Beiträge von helenna

    aber im Grunde genommen hört sich das doch bei dir absolut normal an! Dein Rüde ist ein Opa, sagst du ja selber...und der will, wie viele alte Hunde einfach oft seine Ruhe! er ist sogar so gutmütig dass er "nur" in die Luft schnappt.....das ist ja scheinbar nicht so vehement für den Dackel, wenn dieser in immer noch nervt:-)
    HIer wird immer berichtet von zwei HUnden die ein HErz und eine Seele sind, immer spielen etc. ICh denke nicht, dass so IMMER ein Rudel aussehen muss, gerade wenn die Altersunterschiede SO groß sind! Zwischen drinnen und draussen ist auch ein großer Unterschied. Es gibt HUNde die draussen ein völllig anderer sind, wie meine alte Hündin. sie dreht da komplett auf, ist wieder 2 JAhre alt, rennt und bellt und springt...drinnne, wie ausgetauscht....zurückhaltend, langsam...Wenn sie mal krank ist, ist die Krankheit draussen immer nur noch ein Viertel so schlimm......
    ICh denke, es ist alles ok bei dir. 7 Wochen ist jetzt auch nicht so ewig. BEi deinemAlten ist es eben noch nicnt komplett Alltag...und vergiss nicht, der Junge HUnd wird eh du schauen kannst auch zum Erwachsenen!!
    SO viele hier mir geraten haben "gib den Welpen ab, wie konntest du nur einen WELPEN nehmen, warum nicht einen schon ausgewachsenen HUnd?"....nun, wenn es mit dem Welpen nicht sooo toll klappt, weil der einfach zuviel ENergie hat die der Alte HUnd nicht mehrum sich rum haben kann....ja...dann muss man eben abwarten.....und sich sagen, ok, ein Welpe war nicht die beste Wahl, aber ein Welpe wird auch erwachsen. UNd, nicht zu vergessen. Man hat sich auch einen Welpen zugelegt, weil man ihn von ANfang an erziehen wollte....ICh habe mir gesagt, wenn ich die HUnde wirklich solange trennen muss, bis der Welpe ruhiger ist, dann mach ich das eben..das ist kein toller Anfang aber die ZEit geht vorbei! ICh geb den Hund doch nicht deswegen ab!
    Lass dich nicht beirren, von den MEinungen, zwei HUnde müssen ein perfektes, sich liebendes Rudel sein. Jeder Charakter ist anders, auch bei HUnden. UNd wenn die HUNde mehr die "EInzelgängertypen" sind, die sich akzeptieren,nicht streiten sich aber nicht unbedingt brauchen, spielen etc, ja...mein Gott...dann ist das eben so!das konnte man nicht vorher unbedingt in jedem Fall abschätzen...aber, da leidet auch keiner drunter! Gibt es bei KIndern genauso wie bei HUnden denke ich! Sie wissen, wir sind eine Familie, aber auch bei Kindern gibt es Geschwister, die nicht viel miteinander zu tun haben....."joo, die ist eben da" bleib entspannt.....wer weiß was noch passiert! außerdem...du hast den HUnd gerettet, da gefunden! Was kann es besseres geben! UNd...ich weiß, das will man niemals hören...aber der Welpe wird nicht ewig seinen Kumpel(oder nicht Kumpel) haben...dieser ist 12......ich finde die Vorstellung, wenn ein geliebter HUnd nicht mehr da ist schrecklich.....aber die Kombination mit der Tatsache, nach HAuse zu kommen, und da ist KEIN Vierbeiner mehr,noch schrecklicher...... man kann den einen nicht ersetzen...dennoch, ich denke du weißt was ich meine!

    Danke! JA, wir schaffen das, und wahrscheinlich lache ich schon in nem Monat über meine Sorgen:-)
    ich weiß, dass auch ganz viel an mir liegt, an meiner eigenen Unsicherheit und Angst dass was passiert. Meine Hündin und ich stehen da in ner "wunderbaren"Wechselwirkung zueinander...sie ist extrem sensibel was Stimmungen betrifft...umso besser, dass meine Unsicherheit jetzt fast weg ist...
    es wird von TAg zu Tag selbstverständlicher für sie ( und mich)dass der Welpe hier rumhüpft...
    ICh hoffe nur noch, dass sie auf ihre alten Tage noch lernt, dass Tadel an die Kleine nicht Tadel an sie bedeutet...sie fühlt sich immer noch angesprochen mit allem....das tut mir dann so leid.....
    naja...sie wird es wohl auch lernen....
    aber schon lustig, wenn man in der Küche steht, den Welpen anschaut und sagt "Lotte, sitz!" und hinter einem macht es auf einmal "ruuutsch" und da liegt er, der Golden...ganz brav..
    So folgere ich dass sie eben auch alles noch irgendwie auf sich bezieht....

    "Also ich hab mir nur die ersten paar Einträge durchgelese, aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich nciht verstehe wie du dir noch einen Zweithund zulegen kannst.. "


    ja, wie konnte ich nur?? wahrscheinlich weil ich total naiv und vor allem: Verantwortungslos bin!
    Mal im Ernst! Ich habe meine Hündin seit fast 1o Jahren. ICh weiß nicht wie es anderen geht, aber man KENNT seinen HUnd nach so langer Zeit einfach und kann ihn einschätzen! Und ich wusste, es wird NICHT sofort problemlos, und ich wollte hier Rat holen, wie ich es leichter/ schneller schaffe aber: das es NICHT möglich ist, das habe ich zu KEINEM ZEitpunkt geglaubt! Daher habe ich mich GUTEN GEWISSENS zu einem zweiten HUnd entschieden. NIEMALS würde ich einen HUnd wie ein STück Vieh wieder abgeben...also würde ich auch kein Risiko eingehen, wenn ich es in Erwägung ziehen würde, dass meine Hündin den Welpen auf Dauer nicht akzeptieren könnte!das tue ich aber nicht....
    Natürlich bedeutet es erst mal Stress...für alle! Aber, das liegt daran. dass es eine neue Situation ist. UNd der Stress ist vorbei, wenn sich alles eingespielt hat. Auch für einen verträglichen HUnd der 10 JAhre "Alleinherrscher" war, wäre es Stress!


    "Ich finde es ehrlich gesagt auch sehr krass, dass es soweit kommt, dass der Welpe einen Laufstall kriegt und sich nicht frei bewegen kann, das ist für mich keine Tierliebe.. "


    Hallo??? LAufstall - Tierquälerei??.-ICh zitiere mal einen sehr bekannten HUndetrainer aus Amerika: "Wenn ich mich auf nur ein einziges Hlfsmittel bei der Welpenaufzucht beschränken muüsste, so würde ich den LAufstall wählen. Er hilft bei der Stubenreinheit, verhindert unerwünschtes Knabbern, erleichtert das VErmeiden von unwerwünschten BEllen und ist wundervoll zum TRaining des Alleinbleibens. Er ist eine sichere und kontrollieret Aufenthaltsmöglichkeit für den Welpen. SIe lieben ihn meist noch als Erwachsene Hunde".
    Ja, und der gilt nicht als Tierquäler, der MAnn!



    Auch in Deutschland ist der LAufstall oder die TRansportbox als selbstverständliches HIlfsmittel angesehen. Warum denn auch nicht? Es ist das "PLätzchen" des Welpen. ICh schicke meine ältere Hündin auch ab ud an auf ihr "Plätzchen". und sie weiß, wenn ich das sage, soll sie dahin gehen und dort auch bleiben ( weil sie eben schon erzogen ist). Ist das auch Tierquälerei? Ist ja das selbe in Grün!!!
    NAtürlich bleibt der Welpe da nicht stundenlang!! Normal....nur wenn er müde ist.....NAchts....( dann pinkelt er nicht irgendwohin) oder wenn er einfach mal an einer Stelle bleiben muss! Weil die Tür offen ist, es gewischt ist, der Postbote kommt etc etc....
    BEi meiner ersten Hündin war er Gold wert und ist es jetzt auch. MEin WElpe ist neulich, als er erst draussen geschlafen hat, in der NAcht in seinen Laufstall gegangen. SOviel zur Tierquälerei!
    NAtürlich habe ich den LAufstal in den ersten Wochen etwas intensiver nutzen müssen, wegen der "Zweihundeproblematik" ...aber der Welpe saß niemals da jaulend drin!!! ICh finds einfach nur krass...jemand Tierquäler zu nennen weil er einen LAufstall benutzt..mann mann...im INternet ist vieles möglich....man sieht sich ja nicht!
    ich finde im allgemeinen , dass hier zum Teil nur blind verurteilt wird!
    WIe oft hab ich jetzt gelesen, ich sei unverantwortlich, wie könnte ich nur, ich soll den Welpen abgeben, das klappt nie......
    Seltsam dass die Hundetrainerin und der Tierarzt ganz anderer Meinung sind! Auch was das VErhalten meiner Hündin angeht. NAch ihren Aussagen ist das im normalen Bereich. UNd auch Welpen werden nicht mit samthandschuhen angefasst!! Für einen anderen HUnd sind sie nichts weiter als ein fremder HUnd! EIn unerfahrener HUnd schnappt da auch mal fester zu als es ein erfahrener machen würde. Doch, es waren immer Schnapper entstanden Schnautze an Schnautze......da trifft der HUnd doch sofort! UND es ist jetzt 4 mal vorgekommen....und nur einmal, das erste mal, war es so dass ich vorsichtshalber zum Doc gegangen bin. Die anderen MAle waren harmlos! DIE HUNdetrainerin bei und hat gemeint, es ginge praktisch gar nicht, dass noch nicht mal ein Kratzer entsteht, wenn der HUnd nach dem Welpen schnappt der nur einen Zentimeter von seinen Zähnen weg ist...allein die Kopfbewegung und die Wucht dadurch....der Althund muss noch nicht mal die Zähne zusammen machen....schon ist n kratzer in der Haut des anderen HUndes...!
    JA, alles brutal und und unschön für uns MEnschen.....aber, der Welpe sagt mir mit seinem Verhalten danach auch, dass es normal ist! er hat KEINE Angst,zu keiner ZEit, er weiß nun, wann er Abstand halten muss , er hat gelernt...( zb riecht er jetzt an besonders interessanten STellen erst, wenn die Althündin fertig gerochen hat)dennoch freut er sich jeden MOrgen wie Bolle, wenn er sie begrüßen darf...von ANgst keine Spur! Er ist geradezu lustig dabei. Er geht mit einem Abstand um sie herum wenn sie auf dem Boden liegt, und schaut sie ganz herausfordernd an, dabei schwankt er immer spielerisch ein Stück zu ihr hin und dann wieder weg. Es sieht immer so aus als würde er sagen "komm du alte Zicke, du bist doch gar nicht so...ich geh jetzt zu dir hin...nein doch nicht...hmm...doch.....oder nein"
    Ach ja, soviel dazu dass ich den Fehler meines Lebens gemacht habe. GEstern hat die Althündin mehrmals den Welpen zum Spielen aufgefordert....Anknurren tut sie ihn nicht mehr und in der WOhnung hat der Welpe jetzt immer frei BEwegung..bislang ist da gar nix passiert, der Welpe hält in den vier WÄnden meist ein wenig Abstand aber auch KOntakt von Nase zu NAse ist kein Problem mehr. Er geht ganz dicht an ihr vorbei wenn sie irgendwo liegt....sie bleibt ganz ruhig... ich passe lediglich auf, dass er die Hündin nicht reizt. Er kläfft sie halt manchmal echt provozierend an....ich achte darauf, dass ich dann in der Nähe bin, wenn er übermütig wird... heute ist er vom Bett runter knapp auf ihr HInterteil gesprungen...ihr wars egal....
    ICh weiß, dass in ihr ein Golden steckt. EIne gutmütige....aber eben unsicher! Sehr....und ihr habt recht wenn ihr sagt, dass das meine Schuld ist! Das ist es! GANz klar! ICh hätte damals, als sie sich veränderte anderen HUnden gegenüber sofort handeln müssen. SIe immer wieder KOntakten aussetzten als sie noch nicht aggressiv aber schon so "errstarrt" war. ..in die HUndeschue gehen...
    ICh habe reagiert..nur gänzlich laienhaft falsch! ich habe sie in ihrer Ablehnung wunderbar bestärkt indem ich sie von anderen Hunden fernhielt....ganz toll gemacht....ja, ich kann die ZEit nicht zurückdrehen. BEi der KLeinen mach ich jetzt alles ,dass sie ja wunderbar mit allen zurecht kommt! und sollte sie auch mal auf einmal ganz anders werden ( ich denke das war damals bei der Althündin hormonell initiiert und wurde dann zur Konditionierung) werde ich wissen was zu tun ist!


    ICh denke, wir haben das meiste geschafft. Es wird in 2, 3 Wochen so sein, dass ich nicht mehr großartig schauen muss, was der Welpe macht...eventuell, ich gehe davon aus, muss die Althündin noch 2, 3 MAl "sagen" dass der Welpe ihr zu weit geht...wahrscheinlich in der Wohnung...draussen ist ja alles wunderbar entspannt....lernen wird er z.B müssen, dass die ALte wahrsch. nicht oft Lust zum Spielen haben wird....und immer nur sie ihn auffordert.....ich weiß nicht,was sie macht, wenn er spielen will, sie anspringt und sie keine LUst hat...naja....er muss es lernen....


    ich sehe das alles nicht mehr problematisch. MEine Hündin hat ihn hier akzeptiert. UNd sie hat mir gestern gezeigt, dass sie durchaus auch Interesse an der KLeinen hat. Sympatisches interesse. ICh weiß nicht genau, ob es viel bedeutet, dass sie draussen mit ihm spielen wollte.....aber hunde die sich nicht abhaben können würden das wahrscheinlich nicht tun......


    ach..noch etwas an den Vorletzten EInwand, ein Springer wäre problematisch.....ich kenne mich mit Cocker nicht aus, aber Springer Spaniel haben ebenfalls den "Will to Pease" , genauso wie Goldens. Sie gelten als leichtführig intelligent und gelehrig...was mir die Züchterin, die mehr als 10 eigene Hunde hat bestätigte.....bisher konnte ich nichts anderes feststellen....

    was es neues gibt...ja,
    also, habe erst mal mit der Hundetrainerin in meinem Verein geredet. Sie ist erstens die Züchterin meines Welpen, zweitens Übungsleiterin dort im Verein. Sie sagt, alles ganz normal, der Welpe muss austesten um zu begreifen. Jeder Althund reagiert anders. Wenn die Toleranz beim ALthund eben aufhört, wenn der Welpe ihr ständig ans MAul springt, dann ist das eben so.
    Sie sagte wörtlich: "Wenn der Welpe es nicht anders begreift und zum Lernprozess eben zusammengetackert werden muss, dann ist das eben so, brutal gesagt"...ok, sie sagte auch, alles kann man nicht zulassen, klar, wenns wirklich gefährlich wird, sollte man eingreifen.....ansonsten soll ich halt lernen, dass einfach zu akzeptieren...die Hundesprache....und ruhig zu bleiben.
    naja....daraufhin habe ich die zwei wieder besseren GEwissens laufen lassen ohne Leine. Der Welpe ist auch schon ruhiger der Hündin gegenüber geworden, springt sie nicht ständig stürmisch an oder so....von daher gibt es dann auch nicht so oft Probleme bzw Situationen die problematisch werden könnten. AUßer der Welpe wir dzu übermütig....
    Gestern waren wir am Rhein, die Hündin fleissig Bällchen rausgefischt, der Welpe am Ufer ihr immer entgegengesprungen, an ihr Maul und und....sie blieb gelassen, hat immer nur ihren Kopf ein wenig weggedreht, damit er ihr den BAll nicht streitig machen konnte...bis ganz zum Schluss, da ist der Welpe dann mit den Vorderpfoten auf ihren Rücken gesprungen vor Freude...da hörte die Freude bei ihr aber schlagartig auf, es kam zu einer Rauferei...also, Hündin schnappt, Welpe unter ihr, Gerangel,Gebelle und GEjaule groß( ich kann so schnell überhaupt nicht sehen, was da genau abgeht...), Welpe rennt heulend davon....Er hatte aber nur nen winzigen Kratzer an der Stirn....da hatte ihn wohl ein Zahn gestreift...was aber wirklich normal ist, denke ich. Er hat sich auch sofort wieder beruhigt, hat die Alte dann in Ruhe gelassen und saß nur noch neben mir. HEute ist er wieder völlig normal zu ihr. Ok, er hat sie nicht so stürmisch begrüßt wie sonst morgens. Da muss ich ihn sonst immer zurückhalten. Das stupst er sie wie ein Wilder gegen ihr Maul ( da ist sie aber auch schon gelassen)ich laß es kurz zu ( die Hündin soll sich ja dran gewöhnen)zieh ihn dann immer relativ schnell weg....ich will nicht dass er ihre Toleranzschwelle überreizt, sie ist dann ja so blitzschnell in ihrer Reaktion....
    naja...ich denke, ein paar Raufereien wird es wohl noch geben.....aber wenn es jedes mal nur ein ganz kleiner Kratzer ist der dann zum Lernprozess führt ist es ja in Ordnung....es ist halt das blöde wenn sie schnappt weil er ihr am MAul ist....sie trifft dann einfach so leicht!
    ach so, ja...den Maulkorb hab ich erst mal wieder beiseite gelegt......DIe GEwöhnung ist ein großes Kapitel...es würde Wochen dauern, da probier ich es noch mal ohne....
    ach so, da es hier so oft vorkommt: Die Bedenken, dass die KLeine einen Knacks wegbekommt bei anderen HUnden, dass denke ich absolut nicht! Sie geht auf alle fremden Hunde schon immer erst verhalten, dann offen zu.( je nach Größe...umso größer um so zurückhaltender ist sie) Wenn sie merkt, die machen nichts, dann wird sie von Minute zu Minute frecher und fordert zum Spiel auf....sie ist noch nie auf andere HUnde zugestürzt...aber sie glaubt auch nicht bei fremden Hunden, dass die alle so "doof" wie meine Althündin sind, und nur in Ruh gelassen werden wollen.

    also, MAulkorb wird einem in den meisten nachzulesenden Büchern empfohlen....weil er einfach die Gefahr bannt. Fräulein Wolle, du kannst deine HUnde heute kontrollieren. Jedoch weißt du auch, wie Bluey reagiert. ich jedoch weiß es ja gar nicht hier in der Wohnung bei meiner Hündin. ICh vermeide die Situationen bei denen es eventuell umschlagen könnte ja schon im Ansatz! So kann die Hündin aber nicht relaxter werden weil ich sie ja gar nicht an diese Situationen ranführe....Da es aber blitzschnell umschlägt und es dann schon zu spät ist, bracuhe ich wohl den MAulkorb. MEine Hündin schnappt wohl, wenn die Kleine ihr zu Nahe am MAul ist. Zumindest war das die letzten beiden MAle so. Logischerweise sitzen ihre Treffer dann sofort passgenau an der Schnautze der Kleinen.....das ist der Grund warum ich den MAulkorb einsetzen will.


    Thema Tainerin. Ja , ich bin in einer Hundeschule. Und ich werde die Trainerin dort fragen. NAtürlich. Hab ich ja auch geschrieben...

    das mit den Boxen ist natürlich eigentlich ein Muss! ICh habe es so gelöst, dass ich für die Kleine eine Art Laufstall habe, sozusagen, ein eingezäuntes mobiles Plätzchen. Hatte ich bei meinem ALthund früher auch, weil es dann viel viel einfacher ist, mit der Stubenreinheit , der Sicherheit etc...
    Meine Althündin ist natürlich ganz entspannt wenn der Welpe da drin ist. Dann legt sie sich auch schon mal fast daneben....sie weiß, auf Körperkontakt wird es nicht hinauslaufen, sie ist also "sicher".
    Fräulein Wolle, du sagst, wenn der angedrohte HUnd nicht reagiert, sorgst du dafür, dass er aus dem Weg geht, ja? Kannst du sagen, dass sich das auch auf das Verhalten in deiner Abwesenheit niederschlägt, also deine Maßregelung echten durchgängigen Lerneffekt bringt?
    Verbietest du niemals dem anderen Hund zu drohen? Denn das geht nach meiner Erfahrung irgendwie gar nicht....( er hat ja auch einen Grund, warum er knurrt)



    ICh hoffe wirklich, dass meine Hündin bald alle Alltagssituationen als Relaxt ansieht. Wenn sie entspannt ist, zum Beispiel mit dem ihr bekannten Rüden, dann wird sie zum gutmütigen Schaf! Er kann alles machen bei ihr.....
    Was ich noch beobachtet habe....die zwei MAle, als die kleine auf den Deckel bekommen hat, da waren wir natürlich aufgebracht und nicht wirklich der Althündin positiv zugewand. Das hat sie deutlich gemerkt....Am TAg danach hat sie sich deutlicher vom Welpen abgewendet und vielmehr den Kontakt zu ihm vermieden....( zum gLück nur einen Tag)Für mich sah das nach erneut gesteigerter Unsicherheit aus, wie sie sich dem Welpen gegenüber zu verhalten hat....sie will ihren MEnschen gegenüber ja alles richtig machen.
    Also, Bestärkung ihres richtigen Verhaltens.....mit Maulkorb.....
    Was würdet ihr machen, wenn sie nach dem Welpen schnappt ( mit Maulkorb)? Würdet ihr ihr Verhalten "tadeln"?

    Danke für die Antwort!
    ich habe das Buch "zwei Hunde-doppelte Freude" auch nicht schlecht. Dort geht es eigentlich die ganze Zeit darum, dass es eben oftmals Probleme gibt, dass Raufereien absolut normal sind, man lernen muss, zu zu sehen ( bei welpen natürlich nicht, aber jeder Welpe wird erwachsen)....UNd natürlich die dringende Empfehlung, einen Maulkorb zu benutzen.
    Das man einen HUnd abgeben muss, ist den Autoren zu folge erst dann wirklich notwendig, wenn man zu Hause zwei Hunde hat, die Gnadenlos aufeinander losgehen und ihre Konflikte nie zu einem richtigen Ende bringen können. Das kann ich mir bei meiner Hündin nicht vorstellen, da sie Konflikten ja eigentlich aus dem Weg gehen will!
    Maulkorb:
    ICh denke hier liegt auch der Schlüssel zum Erfolg. Da ich nicht locker und gelassen sein kann, wenn die HUnde sich eigentlich ganz normal nähern oder auch schon Körperkontakt haben, vermittel ich ständig von meiner Seite aus Stress. Ziehe den Althund oder den Welpen weg, obwohl alles entspannt war nur weil ICH nicht entspannt sein kann! Großer Fehler meinerseits! Damit signalisiere ich dem Althund ständig, dass seine UNsicherheit berechtigt ist und es immer eine unsichere Situation ist, wenn der Welpe herankommt. Wie soll er da lernen dass alles locker und ungefährlich ist?
    EIn MAulkorb an der Althündin gäbe mir Sicherheit dass ich ganz entspannt die Hunde machen lassen kann.....mehr Kontakt zu lassen könnte etc....
    Habe vorhin einen besorgt und hoffe dass sie sich schnell dran gewöhnt und wir anfangen können!

    Danke für den Tipp....
    Hab so ein wenig das Gefühl, dass der Eindruck entstanden ist, meine Hündin wär eine extreme Furie und würde sich ständig grundlos auf den Welpen stürzen. Das ist ja nicht so!
    ICh könnte theoretisch mit dem Welpen an der Leine durch die Wohnung spazieren, um die Hündin herum, das ging alles ohne Probleme, so lange er nicht den direkten Körperkontakt sucht. Dann fühlt sie sich bedrängt. Steht auf und geht. Oder wählt die andere Alternative: Abwehr. UNd die ist halt bei ihr einfach nicht so maßvoll.....
    Der Tierarzt sagte mir, das sei völlig normal! Der Welpe muss es lernen, was geht und was nicht,und da kommt sowas einfach oft vor....SO zwei Macken bzw Löcher von den Zähnen an der Schnauze sind nach seinen Aussagen auch ganz leicht passiert....Das sind seine Aussagen....ich aber hasse jegliche Art von HUndeauseinandersetzungen, bin da sicher auch überempfindlich....Vorgestern war es wirklich nur ne kleine MAcke, der Welpe hatte absolut danach keine Angst oder so und es scheint auch, als wär er nicht ein Stück zurückhaltender der Hündin gegenüber....
    Vielleicht sollte ich wirklich solche Übungen machen, den Welpen an der LEine in der Wohnung immer mehr mal kurz schnuppern lassen, drumherum gehen und die Hündin loben, wenn sie relaxt dabei ist....
    Ach ja, noch etwas will ich betonen zum Verständnis meiner ENtscheidung einen Welpen aufzunehmen und auch jetzt noch nicht aufzugeben.
    Den Rüden, mit dem sie heute auch noch spielt, den hat sie Anfangs genauso wenig in ihrer direkten Nähe geduldet, der hat ebenfalls ein paar Male heftig einstecken müssen, bis die Situation entspannt war. Und nun klaut er ihr Stöckchen und sie rennt kläffend , aber machtlos hinterher...
    Daher denke ich, sie ist ein Angst/ Unsicherheitsbeisser, der sich normal verhält, wenn die Angst/ Unsicherheit verschwunden ist.....

    Spielverhalten ist nicht bei allen älteren Hunden gegeben. Das ist einfach so. Und da muss auch nichts schief gelaufen sein, wenn dies so ist.


    "Und ehrlich, wenn Deine Hündin den Welpen immer wieder maßregelt, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß sie zulassen würde, daß der Welpe mit ihr zusammen einem Stöckchen nachjagt "


    Doch, genau das ist bei ihr normal. Nach und nach hat sie sich bei den anderen Hunden völlig entspannt. Die durften immer mehr, ohne dass sie auch nur im Ansatz aggressiv wurde. MAn muss ja bedenken, vor anderen HUnden hat meine Hündin eher Angst, sie will weg von denen, sie will nicht dass sie an sie herankommen!
    Hat sie jetzt ein Stöckchen, und der Welpe will danach schnappen, dreht sie den Kopf weg. Oder steht auf und läuft davon.
    Sie maßregelt den Welpen ja nicht immer. Der Welpe darf jetzt schon sie kurz anspringen ohne das sie eine Miene verzieht. ich achte halt darauf, dass der Welpe nicht übertreibt. Am Anfang hätte sich dass der Welpe nicht erlauben dürfen....ich sage ja, es ist schon viel besser geworden, wobei ich aber nicht weiß wo die Grenzen liegen, denn ich bin eher übervorsichtig und halte den Welpen oft schnell zurück....

    Nebeneinanderherleben ist für mich in Ordnung. Denn das heißt eigentlich nichts weiter, als das die Hunde friedlich zusammen in der Wohnung miteinander auskommen. Das sie sich akzeptieren...Alles andere wie miteinander spielen, vielleicht sogar in einem Körbchen liegen etc...das kann man nicht erwarten! Aber es ist in Ordnung so. Die Hunde leiden darunter ja nicht! Für sie ist das ein Rudel, in dem jeder seinen Platz hat.
    Und draussen auf Spaziergängen ist es ja meist so, dass die Hunde, auch wenn sie nicht spielen, in Kontakt sind. Sie laufen zusammen einer Fährte nach, machen Wettrennen nach Stöckchen, etc....
    Das meine 9 Jährige Hündin noch spielen wird....das ist für mich eher unwahrscheinlich...