Beiträge von Lucy_und_Oskar

    Hallo 😊


    Ich bin neu hier und stell mich kurz vor:

    Mein Name ist Lucy (42). Meine französische Bulldogge "Oskar" (männlich) wird im nächsten Monat 11 Jahre alt. Ich habe Oskar von einer Familie als er 1 Jahr war übernommen, völlig naiv da ich nicht wusste was auf mich zukommt. Trotzdem liebe ich ihn sehr, er hat mich in sehr schweren Zeiten begleitet und ich war immer für ihn da.


    Ich bin mir mittlerweile natürlich bewusst, dass er eine Qualzucht ist.

    Rassebedingt hat er viele Einschränkungen und das ist schlimm. Aber ich gehe hier mal nur auf eine ein: Er ist leider auch typisch kurzatmig. Seine Nasenlöcher sind minimal, aber er war trotzdem nie eingeschränkt zu toben, rennen usw. Klar schnarcht er und Hitze ist übel für ihn. Trotzdem war es immer machbar.


    Aber: Seit Herbst hat er eine veränderte Atmung: Sein Brustkorb arbeitet stärker. Er hat oft Husten und Probleme beim Abhusten usw.


    Ich habe erst vermutet, dass er Erkältung hat. Der Tierarzt hat auch leichte Atemgeräusche gehört. Wir haben ihn dann behandelt und es wurde viel besser. Alle seine Blutwerte sind top, keine Herzgeräusche, Röntgenbild gut. Trotzdem hat er noch immer Probleme "abzuhusten" und sein Brustkorb hebt und senkt sich stärker. Er röchelt mehr.


    Der Tierarzt meinte nun, dass es sein kann, dass der Gaumensegel zu lang sind und durch das Alter alles etwas ausleihert oder runterhängt sozusagen (ich hoffe Ihr versteht mich 😅) und er deswegen immer mehr Probleme hat. Dies kann sich negativ auf die Organe auswirken bis hin zum Atemkollaps.


    Deswegen hat er mir geraten, ich solle mit ihm in eine Tierklinik am Bodensee fahren (eine Stunde Fahrt).

    Dort haben sie bessere Geräte zur Untersuchung und anschließend evt. Operation (= Gaumensegel korrigieren und Nasenlöcher weitern) als bei ihm in der Praxis. So hätte er bessere letzte Jahre. Eigentlich dachte ich immer diese OP wird nur bei jungen Hunden durchgeführt.


    Einige meiner Freunde mit Hunde sind entsetzt und meinten es wäre fahrlässig diesen alten Hund noch so zu belasten und alles für ein bis zwei Jahre. Das wäre nur Geldmacherei und ich sei hinterher schuld wenn er tot wäre. Ich solle doch lieber die kurze Zeit mit ihm genießen und ihm nicht diesen Stress aussetzen oder er hinterher schreckliche Folgeschäden hätte (Herz usw).

    (Lebenserwartung vieler Bulldoggen ist 12 auch 13 Jahre. Ab und zu auch älter.)


    Nun hatte ich aber auch per Instagram Kontakt zu einer lieben Frau, welche seit Jahren Möpse und Bulldoggen pflegt und diese dann vermittelt. Diese hat bereits ältere Bulldoggen operieren lassen und meinte es sei keine sehr aufwendige OP und lohne sich.


    Der Untersuchungstermin ist übermorgen und ich bin schrecklich nervös das falsche zu entscheiden 😢


    Hat hier jemand Erfahrung mit so einer OP bei einem älteren Hund? Hat jemand einen Mops oder eine Bulldogge und ähnliche Erfahrungen? oder kann mir jemand etwas beistehen?😟??


    Danke und liebe Grüße