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Danke für deine Antwort und ich hoffe, dass es bei euch glimpflich ausgeht!
Bzgl. deiner Frage zum Tierarzt (sorry, die Info hätte ich gleich im ersten Post integrieren sollen): Die Flüssigkeit wurde im Labor zytologisch untersucht und das Ergebnis ist, dass es höchstwahrscheinlich ein Trichoepitheliom ist, die fast überwiegend gutartig sind (95% vs. 5%). Da es aber das Restrisiko gibt, empfehlen die TÄ die Amputation (es ist ein Praxisverbund aus 2 Praxen mit insg. 3 TÄ).
"Leider" kam bei Bodie kein Talg raus, sondern wirklich eine bräunliche trübe Flüssigkeit mit Sedimenten. Jetzt habe ich auch das Gefühl, dass es seit der Puntkion (vor 2 Wochen) wieder etwas praller geworden ist, aber sicher bin ich nicht.
Ihn stört es null, nur wenn man wirklich (vorsichtig) drauf drückt, kuckt er was man macht.
Ich habe am Freitag nochmals ein Beratungsgespräch und werde dabei auch nochmal ansprechen, was passieren würde/könnte wenn man es zunächst nicht entfernt und welche Methoden es noch gibt, die Zyste auf ihre Gefährlichkeit hin zu untersuchen. Denn so wie ich es verstanden habe, sollte man die Zyste auch entfernen, wenn sie gutartig ist.
Mein Impuls wäre eben auch noch abzuwarten und zu schauen wie es sich entwickelt, aber dann kann man eben nicht sagen, ob wir vielleicht nicht doch zu den 5% gehören, was ein Risiko birgt.
Da die Zyste schon eher gross ist, verstehe ich die Argumentation mit der Wundheilung, sollte man sie entfernen.
Ich denke, die TÄ wollen einfach auf Nummer sicher gehen und sagen sich, lieber ohne Rute leben als ggf. mit einem bösartigen Tumor.
Ebenfalls danke für die guten Wünsche
. Ja, das hoffen wir auch, bin da aber recht zuversichtlich.
Hm. Wurden in der Zytologie also keine aussagekräftigen Zellen gefunden? Oder war es nicht genug Material zum Untersuchen?
Bitte, holt euch unbedingt noch eine Zweitmeinung ein, von einem anderen Tierarzt, der mit dieser Praxis nix zu tun hat……
Also wegen eines Restrisikos von 5% zu amputieren.... Ja, wie soll ich es sagen
?
Ein Restrisiko besteht doch immer. Das berühmte Beispiel: Bei uns Frauen besteht z.B. immer ein Risiko, Brustkrebs zu bekommen. Trotzdem lasse ich mir deswegen nicht vorsorglich die Brüste amputieren. Anders sähe es vielleicht aus, wenn ich eine familiäre, genetische Disposition hätte, dann würde ich wohl drüber nachdenken.
Aber: das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und Einstellung (übrigens, ich hatte bereits Krebs, allerdings an anderer Stelle und habe es überlebt).
Will damit eigentlich nur sagen: wenn man immer, egal wie klein das Risiko ist, vom schlimmst möglichen Fall ausgeht, tja, dann hat man nicht viele Optionen.
95% dieser Tumore sind gutartig, das wäre für mich ausschlaggebend. Persönlich würde ich darauf bestehen, dass nochmal eine pathohistologische Untersuchung gemacht wird. Amputation erst, wenn tatsächlich bösartige Zellen gefunden werden.
Wie gesagt, eure Entscheidung, ich weiß, das ist nicht leicht. Kann ja nur meine persönliche Meinung dazu sagen, sorry.
Drücke weiterhin die Daumen!
Ich glaube, so wie ich es bisher verstanden habe, dass man die Zyste in jedem Fall entfernen sollte, auch wenn sie gutartig ist. Aber das werde ich auf jeden Fall nochmals besprechen, ob das wirklich so ist und ob es vorher noch die Möglichkeit einer Biopsie gibt. Und warte auf die Einschätzung der Tierklinik.
Freut mich, dass es bei eurem Hund gut aussieht, hoffe, es geht so weiter.