Beiträge von Maremmano1402

    Vielen herzlichen Dank für die vielen lieben und hilfreichen Antworten! :)


    Eulili Dann sind Franzi und Balu ja sozusagen Nachbarn, wenn sie aus der Nähe von Rom kommt. :) Unsere Tierärztin, mit der wir vorhin am Telefon nochmal gesprochen haben, sagte wir sollen den erneuten Leishmaniosetest erst einmal im Hinterkopf behalten, sie möchte aber wohl zuerst andere Untersuchungen vorziehen. Schauen wir mal. :)


    Schaefchen2310 Balu wurde auf mehere Infektionskrankheiten getestet, vor der Abreise wohl nur auf Leishmaniose, hier aber sechs Monate später auch auf Ehrlichiose, Anaplasmose, Lyme-Borreliose und Herzwurm.


    Ein Ultraschall wurde auch von den Nieren angefertigt, ein aktuelles Blutbild noch nicht.


    Wenn ich mich richtig erinnere, haben wie zwei mal Morgenurin und zwei Mal Tagesurin eingereicht. Dabei habe ich mich eigentlich auch immer bemüht den Mittelstrahl zu erwischen. Mal war es weniger als eine Stunde bis der Urin bei den TÄ eingetroffen ist und mal waren es auch zwei-drei Stunden, in diesem Fall haben wir ihn dann aber im Kühlschrank zwischengelagert. Ich glaube, eine Sammelprobe war auch dabei, also das wir an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Urin gesammelt haben und der TA sie dann gemischt hat um ein bessere Übersicht zu haben.


    McChris Ich glaube, du sprichst da sehr sehr weise Worte! Selbst wenn nichts bei einer Untersuchung rauskommt, hilft es ja wenigstens dem eigentlich Problem näher zu kommen, bzw. bestimmte Krankheiten auszuschließen.


    Ein Antibiogramm wurde noch nicht angefertigt.


    Wir haben wie oben schon geschrieben heute nochmal die TÄ (ist eine Gemeinschaftspraxis) kontaktiert und mit ihr Rücksprache gehalten, nächste Woche will sie noch eine weitere Ultraschalluntersuchung machen, um zu schauen ob es irgendwelche Veränderungen gibt und danach werden wir sehen, welche Folgeuntersuchungen uns angeraten werden.


    Ich bedanke mich nochmals bei euch und melde mich sobald es Neuigkeiten gibt. :)


    Liebe Grüße!

    Hallo liebes Forum,


    Meine Familie lebt in Italien und wir haben vor zwei Jahren einen Maremmano Mischling aus dem hiesigen Tierschutz adoptiert. Er ist ein kastrierter Rüde und ist dieses Jahr 5 Jahre alt geworden.


    Letztes Jahr, bei einem Spaziergang im Halbdunklen, war ich mir nicht sicher ob ich Blut im Urin gesehen hatte, da aber am Tag danach bei genauem Hinsehen und in den Folgemonaten nichts mehr zu sehen war, habe ich der Sache vorest keine weitere Bedeutung zugemessen.


    Ein paar Monate später fiel es mir plötzlich tagsüber auf, sodass wir noch am gleichen Tag mit einer Urinprobe bewaffnet zum Tierarzt gefahren sind, der dann einen erhöhten Erythrozyten- und Leukozytenwert, Proteine, okkultes Blut sowie einen erhöhten pH-Wert von 8.5 feststellte, jedoch keine Kristalle. Eine Ultraschalluntersuchung des Harn- und Geschlechtsapparates wurde ebenfalls sofort gemacht, dabei konnten aber keine Auffälligkeiten festgestellt werden.


    Nach der Gabe eines Antibiotikums sank der pH-Wert auf 6, der Rest der Werte normalisierte sich, bis auf leicht erhöhte Erythrozyten- und Proteinwerte, die bestehen blieben.


    10 Wochen später hatte er erneut sichtbar Blut im Urin. Wir haben wieder eine Probe zum Tierarzt gebracht, das Ergebnis war ähnlich wie das der ersten Probe. Es wurde erneut ein Antibiotikum verschrieben und dazu kamen dieses Mal noch Ansäuerungstabletten für den Urin. Diese Ansäuerungstabletten hatten leider zuerst nicht die gewünschte Wirkung, da der pH- Wert nach 10 Tagen immernoch zu hoch war, sodass uns geraten wurde diese noch für weitere 10 Tage zu geben, am Ende dieser Therapie sank der Wert auf 6.


    Nun wurde von uns am Therapieende eine weitere Urinprobe eingereicht, die zwar den gesunkenen phH-Wert bestätigte aber wieder leicht erhöhte Werte bei den Proteinen, okkultem Blut und Leukozyten aufwies, wohingegen die Erythrozytenwerte sogar stark gestiegen sind. Der Tierarzt sprach von kleinen Agglomeraten von Erythrozytzylindern.


    Unser Tierarzt schlägt u.a. vor ihn nochmals auf Leishmaniose zu testen, obwohl er schon vor seiner Abreise aus Mittelitalien und auch ca. sechs Monate nach seiner Ankunft negativ darauf getestet wurde und wir in keinem Risikogebiet in Italien leben. Des Weiteren würde er gerne einen erneuten Ultraschall zur Absicherung durchführen. Ansonsten stehen auch noch umfangreiche Urintests bzw. Bluttests im Raum.


    Wir fühlen uns im Moment etwas erschlagen durch die Vielfalt an angebotenen Diagnoseverfahren und haben auch gewisse Zweifel an der Notwendigkeit einiger (erneuter Leishmaniosetest und Ultraschall nach so kurzer Zeit), noch dazu kommt die Tatsache, dass wir ihn nur ungern vermeidbare Untersuchungen und damit verbundenem Stress aussetzen möchten. Deshalb wollten wir hier anfragen, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen mit seinem Hund gemacht hat und wie in diesem Fall die Diagnosekette aussah bzw. welche Diagnose am Ende stand.


    Vielen lieben Dank an alle die uns helfen wollen!


    Liebe Grüße aus Italien!