Beiträge von Kanari

    . Kein Hund ist mich jemals deswegen bedroht. Auch kein Akita.
    Wo sind hier die Hundebesitzer, die am Tag mal zwei Bier trinken? Die gibts hier zuhauf. Hier im Forum nicht? ;)

    Ich würde sagen, dass man das nie ausschließen kann. Man sollte sich eher die Frage stellen, ab man das einem Hund so öfter aufbürden sollte. Wenn da nicht öfter etwas passiert, ist das Glück.


    Damit meine ich nicht, mal ein Glas Wein, oder ein Bier zu trinken. Wenn es nur zwei Bier gewesen wären, wäre der Hundehalter wahrscheinlich besonnener gewesen und du selbst hättest den Stuhl nicht verfehlt, oder täusche ich mich da? (kein Angriff, nur eine Überlegung)

    Ich nehm das nicht als Angriff, keine Sorge!
    Ich habe ja auch schon mehrmals gesagt, dass mich deswegen eine Teilschuld trifft. Insgesamt zur Lage während Unfall: Der Hund hätte auch gebissen, wenn ich bloß über meinen Schnürsenkel geflogen wäre. Meine persönliche Einschätzung. Ich hätte besser einfach die Jacke loslassen und mich festhalten sollen. Hab aber grad zugezippt und der Zipp klemmte, der Sessel ist mir untern Arsch weg gerutscht und deswegen bin ich daneben in die Knie gegangen, ziemlich in Zeitupe und nicht ihm gach vor ie Schnauze geprallt. Zwischen Hund und mir waren ca 0,5 m. Ich hab ihn am gleichen abend in genau der gleichen Stellung massiert, den Hund. Ich bin sehr oft am Boden mit ihm, spiel auch mit ihm, er freute sich immer wenn ich kam (auch an diesem Tag). Es gab keinerlei Vorwarnung. Er ist schon in mein Gesicht gesprungen, als ich noch am Weg nach unten war.
    Ich kann nicht sagen, ob ein Bier weniger was geändert hätte. Denn ich wäre wie immer, zum Abschied, sowieso runter gegangen um mich zu verabschieden. Das mach ich immer. Es war eine Situation, in der wir tausend mal waren, ohne Problem. Wenn es dann mal kippt, gibt es meist nicht nur eine Ursache, sondern einige. Ein Tropfen Frust zuviel beim Akita, und es geht ab. Ich kenn ja nicht nur den einen.

    Mich interessieren Situationen, wo es euch so gegangen ist und wie ihr sie gehandhabt habt :) da gibts keine falschen Antworten.
    Der Hund war ganz sicher nicht super drauf, weil Frauli wie gesagt zum zweiten Mal in kurzer Zeit einfach weg - im Krankenhaus war. Hund selbst hatte unlängst eine Darmentzündung. Wir sind alle grad nicht super drauf hier.

    Das mit der Darmentzündung könnte bereits einer der Ursachen sein, warum der Hund, anders als gewöhnt, reagiert hat. Vielleicht hatte er schmerzen.


    Schreiend unter den Tisch kriechen wäre, sofern ich es schaffen würde ruhig zu bleiben, nicht meine Wahl. Eventuell den Hund versuchen abzulenken, damit er aus dieser Situation rauskommt. Auf keinen Fall drohend.

    Das seh ich genauso mit der Darmentzündung! und dass er eben gar nicht ausgelastet ist. Er kann ja nichtmal galoppieren richtig, weil immer an der Leine. Wenn mein Hund nicht so richtig rennen dürfte, der würde innerhalb von 3 Tagen durchdrehen.

    Ich war das erste Mal jetzt in einer Situation, wo der Besitzer des Hundes mich nicht gerettet hat. Vielleicht hat er, später. Aber eben viel zu spät. Als Opfer bist du darauf angewiesen, dass der Hundehalter richtig und schnell reagiert. Ich war in vielen Hundeschulen, das Thema wird da aber eher nur gestreift.

    Die Frage ist, glaube ich, auch nicht zu beantworten, weil es immer auf die Situation ankommt.


    Also, ob man im Überraschungsaffekt genau so reagieren würde, als man es glaubt zu tun, jetzt wo man nicht in dieser Situation ist und Zeit hat zu überlegen.


    Und es spielt auch nicht nur die Verfassung der Personen in diesem Moment eine Rolle, sondern auch die Tagesverfassung des Hundes.

    Mich interessieren Situationen, wo es euch so gegangen ist und wie ihr sie gehandhabt habt :) da gibts keine falschen Antworten.
    Der Hund war ganz sicher nicht super drauf, weil Frauli wie gesagt zum zweiten Mal in kurzer Zeit einfach weg - im Krankenhaus war. Hund selbst hatte unlängst eine Darmentzündung. Wir sind alle grad nicht super drauf hier.

    Zu deiner Frage: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum ich am Tag zwei Bier trinken sollte (oder mehr).


    Ich kann natürlich nur für mich sprechen und meiner Meinung nach gehören Hunde (Tiere generell) nicht in einen Party/Alkoholhaushalt.

    Zu deinem Eingangspost, jedes Tier geht mit alkoholisierten Menschen anders um bzw. hat eine andere Wahrnehmung/Toleranzgrenze oder evtl. schon negative Erfahrungen mit diesen gemacht. Was dir passiert ist, tut mir leid, der Fehler liegt aber ausschließlich bei deinem Nachbarn. In solch eine Situation der "geselligen Runde" bringt man einen Hund einfach nicht.

    Ich mag Bier und deswegen trinke ich Bier abends, genauso wie manche a achtl oder zwei trinken, oderG'spritzte. Ansonsten trinke ich tagsüber Tee, wenn euch das beruhigt. In meinem Haushalt gibt es nicht einmal Besuch. Bin ein Einzelgänger.
    Ich würde auch echt gerne jetzt von dem Alk und Corona Thema wieder auf das Hauptthema umschwenken. Dankeschön :)

    Es war keine gesellige Runde. Ich bin zu ihm rüber, weil seine Frau zum zweiten Mal in 3 Wochen im Krankenhaus liegt, er mit den Nerven völlig am Ende war und wir haben gequatscht. Zu zweit - wie schon tausend Male zuvor - in seiner Werkstatt, mit dem Hund. Ich war auch vorher schon öfters am Boden in genau der Stellung an dem Tag, um den Hund zu massieren - das liebt er. Es war eine gewohnte Situation und keine unübliche. Ich weiß nicht was sich manche hier vorstellen, dass wir gegrölt, gelallt, gebrüllt und rumgetorkelt haben - nope. Wir haben geredet, ich hab dem Hund noch Leckerlis geholt, hab ihn massiert und dann hab ma weiter gequatscht. Es ist hier keine Rede von lallenden Wahnsinnigen, die den Hund aufgescheucht haben. Hab ma das bitte jetzt besprochen?

    Es ist mehr als erstaunlich und spricht für dich als Mensch, dass du trotz der Geschehnisse immer noch so umsichtig und mehr als fair reagierst. Das ist nicht selbstverständlich. 👍

    Ich liebe Tiere. Ich habe mehr mit Tieren als mit Menschen zu tun. Sie sind mir wichtiger als meine scheiß Lippe und der Mensch ist verantwortlich, aus seinem Tier ein Wesen zu machen, das gut klarkommt. Der Akita kann nichts dafür. Sein Mensch muss es ihm jetzt so einrichten, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Er ist noch jung und hat es verdient, artgerecht gehalten zu werden. Das kann man jetzt erreichen, weil eben was passiert ist :) einfach nutzen um was besser zu machen. Ich hab mit meinem Hund auch heuer ne fette Scheiße gebaut, obwohl ich immer so super gscheit alles weiß. Aber das wird ein anderer thread.
    JEDER macht Fehler in der Hundeerziehung. Wenn mich jemand richten würde... nach meinen ersten 10 Jahren als Hundebesitzerin... da habe ich kläglich versagt. Deswegen gestehe ich anderen auch zu, Fehler zu machen.

    Ich hab doch ganz klar ne Frage gestellt. Richtiges Verhalten des Hundebesitzers in Notsituation. Was hat Corona damit zu tun? Ich lebe alleine im Wald und seh keine Menschen, hier gibts ka Corona Beschränkung. Ich kann Tag und Nacht im Leithagebirge umherwandern. Die Corona Bierstory hab ich erzählt weil einige Leute hier dachten, ich hätt mich so umgehämmert dass der Hund logisch so reagieren musste. Alkohol hat das Thema übernommen, ich bin aber immer noch bei: WAS MACHT IHR IN DER SEKUNDE WO DER HUND JEMANDEN BEISST?

    Es geht hier auch nicht um meinen Hund, mit dem ich einige troubles hab, das kannst du mir glauben - aber in diesem Thread geht es um eine Bissverletzung und Reaktion auf Hunde die jemanden angehen. Corona ist DEIN Thema. Ich red hier von einem Hund, der nun Ärger bekommt (zu Recht) und ich diesen Ärger zugunsten des Hundes in eine Richtung umleiten will die dem HUND hilft.

    Es gibt durchaus Rasseunterschiede. Dass ein Akita etwas für ihn nicht Einschätzbares von diesem Planeten nachhaltig entfernen möchte, ist wahrscheinlicher, als dass ein Labbi das tut. Aber in der Tat finde ich auch, dass Alkohol und Tiere generell nicht zusammengehören.

    Es scheint hier sehr viele antialkoholische Hundebesitzer zu geben. Wie gesagt, Akita lebt im Partyhaushalt seit 6 Jahren und wurde nie auffällig deswegen. Ich hab nen Hund, ne Katze, beide alkfest, das einzige no-go bei Alk ist das Pferd. Das darf nur absolut nüchtern besucht werden. Ich trinke oft Bier, zwei vertrag ich, nach dem dritten drahts mi und das war es dann. So wie Montag. Kein Hund ist mich jemals deswegen bedroht. Auch kein Akita.
    Wo sind hier die Hundebesitzer, die am Tag mal zwei Bier trinken? Die gibts hier zuhauf. Hier im Forum nicht? ;)

    Also können für deinen befreundeten Nachbarn von Amtswegen her noch unangenehme Folgen nach dem Vorfall zu Tage kommen.


    Wie sind die Ämter in Kärnten drauf nach einen Beißvorfall gegen Menschen?


    Ist das wieder eine üble Nummer, unfähiger Hundebesitzer, großer führungsloser Hund ...

    Ich weiß es leider nicht, er hat die Rettung angerufen und diese die Polizei, drum wurde er schon angezeigt. Ich habe der Polizei gesagt ich möchte keine Anzeige machen, und dass es meine Schuld war. Ich bin im Burgenland zuhause und kann durch die Hundetrainerin mit dem Amtsarzt ein bisschen was drehen. Maulkorb immer wenn Besuch da ist, und Erziehung ab jetzt sind meine Bedingungen.

    Zu deinem letzten Satz: Von Herzen, yes. Genau so ist das. Es gibt so irre viele Leute die sich Hunde nehmen, derer sie nicht Herr werden. Ich kann euch meinen Nachbarn schlecht beschreiben. Er ist ein riesengroßer Kerl, mit ebenso riesengroßem Herzen. Ich glaube er hat diesen Schock gebraucht, um zu erkennen, dass sein Hund ihm über den Kopf gewachsen ist und der kleine Kanarienvogel vielleicht doch manchmal recht hatte.
    Das ist ne Chance für beide, ein besseres Leben zu haben. Dem Hund ist einfach auch fad. Akitas brauchen Kopf beschäftigung. Jetzt krieg ich ihn soweit, dass er das auch durchziehen muss, und wenns der Preis meiner Lippe war, ist es okay für mich. Hauptsache der Hund lebt, weil er ist kein schlechter Kerl. Unterfordert ist er, und unbegrenzt. Und - unschuldig. Er ist auch 6 Jahre erst.