Beiträge von koerner_1996

    Hallo,


    jetzt sind ja doch ein paar Tage vergangen und ich hatte leider keine Zeit weiter mit zu Schreiben.

    Was ich vorweg kurz anmerken möchte, dass unser Hund "zu oft" muss, gehe ich hier ganz stumpf nach Internet und Foren, die alle gleichermaßen besagen dass Sie nach Spielen etc. einfach was raus muss. Da es mal 2x in einer Stunde, ein anderes mal 1x pro 5 Stunden ist, mache ich mir hier erstmal weniger Sorgen (außer hier treten jetzt doch alle für "zu viel Pipi" ein.) Es wird schon besser. Sie hatte das Anfangs auch sehr Sprunghaft,.. Anfangs ging es 3-4x nachts raus, von einen auf den andern Tag 0x.

    Das Zusammentreffen mit anderen Hunden ist finde ich ein recht abweichendes Thema, deshalb halte ich mich hier mal raus und werde mir hierzu einige hilfreiche Videos etc. zur Hilfe ziehen (DogsTV etc.)



    Aber das wichtigste, was bestimmt für andere Leser mit ähnlichen Problemen hilfreich sein kann:
    Durch eure Tipps hat sich unsere Mila extrem gebessert. Total verschmuste, ruhige Hündin, die abends gerne mal zum Spielen auffordert (hier geben wir natürlich nicht nach, sondern warten ab bis Sie wieder abgelenkt ist und fordern dann, wenn es uns passt und Sie sich brav verhält, Sie zum Spielen auf) oder lassen Sie eben selbst wieder zur Ruhe kommen. Eine wirklich große Hilfe für Momente, an denen man einfach mal keine Zeit hat, ist hier auch ein Kauknochen, den liebt Sie abgöttisch und ist damit auch erstmal gut "verräumt" und fährt runter.

    Ansonsten kann ich nur nochmal sagen, weniger ist mehr. Sie hat sichtlich mehr Spaß am zusammenleben, ist weniger gereizt und konnte sich auch viel besser auf unseren Alltag einlassen. Momentan schläft Sie ruhig im Nebenzimmer und ich kann super arbeiten.

    Vielen Dank für die vielen Tipps, Anregungen und Anmerkungen.!

    da erkenne ich denke ich ein kleines grundlegendes Problem unsererseits, den Alltag mehr um Mila herum zu gestalten als mit Ihr. Wir binden Sie natürlich sehr viel mit ein, allerdings meist eher passiv als aktiv. Das ändern wir.


    Sie darf auch auf der Couch schlafen, dem Boden etc. Nachts allerdings ausschließlich in der Box wegen der Stubenreinheit.

    Tagsüber schläft sie eigentlich nur in der Box wenn Sie es selbst nicht schafft woanders zur Ruhe zu kommen. Meist ist sie entweder überdreht oder schläft. Ruhige Kauphasen, Erkundungstouren u.ä. gibts bei Ihr meist nur mit Knochen oder solange, bis sie was findet an dem sie sich wieder hochpushen kann. Das ruhige "mit etwas beschäftigen" macht sie eher selten..

    Hallo und vielen Dank für das viele Feedback - das hätte ich mir garnicht erwartet - Toll!

    Seid mir nicht böse wenn ich jetzt nicht auf jeden eingehe, vieles überschneidet sich ja.


    Es geht ja wie gesagt eindeutig in eine Richtung bei euren Meinungen, somit besteht hier kein Bedarf zur Diskussion sondern meinerseits nur zum umsetzen; natürlich möchte ich aber einige Dinge noch erläutern:

    - Die Schlafmenge wurde uns so empfohlen, aber eventuell habe ich mir´s auch falsch gemerkt und es waren allgemein "Ruhephasen" bzw. ruhigere Phasen gemeint. :rolling_on_the_floor_laughing:

    - Das Boxentraining bzw. das "Zwangsruhen" ist natürlich momentan dem geschuldet, dass Sie sonst einfach nicht runtergefahren hat. Wir werden das versuchen wieder zu lockern, wobei Sie aber nach wie vor gerne auch mal von alleine in die Box geht und dort sehr gut schlafen kann, da Sie nicht alles sehen kann und dann wohl auch nicht will. Sollte aber mit genug Erschöpfung auch außerhalb der Box klappen :upside_down_face:

    - Dass Sie bereits einiges an Kommandos kann rührt stark daher dass Sie bisher einfach alles nach 2-3 mal "vormachen" verstanden hat. Das hat mich natürlich angespornt, weil es Ihr sichtlich Spaß machte und Sie das neue Wissen aufgesaugt hat wie ein Staubsauger (wie auch das Essen - Danke Labbi) :rolling_on_the_floor_laughing:

    - Das viele raus gehen ist hinsichtlich der Blasenkontrolle einfach nötig, wenn Sie es anzeigt dass Sie muss, wird es auch schon durchaus etwas hektisch es noch rechtzeitig zu schaffen - ist m.M.n. einfach dem Alter geschuldet. Wir bleiben aber dann auch nur zum entleeren, kurz kucken obs was neues gibt am Kloplatz und wieder rein.

    -Wenn sie abends "durchdreht" ist es eben so wie ein überdrehter Welpe ist. Es wird auf nichts mehr gehört oder reagiert, trotziger Blick mit erregtem Gebell, in Hände und Schuhe beißen (aber mit Hemmung, also tuts zwar nicht weh aber ist trotzdem nicht gewünscht)

    Hier wird im Internet meist darauf hingewiesen auf die Spielaufforderungen nicht einzugehen sondern Sie zu ignorieren, das hatten wir bisher auch beherzigt, werden aber dann wohl in Zukunft versuchen SIE aufzufordern bevor Sie überhaupt anfängt. Dass Sie zu dieser Zeit abends sowieso nicht schlafen will wissen wir ja mittlerweile mehr als ausreichend. :-)


    Alltagssituationen, diverse Verkehrsmittel, Geräusche unterschiedlichster Art usw. kennt Sie schon ganz gut, darauf haben wir von Anfang an geachtet dass Sie das alles kennen und verstehen lernt, aber danke für den Hinweis. Hier ist es tatsächlich so dass wir viel Gewöhnungssituationen zusätzlich in den Alltag mit einbauen - was wohl zu viel ist für die Kleine.


    Sollte jemand noch eine Antwort auf etwas wünschen das ich übersehen habe - gerne mitteilen.


    Vielen Dank nochmal!

    Hallo,


    wir haben eine mittlerweile 17 Wochen alte Labrador-Bordercollie Hündin.

    Was anfangs noch gut klappte, wird momentan leider zum Problem: Ruhe finden.

    Anfangs, die ersten ca 3-4 Wochen tat Sie das ziemlich gut größtenteils von alleine.

    Seit ein paar Wochen jedoch will Sie sich von alleine kaum beruhigen und auch die eigentlich gern genutzte Box bringt ihr keine Ruhe, sie bellt dann raus oder kratzt. Lässt man sie raus, legt sie sich aber nicht hin sondern sucht sich "aufgedrehte" beschäftigungen.


    Ich vermute dass Sie, auch weil es Abends zwischen 18-20 Uhr am schlimmsten ist, ( also hier nie an Ruhe zu denken ist) Über- oder Unterfordert ist und sich selbst nicht runterfahren kann.

    Leider bin ich mir hier nicht ganz sicher, welches von beiden (oder etwas ganz anderes ?) zutrifft, daher möchte ich gerne mal den ungefähren Tagesablauf schildern.

    Es handelt sich hier größtenteils um den "geplanten" Ablauf, die Realität führt leider meist zu weniger Schlaf. Wir achten darauf dass es täglich mindestens 16 Stunden sind, zielen aber, und erreichen auch an guten Tagen 18 Stunden... 20 oder mehr sind jedoch leider bisher nicht machbar, da Sie einfach durch Küchenarbeit etc. höchstens entspannt, aber wach liegt.



    Wir stehen morgens um ca 7:30 auf, direkt 15min Gassi über 3 Gartenanlagen inkl. Toilettengänge. Hier wenig Reize ausser für die Nase.

    Danach gibts ca. um 8 bzw. meist einfach nach dem Spaziergang Frühstück für Sie.

    Dann sollte Sie theoretisch 2 Stunden schlafen, meistens werdens jedoch zwischen 1 und 1 1/2, je nachdem ob nach einer Stunde noch nichts los ist in der Wohnung oder man sich im Haushalt zu schaffen macht.

    Danach steht wieder um ca. 10 Uhr ein Klogang und ein kurzes Suchspiel o.Ä. an. (max 6-7 Leckerlies in der Wohnung versteckt, oder Training für 10 Minuten)

    Dann 2 Stunden schlaf bis 12 / 12:30

    Dann Mittagsspaziergang mit einer Gehzeit von ca 20 Minuten, was durch schnüffeln, Umfeld erkunden / beobachten und kurze Kommandoabfragen meistens 40-60 Minuten dauert. Hier gehts über einen sehr ruhigen Park und ggfs. durch ein kleines Waldstück, je nachdem ob wir vorher Spielkameraden treffen oder nur Gassi gehen. Beim Spielen wird dann danach direkt wieder nach hause gegangen, was auch mal dazu führt dass wir nur 1km zurückgelegt haben, aber sie hat dann ja 10-15minuten gespielt.

    um ca. 13:30, also nach dem Spaziergang, gibts Mittagessen

    und danach wieder 2 Stunden schlafen.

    Dann um 15;00 Klogang und eine Trainingseinheit von 15 Minuten, bisher sind wir aber noch dabei die Grundsachen zu festigen, es kommt höchstens 1 oder 2 neue Kommandos pro Woche dazu. SIe kann bisher zur Box, zur Decke, Sitz, Bleib, Platz, Pfote, Aus, Nein & nebenher laufen für ca. 20 Sekunden.

    Dann ist nochmal Toilettengang und schlafen angesagt.

    Da der Partner meist zwischen 16 und 17 Uhr heimkehrt, bleibt hier nur Zeit für einen kurzen Nap, danach ist kurze Begrüßung und wieder schlafen angesagt, hier wird allerdings meistens gedöst, da wir dann im Haushalt was erledigen.

    um 18:00 ca. ist dann der Abendspaziergang, hier meist nur eine reine Spazierrunde von ca 2km, wo Sie aber auch interessante Dinge in Ruhe beschnüffeln darf.

    Nach Rückkehr um ca. 18:40 ist dann Abendessen und theoretisch schlafen angesagt, daraus wird aber meist nichts.

    Hier wird Sie dann besonders überdreht, schnappt nach Händen oder versucht alles anzuknabbern und bellt aus Erregung.


    Ignorieren hilft hier meist nichts, spielen wollen wir mit Ihr nicht um Sie nicht zu überdrehen, es gibt höchstens mal ein paar leichte Spiele (Hunde-Sudoku, das löst Sie aber mittlerweile in 30 Sekunden für 4 Leckerlies oder kurze Kommandoabfragen.)

    In die Box bringen zum entspannen funktionert auch hier absolut nicht, Sie kehrt nicht zur Ruhe, eher im Gegenteil.


    um 20:30 ca. ist dann nochmal Toilettengang.

    um 21:00 schläft sie dann meist ein. Bisher war es immer so dass wir sie bis 10 schlafen gelassen haben, dann kurz aufs Klo und dann ins Bett.

    Da Sie mittlerweile aber recht gut einhalten kann (nachts durchgehend 8-9 Stunden), gehen wir momentan aus Frust und Angst vor neuen Anfällen meistens um 9 mit ins Bett und lesen noch etc. Die Box steht hier direkt neben uns am Bett. Abends schläft Sie auch ziemlich schnell mit meist nur 2-3 Protestbellern ein.




    Ich hoffe jemand kann mir Tipps, Meinungen oder Anregungen geben, um den Tagesablauf etwas stabiler zu gestalten und va. die Ruhephasen einhalten zu können, vorallem durch Freien Willen unserer Mila.