Beiträge von Maria648

    Der Hauptgrund warum die Vereinsleute ihre Hunde nicht zum sitten hergeben wollen ist wohl tatsächlich, dass sie ihre Hunde nicht einfach "grundlos" verleihen möchten. Angeblich hat es nichts mit meiner Tochter zu tun und sollten sie mal jemanden brauchen werden sie an sie denken.


    Inwiefern das nun ein nettes "Sorry, du bist ungeeignet" ist, kann ich nicht sagen. Es gibt mir aber durchaus zu denken.


    Nichtsdestotrotz hat ein anderes Vereinsmitglied nun zugestimmt. Wir bekommen also von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend einen 8 Monate alten, "unfertigen" Junghund zum aufpassen inkl. Gebrauchsanweisung.


    Der Hund ist wohl halbwegs erzogen, aber momentan in der Pubertät und stellt die Ohren gerne auf Durchzug. Er springt öfter in die Leine, möchte zu anderen Hunden hinlaufen und findet Rad- und Scooterfahrer sehr spannend.


    Ich bin irre nervös, meine Tochter platzt fast vor Freude und ist mir etwas zu optimistisch.


    Wir werden uns natürlich genau an die Angaben der Besitzerin halten. Sollte das gut klappen kann man über regelmäßiges Sitting sprechen.

    Die Züchter gehören zum VDH.


    Ich finde es auch gerade etwas verwunderlich, dass jetzt plötzlich so getan wird als wäre es keine gute Idee sich Züchter anzusehen, obwohl es davor öfter geraten wurde.


    Ja, meine Tochter freut sich wahnsinnig und nein, der Border Collie ist noch nicht ganz vom Tisch. Ihr habt mir Denkanstöße gegeben, ich möchte aber noch mehr über diese Rasse lernen und sie auch einmal außerhalb vom Verein kennenlernen und da ergibt sich ein Züchter sehr gut. Vielleicht sitzt ja auch in einem Tierheim einer, mit dem wir spazieren gehen können, das wäre toll, aber natürlich keine Garantie, dass dort einer zu finden ist.


    Ich habe mich in den letzten Tagen durchaus sehr viel mit Hundehaltung auseinandergesetzt und merke dass ich immer offener dafür werde. Es könnte ein schönes Hobby sein und bestimmt bereichern Hunde das Leben ganz toll.


    Ich persönlich favorisiere immer noch den Sheltie und plane auch hier Zuchten zu besuchen, vielleicht sogar für mich selbst, wenn meine Tochter keinen eigenen möchte.


    Ich glaube ich bin auf den Hund gekommen *lach*

    Welchen Boder Collie züchten die denn?


    Leider wird von der Bezeichnung nicht unterschieden, aber beim Border Collie ist es so, dass es davon zwei verschiedene Rassen gibt. Also, die Zucht ist tatsächlich so auseinander gegangen, dass es sich genetisch tatsächlich um zwei verschiedene Rassen handelt.

    Tatsächlich beides.


    Die kleinere, schlankere , weniger plüschige Arbeitsvariante, die sich für den Sport laut meiner Tochter besser eignet.


    Aber auch die Ottonormal Border Collies, die wohl für den Alltag mehr gemacht sind.


    Sie besteht auch darauf, dass es fast wie zwei unterschiedliche Rassen ist und wir beide ansehen sollten.

    Was gefällt ihr an der Rasse?

    Sie meint, dass sie die Intelligenz, den Willen mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, die Schnelligkeit und die Motivation jeden Blödsinn mitzumachen faszinierend findet. Aber von denen, die sie persönlich kennenlernen durfte mag sie auch sehr, dass sie menschenbezogen sind, lustige Kerlchen und einfach liebenswürdig. Das Aussehen spielt natürlich auch eine Rolle und sie findet die Optik sehr schön.

    Hallo und danke für eure Erklärungen.


    Zuerst möchte ich sagen, dass meine Tochter durchaus eine Menge Empathie und Kooperationsbereitschaft mitbringt. Über die Geduld in manchen Lebenslagen lässt sich streiten. Sie ist einfach ein pubertärer Teenager, dessen Träume gerade geplatzt sind. Ich kann also schon mitfühlen wie es ihre gerade geht.


    Sie hat schon oft einen Hund auch geführt im Agility, natürlich anfängerfreundlich, aber sie kann schon einiges was der Sport mitbringt. Viele Vereinsmitglieder lassen sie regelmäßig an ihre Hunde und da darf sie üben, vor Allem für sich selbst.


    Wir haben zwei Termine bei Züchtern vereinbart, wo wir uns die Rasse im Alltag anschauen dürfen, Fragen stellen können und eine ehrliche Beratung bekommen. Die Züchter waren beide sehr freundlich und offen und wir freuen uns auf das persönliche Kennenlernen.


    Die Idee einer Rasseberatung bei einem Trainer finde ich auch gut!


    Außerdem möchten wir zusammen mit Hunden aus dem Tierheim spazieren gehen, die in etwa Größe und Gewicht eines Border Collies mitbringen. Das haben wir uns als gemeinsames Hobby für die nächste Zeit überlegt, so bekomme ich auch mal ein echtes Gefühl für einen größeren Hund an der Leine, vielleicht sogar welche die noch nicht so perfekt an der Leine laufen können.


    Weil schon ein paar mal gefragt wurde, wir kommen aus Berlin. Wohnen aber nicht mitten in der Stadt, sondern in einer ruhigen und eher grünen Gegend.


    Ich möchte nur sagen, dass ich definitiv nicht sauer auf das Forum bin, sondern sehr dankbar für eure ehrlichen Worte. Meine Tochter hat auch viel verstanden von dem was ihr gesagt habt, aber so ein bisschen sieht sie die Schuld, dass es nun möglicherweise nicht klappt darin, dass ich hier nachgefragt habe.

    Guten Abend,


    nochmal ein herzliches Dankeschön für eure Antworten.


    Es haben sich neue Fragen aufgetan. Wie sieht es mit bereits älteren Hunden aus? Einen Hund, den man bereits einschätzen kann. Wenn sich jetzt ein Border Collie findet, der im Alltag bereits eine ziemlich coole Socke ist. Ab welchen Alter meint ihr kann man das abschätzen? 1 Jahr? Älter? Und wie sind eure Erfahrungen mit bereits älteren Hunden und ein Einstig in Agility?


    Ich weiß, ich habe gesagt, der Border Collie wäre vom Tisch. Aber ich fühle mit meiner Tochter. Sie hat sich solange informiert, gefreut und Zeit für ihren Sport usw. genommen, dass sie natürlich nicht locker lassen möchte.


    Meine Tochter war schon öfter mit Leuten aus dem Verein gemeinsam spazieren, aber das sind eben alles fertige und gut erzogene Hunde, die wohl kaum bis keine Probleme im Alltag machen. Manche reagieren wohl zickig auf andere Hunde.


    Sie hat euren Tipp wahrgenommen und rumgefragt ob jemand ihr den Hund zum sitten für ein paar Tage bis 1 Woche geben möchte. Aber es hat nur eine Person zugestimmt und die meinte, dass der Hund sehr gut erzogen ist und ein recht einfacher Vertreter der Rasse und uns das bestimmt nicht zeigt wo die "schlimmen" Seiten liegen.


    Ich war wieder einmal mit im Verein und habe dort mit dem Trainer gesprochen, mich gründlich über die Rasse unterhalten. Er hat selbst 3 davon. Er hat mir das selbe gesagt, wie meine Tochter mir erzählt hat. Er denkt, dass sie gut aufgehoben wäre mit einem Bordell Collie und dass die Rasse oft einen schlechteren Ruf hat als es Realität ist. Er meinte zwar auch, dass sie oft mit anderen Hunden nicht gut können und neurotisch werden können, wenn man die Erziehung total verbockt, aber im Grunde seien es sehr gute Hunde, die absolut schnell und gerne lernen.


    Ich bin nun nicht mehr so sicher ob dieser Verein so gut ist, oder ob dort nur Kunden gefangen werden sollen.


    Die Stimmung bei uns zuhause ist momentan frostig und ich fühle mich unfair, weil ich wahrscheinlich dem Border Collie zugestimmt hätte, wenn ich nicht vorher nachgefragt hätte. Natürlich ist meine Tochter jetzt stellvertretend auf das ganze Forum sauer. Pubertät lässt grüßen. :headbash:

    Guten Morgen und herzlichen Dank für die vielen Antworten!


    Meine Tochter ist immer noch enttäuscht über die Entscheidung keinen Border Collie als Ersthund anzuschaffen. Ich kann sie auch verstehen. Sie redet wirklich seit langem von so einem Hund. Im Verein haben viele einen, sie kennt also persönlich welche und es sind wohl auch diejenigen die ganz vorne dabei sind und da kommt ihr Ehrgeizg wieder ins Spiel. Ihr wurde auch im Verein zu der Rasse geraten, da waren also bereits erwachsene und ältere Jugendliche, die sie in dieser Idee bestärkt haben.


    Weil die Frage öfter aufkam, was passieren würde, wenn sich der Hund nicht eignet zum Sport. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Meine Tochter sagt, dass es ok wäre und sie es wenigstens versucht hätte, geht aber nicht davon aus. Für mich bedeutet das, dass sie gar nicht damit rechnet, dass irgendwas nicht klappen könnte und darüber auch gar nicht wirklich nachdenken möchte.


    Meine Tochter mag Shelties, kennt sie wohl auch vom Verein, aber die Border Collies haben ihr Herz gestohlen und sie hat gesagt, dass sie dann lieber noch wartet, als dass sie sich einen Hund nimmt hinter dem sie nicht zu 100% steht. Das finde ich vernünftig.


    Vielleicht kann man mit 15/16 ja noch einmal darüber reden, in der Zeit werde ich mich bemühen mich mehr zu informieren und mich mehr zu interessieren für ihren Sport und auch für ihre gewünschte Rasse. Die Idee Züchter zu besuchen finde ich gut, das werden wir auf alle Fälle machen!


    Übrigens, mir ist schon bewusst, dass Hunde haaren, kacken, pinkeln und kotzen. Glaubt mir, das machen Babys und Kinder auch (bis auf das haaren vielleicht *lach*)


    Ich möchte meine Tochter im Leben unterstützen wo es geht. Sie sagt zwar, dass sie ihren Hund definitiv mitnehmen würde, wenn sie auszieht, aber selbst wenn es nicht so wäre. In den Jahren bis es so weit ist, habe ich den Hund bestimmt schon so ins Herz geschlossen, dass ich ihn gerne bei mir behalten würde.


    Man lernt ja nie aus. Bestimmt werden wir, wenn es so weit ist, nicht alles perfekt machen. Aber wir haben noch viel Zeit um uns genauer zu informieren, insbesondere ich. Meine Tochter redet schon wie ein kleiner Profi von Welpen, Sport, Junghunden und co.

    Danke nochmal für eure Antworten.


    Zum Thema Erziehung kann ich nicht soo viel sagen. Natürlich würde ich mithelfen im Alltag. Ich meinte damit eher das Kommandos beibringen und sowas. Versteht ihr? Ich möchte nicht stundenlang damit verbringen ihm Sitz oder Platz beizubringen. Wenn er etwas anknabbert oder kaputt macht würde ich ihn natürlich ermahnen und es verbieten. Meine Tochter liest seit Jahren alle möglichen Erziehungsratschläge, Blogs und guckt Youtube Videos. Ich würde mich natürlich bevor es so weit ist auch informieren und die wichtigsten Dinge aneignen.

    Das Drecksarbeit war nicht böse gemeint, deshalb auch die ""


    Ich habe mit meiner Tochter gesprochen, aber die ist momentan etwas bockig und ist enttäuscht, dass es kein Border Collie werden soll. Mal ein paar Tage abkühlen lassen und dann erneut zur Sprache bringen. Mir tut es ja auch Leid, aber ich möchte keinen großen Fehler machen und einen zu schwierigen Hund ins Haus holen.


    Ich lese auf jeden Fall gespannt weiter hier mit und beantworte gerne eure Fragen. Ich habe nur nicht so viel Zeit hier rein zu gucken, gebe mir aber Mühe.

    Guten Morgen und vielen lieben Dank für die vielen, ausführlichen Antworten!


    Es ist nicht so, dass ich Hunde nicht mag, aber ich habe ehrlich gesagt noch nie den Wunsch verspürt einen zu besitzen. Ich mag auch lieber kleine Hunde. Mir gefallen die weißen Wuschels sehr gut. Ich habe eher Respekt vor größeren Hunden. Natürlich würde ich meine Tochter finanziell unterstützen und Dinge wie Tierarzt, Futter, Vereinskosten etc. übernehmen, bis sie alt genug ist. Ich bin auch bereit, gerade am Anfang, wenn er noch ein Welpe ist mit ihm rauszugehen, während sie in der Schule ist. Ich arbeite von zuhause (nicht nur Coronabedingt, sondern immer), das würde sich also gut ergeben.


    Was ich mir einfach wünsche, dass sie übernimmt, ist ein Großteil der Erziehung und ganz wichtig ihren Sport. Klar, sie zeigt mir ständig Youtube Videos von Agility und wie toll der oder die das doch macht und schau mal wie faszinierend. Aber ich kann ihre Freude und ihren Ehrgeiz nicht teilen. Hundesport möchte ich nicht machen.


    Sie hat sich bereits einen Verein ausgesucht, der nur 15 Minuten entfernt ist. Dort ist sie seit fast einem Jahr regelmäßig zum aushelfen und zusehen. Sie hat sich also durchaus schon informiert und Gedanken gemacht.


    Sie hat auch Freunde mit Familienhunden, die sie regelmäßig ausführt, aber das sind auch nur kleine Hunde. Ich weiß der Border Collie ist jetzt kein Riese, aber doch schon eine andere Hausnummer als ein Yorkshir Terrier.


    Und alleine im Dunkeln würde ich sie auch nicht rauslassen, solange sie nicht wenigstens 15 ist. Also ja, mir ist bewusst, dass da doch einiges von mir abverlangt werden wird. Ich bin bereit für die "Drecksarbeit" wie eben Gassi gehen, füttern und das herumkutschieren der beiden. Nur möchte ich wirklich nicht für die Erziehung und den Sport verantwortlich sein.


    Danke für die Rassebeschreibungen. Das bestärkt mich nur in dem Gedanken, dass hier kein Border Collie als Ersthund einziehen wird. Das wird wohl ein Kompromiss sein, den sie machen muss, wenn sie sich wirklich so sehr einen Hund wünscht. Aber eure Beschreibungen bestärken das was ich gelesen habe und ganz ehrlich, das klingt alles eine Nummer zu groß.


    Nach kurzem Googeln der von euch vorgeschlagenen Rassen ist mir der Sheltie doch sehr ins Auge gesprungen. Sieht aus wie Mini Lassie, sehr süß. Ich denke schon, dass der in das Beuteschema meiner Tochter passen könnte. Ich werde mich auf alle Fälle mit ihr zusammen setzen und mithilfe eurer Beiträge nochmal einige Dinge genau besprechen.

    Guten Abend,

    wie der Titel schon verrät möchte meine Tochter unbedingt einen Hund und das seit vielen Jahren. Sie bettelt und überredet mich seit sie ein Kleinkind war. Mittlerweile ist sie 13 Jahre alt und ich denke sie ist bereit. Aber ganz sicher bin ich mir immer noch nicht. Sie möchte unbedingt Agility machen und möchte deshalb einen Border Collie. Jetzt habe ich aber gelesen, dass diese Rasse schwierig sein kann und nicht so gut für Anfänger geeignet ist.

    Sie ist verantwortungsbewusst, eher ruhig, sportlich und sehr ambitioniert. Wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, dann setzt sie das auch um. Deshalb glaube ich schon, dass sie das hinbekommen würde. Das Problem ist eben, dass ich selbst so gar keine Ahnung von Hunden habe und auch keinen dringlichen Wunsch verspüre einen zu besitzen. Wie viel Verantwortung kann man einer 13 jährigen zutrauen?

    In welchem Alter haben eure Kinder ihren ersten Hund bekommen bzw. in welchem Alter habt ihr selbst einen bekommen? Wie lief das? Blieb viel an den Eltern hängen?

    Ich würde mich auch freuen ein wenig mehr über die Rasse zu erfahren, falls es hier ein paar Halter gibt? Sind sie für den Hundesport geeignet? Sind sie gut händelbar für Teenager und unerfahrene Halter? Sind sie wirklich so leicht zu erziehen wie meine Tochter mir immer erzählt? Lernen sie schnell und gut?

    Ich habe bestimmt noch mehr Fragen, aber das wären so die wichtigsten.

    Ich danke im Voraus und verbleibe

    mit lieben Grüßen

    Maria