Beiträge von andi_b

    Jaaa, wir haben, denke ich, etwas unterschiedliche Vorstellungen von Halligalli im Wald. Wie und was erkundet er denn so?


    Deine TÄ hat dir Fachliteratur rausgesucht und ihr habt Studien diskutiert? Da wäre ich jetzt wirklich mehr als neugierig welche Studien das waren.

    Das habe ich mir nicht gemerkt. Sie hat nachgesehen und gelesen und mir dann das Ergebnis mitgeteilt. Kann sein, dass sie übervorsichtig war, aber es ist mir lieber so rum als andersherum. Es geht ja auch nicht darum, dass das eine tägliche Aufgabe ist. :relieved_face:


    Erkunden... tja. Er trabt halt so über den laubbedeckten Waldboden und schnüffelt. Gelegentlich gibt es einen Baumstamm der angenagt werden muss oder es werden Stöcker gesucht und gefunden. Manche müssen ein paar Meter mitgenommen werden andere werden einfach nur vor Ort untersucht. Dann geht es weiter. Er könnte das gefühlt stundenlang machen. :smiling_face:

    Das Junghunde spielen und rennen wollen ist normal. Ich bin auch kein Fan von solchen Hundewiesen, neben Mobbing und co solltest du auch darauf achten das der Hund nicht zu doll überdreht, ich hab meine Hündin wenn sie zu sehr hohl gedreht ist aus dem Spiel genommen, sie war allerdings in einer kleinen moderierten Gruppe.

    Wichtig ist, dass der Hund auch Ruhe lernt, Spiel, Spaß und Ruhe müssen im Gleichgewicht sein.

    Machst du was an geistiger Auslastung?

    Und hört dein Hund schon zuverlässig? Wenn nein sollte im Wald eine Schleppleine dran, damit er weder zu anderen Hunden, noch im Unterholz verschwinden kann.

    Mobbing konnte ich noch nicht feststellen. Und Ruhe gibt es sicherlich auch ausreichend. Zum Beispiel zu Hause oder eben bei den kleineren Ausflügen. Es ist ja nicht so, dass der Hund nur im Freilauf ist. :-)


    Geistig wird er schon durchs Training gefordert. Da geht aber mittelfristig sicher noch mehr. Ich will ihn (und mich?) nur nicht überfordern.


    Zuverlässig hören tut er schon. Allerdings nicht zu 100%. Es gibt immer mal Momente, wo er den Kopf woanders hat und nicht auf Anhieb reagiert. Dennoch gab es keine Situation wo ich ihn aus den Augen verloren habe oder ihn nicht doch zu mir bekommen habe (spätestens sein Lieblingsspielball holt ihn zuverlässig zurück). :D

    Und zur Freilauffläche: Da ist tatsächlich Vorsicht angebracht - aber so wie du das schilderst, klingt es eigentlich ganz gut.


    Toben mit Gleichaltrigen finde ich wichtig; nicht jeder hat einen eingezäunten Garten und nicht überall kann man zu jeder Jahreszeit Junghunde beim Gassi spielen lassen. Rückruf sitzt da ja auch noch nicht sicher.

    Lustigerweise sucht er sich eigentlich konsequent auch junge Spielpartner aus. Da ist kaum einer über zwei dabei gewesen meist auch unter einem Jahr.


    Desinteressierte Halter konnte ich bisher nicht feststellen. Wannimmer der Eindruck entstand, dass mal ein Hund mehr wollen könnte als der andere wurde frühzeitig eingegriffen. Das ist schon sehr angenehm.


    Vor der Freilauffläche ist ja auch der Wald, wo er schnuppern und nach seinem eigenen Tempo vorgehen kann. Und es geht ja auch nicht immer auf die Freilauffläche.

    Gersi

    Bei der Rasse ist das völlig normal. Der Hund sieht schlank, sportlich und gesund aus. Das sehen auch Tierarzt und Züchterin so.


    Ich habe halt beim Toben manchmal Bedenken, dass er alles um sich herum vergisst.


    Im Freilaufgehege sind verschiedene Hunde. Er lässt ohnehin die links liegen, die beim schnellen Spiel nicht mithalten können. Findet sich keiner zum Spielen buddelt er oder kommt zu mir zurück und wir gehen halt wieder. Aggressionen gab es bisher noch nicht. Ich habe generell den Eindruck, dass die anderen Halter auch sehr aufmerksam sind und bereits frühzeitig Konflikte erkennen.


    Solange er nicht nur führt oder nur verfolgt, halte ich das Spiel für einigermaßen ausgeglichen.

    Die Frage ist nicht wie viel. Die Frage ist welche.


    Solange er sich frei bewegen kann, kann er das auch machen. Ich würde mir dabei weniger um seine Gelenke Sorgen machen, als um sein Hirn und was er dabei lernt. Diese ungeregelten Hundewiesen sind kein guter Ort für Hunde, noch dazu junge Hunde.


    EDIT: Du trägst einen Hund in der Größenordnung sämtliche Stufen. Sorry, aber das musste ich gerade echt lachen. Der hat vier Beine, die soll er auch benutzen. (Außer du wohnst im vierten Stock ohne Fahrstuhl)

    Danke!


    Es ist eigentlich alles dabei. Frei im Wald laufen, an der Leine ausgehen und eben toben auf dem Freilaufplatz.


    Das mit dem Tragen hat eine Tierärztin gesagt. Es geht um die Wachstumsfugen. Meistens wohnt er ja ohnehin ebenerdig, aber einmal im Monat geht es halt auch mal für ein ein paar Tage in den zweiten Stock. Mir wäre es auch lieber er würde das alleine machen, aber wenn es hilft langfristige Schäden zu mildern, dann tragen wir ihn auch noch 5 Monate. ❤️

    Er ist ein 7 Monate alter Magyar Viszla, der derzeit etwa 22 kg wiegt.


    Ich frage mich, wie viel Aktivität für diese Art von Hund gut ist. Die meisten Quellen online sagen, dass man besonders vorsichtig sein sollte, solange die Gelenke des Hundes nicht vollständig entwickelt sind. Doch was bedeutet Vorsicht? Wir tragen ihn alle Stufen rauf und runter und versuchen zusätzlich anstrengende Aktivitäten zu vermeiden.


    Allerdings läuft er wirklich gerne, sobald er ohne Leine im Wald ist und spielt auch sehr gerne und schnell(!) mit anderen Hunden.


    Es gibt so einen eingezäunten Bereich, wo Hundebesitzer ihre Hunde ohne Leine spielen lassen können, bei mir in der Nähe. Er liebt diesen Ort und rennt gerne herum. Und er rennt schnell! Ich bin mir nicht sicher, ob er seine Grenzen kennt, also rufen wir ihn normalerweise zurück, wenn wir denken, dass er eine Pause braucht.


    Gibt es einen Grund, ihn nicht einfach spielen zu lassen? Sollten wir ihn davon abhalten, zu viel zu spielen?


    Magyar Viszla sind eine sehr aktive Rasse, also scheint es nicht ungewöhnlich, dass er rennen will.


    Wie seht ihr das?