Beiträge von Free Elf

    Mensch hier ist ja was geboten.

    Vielen Dank für die vielen Wortmeldungen. Leider fehlt mir aktuell die Zeit um auf jeden einzelnen Post in ausreichendem Umfang einzugehen, wofür ich mich in aller Form entschuldigen möchte - gelesen habe ich den Thread bis zum aktuellen Stand jedoch.


    Es wurden viele gute Denkanstöße gegeben und es waren z.T. auch tröstliche Aussagen für uns dabei.

    Dobby trägt jedenfalls ab sofort auch in der Wohnung einen Maulkorb wenn die Kinder unkontrolliert rumwuseln - danke fürs Stubsen in die richtige Richtung.


    Wie in jedem Forum waren zwar auch Wortmeldungen dabei, deren Verfasser sich wohl etwas haben hinreißen lassen aber das war zu erwarten.

    Auch gebe ich zu, dass die wenigen Informationen (zu) viel Raum für Interpretation lassen und ich mich bspw. bei der "Rangfolge" schlicht falsch ausgedrückt habe.

    Dobby wird weder physisch unterworfen noch geschlagen. Sie kannte ihren Platz in der Familie nicht und führte sich wie die Führung auf (und anscheinend ist das bei aller Besserung hinsichtlich der jüngsten Übergriffigkeit auch immer noch so). Hier hat der Ansatz des Trainers tatsächlich geholfen aber hierzu möchte ich nun nicht mehr ins Detail gehen.

    Auch werden die Kinder nicht mit Fleiß andauernd "niedergeschrien" oder verkloppt und aus Fenster geworfen :D

    Mein Gott, es ist ein Haushalt mit kleinen aufmüpfigen Kindern, da wird es auch mal laut.


    Diese Aussage von Tucker hat stark resoniert bei mir:

    Zitat

    Ich sehe hier ein sehr typisches Problem:

    ihr meint es gut, ihr seid bereit dafür zu arbeiten, Geld auszugeben, Zeit zu investieren etc. ABER: ihr könnt gar nicht so schnell lernen und vor allem souverän und glaubwürdig umsetzen wie der Hund sich entwickelt.

    Mal ganz unabhängig von der Art des Trainings.

    Egal wie trainiert wird, der unerfahrene Mensch braucht erstmal ne Weile um das alles passgenau umzusetzen.

    Das trifft es wohl ganz gut und auch wenn es uns das Herz bricht und für die Kinder ganz schlimm werden wird, so bestätigt der Tenor dieser Diskussion eine eigentlich bereits im Vorfeld getroffene Entscheidung. Es ist wohl an der Zeit ein gutes zu Hause für unsere Dobby mit erfahrenem Hundehalter ohne Kinder zu suchen.. ich wollte es nur nicht wahr haben.

    "Better safe than sorry"


    "Klappen können" reicht wohl bei diesem Hund und diesem Haushalt wirklich nicht aus - die möglichen Konsequenzen sind zu schwerwiegend.


    Vielen Dank nochmal.

    Wie wäre es, wenn du versuchst, solche Auseinandersetzungen ruhiger zu gestalten oder sie in einem geschlossenen Raum zu führen, in dem der Hund sich gerade nicht aufhält?

    Wäre bestimmt eine Lösung.. aber entweder hast du keine Kinder oder aber du hast das große Glück, der vermutlich einzige Haushalt mit zwei präpubertären Mädels zu sein, in dem es nicht laut wird ;) Nicht leichter wird es dadurch, dass Mama im Gegensatz zu Papa nicht wirklich in sich ruht wie ein sibirischer Bär im Winterschlaf.

    Ich würde mich zügig von der - nach den Ereignissen - aus meiner Sicht naiven Vorstellung verabschieden, dass eure Kinder mit dem Hund auch nur irgendwie umgehen sollen.


    Das ist auch keine Kleinigkeit. Wie gehen denn eure Kinder damit um? Mal abgesehen von dem

    physischen Verletzungsrisiko ist diese Situation doch nulllommanull entspannt.

    Wie soll denn da lustiges Miteinander aufkommen?


    Was ist denn eure Vorstellung wie ein Zusammenleben die nächsten 10 Jahre aussehen soll?

    Unsere Kinder sind glücklicherweise in dieser Hinsicht recht robust und haben keine Angst vor ihr. Wobei es ja auch nicht so ist, dass sie schon X-Mal gezwickt hätte. Dass diese Situation aber so nicht bleiben kann ist klar - sonst hätte ich den Thread nicht erstellt bzw. wir würden uns nicht mit der Frage ob sie bleiben kann oder nicht befassen.

    Für mich klingt dies nach einem Widerspruch!

    Wenn die Kinder relativ egal sind, dann können die nicht mit Spaß verknüpft werden!

    Kein Widerspruch.

    Sie "soll" Spaß mit ihnen verbinden und der kommt durchaus auch auf. Das war auf die Vermutung, dass die Kinder im Rang über ihr stehen sollen bezogen - keine Maßregelung sondern nur positiver Umgang. Allerdings wedelt der ganze Hund, wenn Mama oder Papa das Zimmer betreten, die Kinder werden hingegen maximal im Vorbeigehen begrüßt - darauf bezog sich mein "die Kinder sind ihr relativ egal".

    Viel interessanter als der o. g. abenteuerliche Rassemix laut DNA-Test wäre wahrscheinlich, woher der Hund stammt: ein Auslandsimport? Wenn ja, ist der Test nicht aussagekräftig, weil es sich oft um irgendwelche Wald- und Wiesenschläge handelt, deren Genmaterial gar nicht in der Datenbank der Testanbieter ist.


    Für mich sieht er auf dem Foto genau so aus, und wenn wirklich der Pyrenäenberghund so durchschlagenden Einfluss hätte, wäre der Hund höchstwahrscheinlich größer und schwerer, v. a., wenn auch Bernhardiner mitgemischt hätte.


    Ich vermute stark, Ihr habt Euch da eine Wundertüte ins Haus geholt, die jetzt an der Schwelle zum Erwachsenwerden zeigt, was in ihr steckt.

    Ja, deine Einschätzung stimmt. Dobby kommt aus einem rumänischen Shelter und hat dort auch das Licht der Welt erblickt, wie man uns sagte.

    Zitat

    Denn selbst mit - gutem - Trainer an Bord müsstet Ihr alle rasant dazulernen, um den Hund lesen zu können.


    Wollt bzw. könnt Ihr das?

    Das verbuche ich tatsächlich auf der Haben-Seite: seit wir sie haben, haben wir sehr schnell und viel dazugelernt und sind auch weiterhin bereit dazu.

    Allerdings muss ich natürlich gestehen, dass es nicht immer möglich ist, die Kinder in dieser Hinsicht "in der Spur zu halten" - sind nun Mal mitunter bockiger als jeder Hund.


    Aber ich sehe ja langsam ein, dass es vernünftiger ist, ihr ein neues und hoffentlich passenderes zu Hause zu suchen ohne Kinder.

    Fällt nur unheimlich schwer. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass man nach gut 7 Monaten doch schon so sehr an einem Hund hängen kann.

    Denn auch wenn ich hier die konkreten Probleme thematisiert habe, so hat sie natürlich viele wunderbare und liebenswürdige Eigenschaften.


    "Better safe than sorry" trifft es aber gut, wie eine andere Wortmeldung ja lautete.. und die Unversehrtheit der Kinder hat Priorität und ich muss es wohl langsam einsehen.

    Dann steht sicherlich auch Euer Kind in der Rangfolger über dem Hund, oder?


    Genau das wird nicht funktionieren!

    Eher werden auf diese Weise Probleme "programmiert".

    Nein, die Kinder haben den Hund nicht zu maßregeln sondern er soll lediglich Spaß mit ihnen verbinden. Bei diesen Problemen ging es um ihre Unsicherheit und fehlendes Vertrauen in unsere Führung. Wie gesagt sind wir Anfänger und mussten da selbst vieles lernen.. Müssen wir immer noch aber dieser Hund bringt es mit sich, dass man doch deutlich schneller lernt als beispielsweise mit einem Chihuahua ;)

    man kann sowas natürlich aus der Ferne nie wirklich beobachten aber wenn ein Trainer der sich das vor Ort angeschaut hat bereits zur Abgabe rät und jetzt noch dieser Virfall.... mh. Zu Gunsten der Kinder würde ich den Hund abgeben. Wohin mit so einem Hund ist natürlich eine Frage die sich echt zu stellen ist. Ich wette die Orga wird sich nicht kümmern.


    Trennt Hund und Kinder bitte immer! Dobby ist noch nicht wirklich erwachsen und wird in den kommenden Monaten wirklich weiterhin ernstahfter werden und ohne Führung wird es nicht bei so harmlosen Vorfällen wie gestern bleiben.

    Danke dir für die Einschätzung. Wir lassen die Kinder natürlich nicht mit ihr allein aber die komplette räumliche Trennung ist kaum zu machen. Schließlich wollen die Kinder sich auch mit ihr beschäftigen wobei wir natürlich darauf achten, dass das einvernehmlich geschieht und Dobby in der richtigen Stimmung zu sein scheint (nicht aufgedreht, im Körbchen tabu, etc.).