Beiträge von Sarah_9

    @Zucchini...Wow. Ich bin beeindruckt! Ehrlich gesagt bin ich auch im Zweifel, ob sich das Pinkelproblem, sofern es keine gesundheitliche Ursache dafür gibt, durch Erziehungsmaßnahmen ändern wird.


    Versuche mit einem Profispray gab es bereits, allerdings mit dem Ergebnis, dass andere Stellen zum anpinkeln auserkoren wurden. Es sind, wie erwähnt, sehr viele. Möbel würde ich auch austauschen lassen. Die Wände müssen teilweise erneuert werden (es gibt durch Feuchtigkeit aufgequollene Stellen an der verputzen Wand - furchterregend)....Die Rüdenwindel ist als Idee phantastisch. Bis das Problem behoben ist, falls überhaupt zu beheben, oder dauerhaft, wenn nicht. Arztbesuch wird gemacht! Steine wären tatsächlich auch noch eine Idee oder der von der Mitforistin zur Erwähnung gebrachte Diabetes. Vielleivht hat mein Partner auch Angst vor dem Arztbefund. Er geht selbst nicht gerne. Aber der Hund kann das nicht selbst entscheiden und ich bin klar dafür es abklären zu lassen. Danke Dir und Euch ganz herzlich!

    Habe gerade meinem Freund Eure Antworten vorgelesen und er zeigt sich offener :) Geballtes Wissen und dann auch noch mit einer Meinung beeindruckt offensichtlich mehr als mein laienhaftes insitieren ;) Ist jemand von Euch zufällig aus der Münchner Ecke und kennt einen empfehlenswerten Tierarzt? Gerne auch via PN, wenn das sonst gegen Vorschriften verstößt :relieved_face: Danke schon jetzt für Eure Antworten!

    @ Borderlunde....vielen Dank! Ich werde noch einmal in meinen Partner dringen, damit er zum Tierarzt mit ihm geht. Er hält es für eine Problem im Wesen des Hundes. Ich selbst bin allerdings auch der Ansicht, dass zunächst alle etwaigen körperlichen Ursachen abgeklärt werden müssen

    Mein Partner möchte mit dem Hund nicht zum Tierarzt, da dieser, jedenfalls seiner Meinung und auch dem äußeren Anschein nach, kerngesund ist...(steht auch im - zugegeben - etwas längeren Text von mir).


    Habe mir schon gedacht, dass das mit dem Wasser ein Trigger sein könnte, aber es ist auch zugleich ein Zeichen, dass mir nichts anderes mehr einfällt.

    Hallo liebe Community,


    ich wende mich in einem Moment relativer Verzweiflung an Euch. Ursache ist der 8 Jahre alte Yorkshire-Rüde meines Freundes. Ein toller Hund mit Charakter, sehr verspielt, fröhlich und lustig akkerdings mit eklatantem Hygieneproblem. Wobei das wohl eher unser Problem ist. Für Hunde ist Urin in diesem Sinne ja nichts schmutziges. Der Hund pinkelt nachts oder, wenn er alleine ist, vor allem aber nachts, an sämtliche erdenkliche Stellen im Haus...Ich habe hier, als Beleg, dass ich mit "sämtliche" nicht übertreibe, eine kleine Zusammenfassung aus 1.5 Tagen erstellt:


    An 3 Ecken des Cochtisches.

    Links vom Sofa

    Rechts vom Sofa

    2 mal hinter dem Sofa

    3 mal am Schrank im Wohnzimmer

    1 mal an seinem Schlafplatz im Wohnzimmer

    4 Stellen in der Küche

    Unter 2 Barhockern

    Vor dem Lesezimmer

    2 mal vor dem Kachelofen

    Vor der Terrasse

    An 2 Stellen bei einem weitern Tisch

    Vor der Wohnungstür

    2 mal an der Kommode bei Wohnungstür

    Vor Badezimmertür

    Neben der Wendeltreppe zur nächsten Etage

    2 mal unter der Wendeltreppe


    Viele Zimmer im Haus sind für den Hund mittlerweile gesperrt, da er auch diese munter markiert hat...Ich wohne nicht mit meinem Partner zusammen. Allerdings gibt es ein leicht abweichendes Verhalten, wenn ich für den Hund "zuständig" bin. Das abweichende Verhalten lässt sich auf meine geringe Schlafzeit zurückführen. Ich schlafe recht wenig und werde auch durch den Hund wach (anders als mein Partner). Das führt dann dazu, dass ich um 23 Uhr mit ihm raus gehe, dann noch einmal um 2 Uhr, um 5 Uhr und um 7 Uhr...der Hund benötigt also eigentlich gefühlt rund um die Uhr Gassimöglichkeiten. Das auch unabhängig davon, dass wir davor oft mit ihm rausgehen. Als ich eine Weile mit dem Hund alleine war, habe ich ihm um 21 Uhr das Wasser weggestellt, bin dann noch etliche Male mit ihm rausgegangen und dann - nach 6 Stunden Schlaf wieder um 6 Uhr....Aber das kann doch nicht normal sein, oder? Also, dass ich ihm das Wasser wegstellen muss und dann dennoch zahlreiche Male mit ihm rausmuss...Wenn das Wasser die ganze Nacht bleibt, gibt es allerdings das in der Übersicht ersichtliche Ergebnis.


    Für mich ist das eine große Belastung. Das Problem besteht seit Jahren und wird naturgemäß eher schlimmer als besser. Mein Partner hält den Hund für kerngesund und verweigert einen Arztbesuch. Tatsächlich wirkt der Hund auch nicht bedrückt, der Appetit ist gut, er selbst sehr agil, das Urin von hellhelber Farbe. Aber die Mengen und auch die Tatsache, dass der Hund nicht einhalten kann (oder mag??) machen mir sehr zu schaffen und stellen mehr und mehr auch für unsere Beziehung eine Belastung dar. Ich würde mich sehr freuen vielleicht Tipps von Euch zu hören. Vielleicht noch relevant: Hund erhält tagsüber nach dem Gassi gehen Schmackos und hat ganztägig Zugriff auf Trockenfutter und Wasser natürlich. Er trinkt bevorzugt allerdings abends. Gegen 20 Uhr erhält er dann noch eine Mischung aus Nass- und Trockenfutter.


    Ich danke Euch ganz herzlich!

    Sarah