Beiträge von glueckskatze

    Hallo ihr Beiden! Danke für eure Antworten.


    Zur Körpersprache: Ich finde das echt schwierig zu beschreiben, aber ich versuche es mal.

    Dobby darf auf der Couch sitzen, das tut er auch meistens. Kommen die beiden nachhause, steht er einfach auf und geht ans Ende der Couch, um sich begrüßen zu lassen. Er ist entspannt und freut sich. Holt sich Streicheleinheiten ab.

    Bin ich da macht er das auch allerdings halt zusätzlich zum Bellen. Sein ganzer Körper ist dabei in Bewegung und er wackelt hin und her. Er wirkt als würde er sich freuen, dass sie da sind, aber gleichzeitig deute ich sein Bellen als "Geh bloß weg" von der Stimmlage her. Als wäre er bei den beiden während meiner Anwesenheit in einem Zwiespalt, den er nicht lösen kann. Irgendwann lässt er es dann sein und verhält sich allen gegenüber normal.


    Daher kann ich irgendwie Anklang an der Theorie finden, dass er mich irgendwie verteidigen möchte. Gerade vor den beiden Personen braucht er das aber nicht und ich möchte auch nicht, dass er denkt, er muss mich beschützen. Was kann ich denn tun, um ihm klarzumachen, dass das nicht notwendig ist?

    Hallo! Ich habe mich hier angemeldet, um eine Sache anzusprechen, die ich bei meinem Hund nicht verstehe. Vielleicht könnt ihr mir eine Erklärung liefern, die mein Verständnis erweitern kann. Ich würde die Situation gerne lösen, weiß aber nicht wie, da ich den Hintergrund nicht verstehe.


    Zuerst einmal zum Hund. Unser Hund Dobby ist aus dem Tierschutz mit vielen Ängsten zu uns gekommen. Zuhause hat sich das aber zum Großteil schon gelegt und er macht stetig große Fortschritte. Adoptiert wurde er von mir und meinem Freund Ende 2020. Mittlerweile ist er 8 Jahre alt. Er mag uns auch beide, aber ich bin definitiv die Hauptbezugsperson, mir vertraut er blind. Wir wohnen in einem Haus mit meinem Vater. Dobby kann sich jederzeit dort aufhalten, wo es ihm gerade am liebsten ist. Nach mir und meinem Freund ist mein Vater, die Person, die Dobby am meisten mag. Dementsprechend ist er auch oft bei ihm. Von ihm lässt er sich auch streicheln und fordert das auch ein. Bei anderen Menschen verzichtet er gerne auf jeglichen Kontakt.


    Nun zu dem "Problem". Ich schreibe es in Anführungszeichen, weil es nicht furchtbar dramatisch ist, aber ich schon gerne wissen würde woher es kommt. Dobby bellt, wenn Menschen das Haus/die Wohnung betreten. Soweit kein Problem, ist ja normal. Er hört auch ganz schnell auf, wenn ich ihm signalisiere, dass alles in Ordnung ist und ich das regele.


    Dobby bellt allerdings auch meinen Freund und meinen Vater an, die ja im selben Haus wohnen. Dabei bellt er wirklich lange und er verhält sich anders als bei Fremden. Er erkennt sie also scheinbar, bellt aber dennoch.

    Er macht es aber auch nicht immer. Er bellt sie nur an, wenn ich vorher im Haus bin. Meinen Freund bellt er manchmal auch an, wenn er die Etage wechselt und dann die Tür öffnet. Ich habe also die Tür als Auslöser identifiziert. Dabei ist es egal, ob normale Raumtür oder Wohnungstür.

    Sofern ich nicht da bin, macht er das nicht. Bin ich allerdings da, gibt er sich nicht. Er rennt auch auf meinen Freund zu und bellt ihn weiter an. Das führt dazu, dass ich nicht mehr Ausschlafen kann, weil mein Freund früher wach ist und dabei mal Räume wechselt. Will er nochmal ins Schlafzimmer, wird ewig gebellt.


    Habt ihr eine Idee, was wir falsch machen? Was bewegt Dobby dazu vor allem die Menschen, die mit ihm wohnen, so lange anzubellen? Liegt das an mir? Haben wir in der Erziehung irgendwas falsch gemacht?


    Ich freue mich auf eure Sichtweise!