube jetzt auch, dass das so was wie soziale Hautpflege ist.
    Ich habe nur befürchtet, ich könnte mir zusätzlich zu dem kosmetischen Problem durch die Schleckerei noch eine Infektion oder so was zuziehen.
    Aber bisher ist das ja nicht passiert. Die Stellen waren nie eitrig oder so.


    Gruß
    plofre

    Hallo!


    Ich beobachte seit einiger Zeit bei meinem Hund Blacky ein (für mich Hundeanfänger) eigenartiges Verhalten.
    Ich leide seit einiger Zeit an sonderbaren Hautproblemen, für die die Ärzte keine Lösung finden. Sie sind harmlos, das wurde schon geklärt, allerdings kosmetisch unschön. Es handelt sich um verstreute punktförmige entzündete Stellen auf der Haut.
    Und genau auf die hat es Blacky abgesehen. Ich bemerke immer wieder, dass er sich bemüht, diese Stellen - und genau diese - abzuschlecken. Natürlich lasse ich das nicht zu, aber ich kann es nicht immer gleich verhindern. Wenn ich mal entspannt auf der Couch liege oder sonstwo, und vielleicht ein wenig döse, dann merke ich nicht gleich, wenn Blacky auf einmal anfängt, meine Beine abzulecken.
    Natürlich zeigt Blacky auch die sonstigen üblichen Beschwichtigungsgesten, wie Hand ablecken oder den Versuch, mein Gesicht zu lecken. Aber das hier scheint mir was anderes zu sein.
    Übrigens hat auch meine Frau ein Hautproblem, wenn auch ein anderes. Auch sie kriegt von Blacky die selbe "Behandlung".


    Was haltet ihr davon?


    Gruß
    plofre

    Zitat


    Ob das bei deinem Hund nur Spiel ist, weiß ich nicht, da die Körpersprache, Mimik und Lautäußerungen wichtig zu wissen wären.
    Aber ich denke, dass es das ist.


    Wie gesagt, ich kann Blackys Mimik, Körpersprache und (fehlenden) Lautäußerungen nur entnehmen, dass die Aktion nicht aggressiv gemeint ist. Blacky macht einen ganz ruhigen Eindruck, allenfalls könnte man neugieriges Interesse an dem "Objekt" Pupsi herauslesen, aber ich bin noch zu unerfahren in Sachen Hunde, um das wirklich beurteilen zu können.


    Ich glaube ja auch, dass das ein Spielversuch ist.


    Gruß
    plofre

    Hallo!




    Ich habe ja schon mehrmals erwähnt, dass sich das Verhältnis zwischen meinem Hund Blacky und meinen alteingesessenen Katzen nach anfänglichen groben Schwierigkeiten stetig gebessert hat.


    Besonders mit dem Kater Pupsi kann die Lage als beinahe schon normal angesehen werden. Pupsi spaziert ja schon länger ungehindert im Haus herum, ohne dass Blacky davon nennenswert Notiz nimmt. In letzter Zeit können wir sogar schon zu viert (Blacky, Pupsi, meine Frau und ich) vor der Glotze sitzen. Pupsi sitzt bei uns auf der Couch, schnurrt und reibt sein Köpfchen an uns, während Blacky desinteressiert gähnt oder überhaupt entspannt auf seinem Platz döst. Manchmal, wenn Pupsi mit antennenartig hochgerecktem Schwanz auf dem Couchtisch herumstolziert, kommt Blacky heran, gibt Pupsi Bussis oder schnüffelt an seinem Hinterteil herum.




    Manchmal macht Blacky dann auch was anderes, und das ist das eigentliche Thema dieses Beitrages. Er zwickt Pupsi zart mit den Vorderzähnen ins Bein, egal, ob vorne oder hinten. Er macht dabei in keinster Weise einen aggressiven Eindruck, weder von der Mimik noch von der Körperhaltung oder irgendwelchen Lautäußerungen her. Er tut Pupsi auch nicht weh. Pupsi mag das allerdings nicht, und er hält sich dann Blacky mit - mehr oder weniger symbolischen - , mit kaum ausgefahrenen Krallen ausgeführten Pfotenschlägen vom Leib. Er faucht nicht und hört auch nur kurz auf zu schnurren. Blacky akzeptiert das auch und geht normalerweise auf seinen Platz zurück.




    Wie gesagt, ich mache mir über dieses Verhalten Blackys keine Sorgen, ich möchte es nur verstehen. Was bezweckt der Hund damit? Wie interpretiert ihr diese "Knabbereien"? Ich kenne mich mit Hunden ja noch nicht wirklich gut aus.




    Gruß


    plofre

    Hallo!




    Meine Frau kam heute früh vom morgendlichen Gassigang mit einer - naja - nicht unbedenklichen Meldung zurück.




    Unser Blacky traf unterwegs die Hündin Puppi, mit der er gerne spielt. Die kam aus dem umliegenden Wäldchen mit dem - bereits toten - Körper eines sehr jungen Hasen hervor. Puppis Herrli nahm ihr den Kadaver weg, aber anstatt ihn ordentlich zu entsorgen, warf er ihn in weitem Bogen weg. Das sah Blacky, stürzte sich auf die Leiche und fraß sie ratzeputz auf. Mit Haut und Haaren :shocked: , bevor meine Frau das verhindern konnte.




    Jetzt frage ich euch: Kann das irgend welche gesundheitlichen Folgen für Blacky haben? Beim Nachhausekommen hat er sich jedenfalls ganz normal verhalten.




    Gruß


    plofre