Beiträge von Leni_channing

    Hallo zusammen, ich bin’s wieder mit Cooper :hugging_face:

    Ich hatte ja schon ein paar mal was über uns geschrieben; kurz zusammengefasst: mein Golden doodle ist seit ca 10 Monaten bei mir und ich bin leider die 3. Besitzerin.


    Ich bin wahnsinnig glücklich mit Cooper und die meisten Dinge, die mir anfangs etwas Sorgen gemacht haben, haben sich gelegt.

    Bis auf eine Sache.

    Cooper hat extreme Trennungsangst.

    Zuhause bleibt er super alleine, das ist nicht das Problem.

    Ich beschreibe mal ein typisches Szenario:


    Ich habe heute morgen beim Gassigehen meinen Freund getroffen (wir wohnen nicht zusammen, Cooper liebt ihn heiß und innig) und bei der Begrüßung dreht er schon total hoch. Er ist außer sich vor Freude und ich sehe direkt, er weiß nicht, wohin mit seinen Emotionen. Er braucht dann immer etwas, auf dass er beißen kann, am besten ein Kuscheltier oder Ähnliches. Als er zu mir kam, hat er in solchen Momenten immer in die Handgelenke gebissen. Ich habe das einigermaßen erfolgreich auf Spielzeuge oder Ähnliches gelenkt.


    Mein Freund musste dann zur Arbeit und ich wollte weiter gassi gehen und da beginnt das Theater. Cooper bleibt stehen und beginnt zu fiepen und zu bellen, weil mein Freund wegfährt. Minutenlang dreht er sich immer wieder um und fiept, auch wenn mein Freund direkt wegfährt.


    Dasselbe passiert, allerdings noch schlimmer, wenn die Situation andersherum ist. Geht mein Freund Gassi und ich gehe in eine andere Richtung, lässt Cooper sich gar nicht mehr beruhigen. Letztens war ich stand up paddeln, Cooper mit meinem Freund am Ufer. Cooper war außer sich und hat fast die Leine zerrissen, weil er unbedingt zu mir wollte.


    Bin ich aber zuhause und jemand holt Cooper ab, ist das überhaupt kein Problem. Solche Situationen passieren nur, wenn er draußen quasi „verlassen“ wird.


    Hat jemand einen Tipp, wie ich das ganze üben kann? Man sieht Cooper richtig an, wie sehr ihn das alles stresst und dass er sich hilflos fühlt. Vielen Dank fürs Lesen und eure Tipps!

    Also, nachdem ich Cooper heute den ganzen Tag um mich hatte, hab ich mich von dem Gedanken, dass unsere Bindung unzureichend ist, verabschiedet...

    Iim Nachhinein betrachtet hat er gestern wieder viele alte Verhaltensweisen gezeigt, beispielsweise lautes Bellen um Aufmerksamkeit zu erregen. Und trotzdem hat er beim Spaziergang auf meine Rückrufe gehört. Also ganz vergessen hatte er mich nicht :relieved_face:

    Heute war er den ganzen Tag über sehr, sehr anhänglich und zeigte wieder das Verhalten vom Anfang, als ich ihn kennenlernte. Sehr schnell aufgeregt, verunsichert und ständiges Gefiepe.

    Normalerweise bleibt er kommentarlos bei meinem Freund, wenn ich einkaufe. Heute hat ihn mein kurzes Weggehen total verunsichert, lies sich kein bisschen von gewohnten Personen beruhigen. Er war erst wieder ruhig, als ich in seiner Nähe war. Er hat auch nur richtig geschlafen, wenn ich neben ihm lag.

    Letztendlich war es ein Fehler mich mit ihr zu treffen. Cooper ist mein 1. Hund und ich habe ihn diesbezüglich falsch eingeschätzt. Ich hätte mit so einer Reaktion nicht gerechnet. Seine Vorbesitzerin war im September mal bereits bei uns zuhause, um den Schenkungsvertrag aufzusetzen. Da hat er sich zwar gefreut, aber sonst nicht sonderlich interessiert.


    Natürlich wollte ich ihr auch zeigen, wie toll Cooper sich entwickelt hat. War wohl nicht ganz erfolgreich...

    Das kann ich gut verstehen. So einen hatte ich auch mal, der kam aber schon als Senior zu mir. Es fühlte sich damals an als hätte man den Hund nur "auf dem Papier" und vom Gefühl her ist es der Hund von jemand anderem.

    Ehrlich gesagt, ich würde dann überlegen, ob es keine Möglichkeit gibt, dass die Vorbesitzerin ihn wieder zu sich holt.

    Also mal abgesehen davon, dass ich meinen Hund niemals mehr hergeben würde, wäre das vermutlich der Supergau für den Hund. Das wäre dann der 4. Besitzerwechsel. Da arbeite ich lieber noch mehr an der Bindung zwischen uns :upside_down_face:

    Es liest sich für mich nach Stress, Überforderung, Unsicherheit und letztlich auch Verlustangst. Erspar ihm das, beende den Kontakt.

    Ja, sie wird weiterhin von mir Fotos & Videos bekommen, aber weitere Treffen wird es nicht mehr geben. Ich war einfach nur froh, als wir zuhause waren und er aufgehört hat zu fiepen. Seitdem wir zuhause sind, sucht er noch mehr körperkontakt zu mir als sonst. Vielleicht auch ein Zeichen, dass er verunsichert ist.

    So, und nun noch eine letzte Erfahrung. Wir hatten ca. 2 Jahre lang, bis zu ihrem Tod, eine Hündin. Übernommen, weil Herrchen verstorben war. Sie hat immer auf den Pfiff reagiert, den ein Hundebesitzer am Ende der Straße nutzte, weil sie glaubte, es wäre Herrchen. Es kann also auch sein, dass Cooper sein erstes Frauchen nie vergisst.

    Aber je länger Ihr zusammen seid, desto fester wird Eure Bindung.

    Ich möchte gar nicht, dass er sie vergisst. Aber, dass ich so komplett abgeschrieben war, hat mich schon etwas getroffen.

    Wie lange hast du denn deinen Hund schon?

    Er ist jetzt seit August bei mir. Ich hatte ihn vorab probeweise bei mir, um zu schauen, Ob es passt. Er war bei ihr immer extrem aufgeregt, hat alles gesammelt, Schuhe zerbissen. Sich halt gelangweilt. Hat überhaupt nicht gehört…

    Und war dann immer wochenweise bei der hundesitterin. Da alles haben wir in der kurzen Zeit schon erfolgreich gemeistert. Er ist mittlerweile total ruhig und ausgeglichen, Der Rückruf klappt perfekt und er orientiert sich auch sehr an mir beim Spaziergang.

    Daher hat mich sein Verhalten sehr irritiert eben :face_with_head_bandage:

    Guten Abend zusammen,


    Wie ich bereits mal in meiner Vorstellung geschrieben hatte, habe ich Cooper mit 1.5 Jahren zu mir geholt.

    Seine Vorbesitzerin musste ihn wegen eines neues Jobs abgeben. Cooper hat sich super eingelebt, ist kaum noch aufgeregt und ein total ausgeglichener, freundlicher Hund.

    Ich stehe mit der Vorbesitzerin in ständigen Kontakt, sie hat ihn zwar abgegeben, aber Cooper ist ihr immer noch sehr wichtig. Daher hat Sie mich gefragt, ob wir uns zum Spaziergang treffen könnten. Ich habe zugestimmt, ich finde, sie hat das Recht dazu. Als Cooper sie gesehen hat, ist er regelrecht ausgeflippt vor Freude. Ich war komplett abgeschrieben. Beim Spaziergang ist er ihr nicht mehr von der Seite gewichen und er hat viel gefiept. Der Abschied war schrecklich für ihn, ich habe ihn mit Ablenkung ins Auto gelockt, er wollte aber am liebsten zurück zu ihr und hat im

    Auto minutenlang „geweint“. Mich hat das sehr überrascht, da er nie irgendwelche Anzeichen gezeigt hat, dass er sie vermisst. Im Gegenteil; er fühlt sich bei mir so wohl, Als wäre er schon immer hier gewesen. Seitdem wir zuhause sind, ist aber alles wieder ok.


    Ich bin nun etwas besorgt, eigentlich dachte ich, wir hätten eine super Bindung. Aber als er sie gesehen hat, war ich 1.5h Luft für ihn. Und ist es falsch von mir, weitere Treffen abzulehnen? Als er zu mir kam, war er immer so furchtbar nervös und ich möchte nicht, dass er seine Ruhe verliert

    Cooper wurde bei dem Ereignis, zu dem ich den Thread eröffnet habe, von dem anderen Rüden, übrigens ein Labrador, gegammelt.


    Cooper selbst wollte am nächsten Tag an einen kartierten Rüden ran und ist gerade generell etwas verwirrt, er hält viele kastrierte Rüden gerade für Hündinnen :relieved_face:

    Meine Trainerin sagt, die riechen manchmal wie Hündinnen :nerd_face:


    Ich bin (leider) seine 3. Besitzerin, ich habe ihn mit ca 18 Monaten bekommen und er konnte zwar Sitz und Platz, aber das war’s auch schon. Dementsprechend viel muss ich mit ihm trainieren und zum Glück ist er auch sehr lernwillig und macht tolle Fortschritte. Als er zu mir kam, war er total verunsichert, mittlerweile ist es viel besser geworden. Aber wie viel kann man nach 3 Monaten schon erwarten…

    Gerade ist es nur ein bisschen anstrengend, er ist super abgelenkt und lässt auch seine Freunde links liegen, weil markieren und ablecken wichtiger ist…

    Ja das kann gut sein, dass es dazu gedient hat, eine Reaktion hervorzurufen. Mein Hund Cooper war von Anfang an so eingeschüchtert durch dem anderen Rüden, dass er auch nicht auf dessen spielaufforderung reagiert hat und wusste nicht, was er tun sollte. Normalerweise spielt er ja mit alles und jedem, aber bei älteren unkastrierten Rüden ist er immer ganz zurückhaltend. Momentan scheint Cooper aber komplett Durcheinander zu sein. Heute Morgen war er ganz „ scharf“ auf einen Kastrierten Rüden, hat total gejault und war ganz unglücklich, als er nicht „ran“ durfte. Das gleiche hatten wir vor ein paar Tagen schon mal :see_no_evil_monkey:

    Hallo zusammen,

    Ich hoffe, das Thema ist hier Richtig.

    Mein goldendoodle ist jetzt knapp 20 Monate alt und nicht kastriert. Er ist verträglich mit allen Hunden und fordert selbst die Hundeomi von nebenan zum Spielen auf :relieved_face:

    Er ist generell ein unsicherer und schüchterner Hund bei anderen Hunden, wartet immer ab und lässt sich viel gefallen.

    Heute ist es schon zum 2. mal passiert, dass ihn ein unkastrierter Rüde „gerammelt“ hat. Der andere Halter hat das schnell unterbunden, aber mein Hund hat sich auch nicht wirklich gewehrt.

    Ich habe bisher nur gehört/gelesen, dass sowas bei kastrierten Rüden passiert. Ist das Verhalten dann lediglich Dominanz oder wie ist das zu werten?