Beiträge von Cocolina1712

    Nach dem letzten Sommer, in dem ihre Ängste zu meinen Ängsten und anders rum wurden, sind wir zusammen in eine Depression gerasselt und ich habe UNS Hilfe geholt. Ich arbeite nun daran, meine Helikopter-Wesen in sinnvolle Bahnen zu leiten.

    Finde ich sehr interessant, magst Du da näheres berichten? Nur wenn Du magst und es ok für dich ist :)

    Die kleine Chuwi ist mein erster Hund und kam leider völlig verstört zu mir (extreme Angst vor Menschen). Ich habe mir natürlich grossen Druck gemacht, alles richtig zu machen und ich glaube vieles ist mir auch echt nicht schlecht gelungen. Aber diese extreme Hilfllosigkeit, die sie zu beginn gezeigt hat, hat mich extrem wachsam gemacht. Dann wurde sie ziemlich bald Nierenkrank. Das besserte sich erst, als ich den Druck und den Stress völlig raus genommen hab. Bei uns gabs ab da kein "da muss sie durch" mehr. Einfach weils sie krank gemacht hat (ich pauschalisieren das hier natürlich nicht).

    An ihrer wachsenden Kontrollsucht und der Geräusche-Angst, war ich aber bestimmt nicht unschuldig (habe sie z.B. über die Rüttelkiste korrigiert).


    Im letzten Jahr erwischte uns dann draussen ein extremes Gewitter und Chuwi rannte schreien Nachhause. Ab da war die Geräusche-Angst ausser Kontrolle. Egal ob Flugzeug, ratterndes Auto oder andere laute Geräusche, Chuwi blockierte und wollte nur noch ins Haus. In den ersten Wochen konnte ich das noch relativ gut wegstecken und habe versucht techniken zu erarbeiten, mit denen ich sie aus ihrem Tunnel raus bekommen konnte. Aber jeden Tag wurde meine Nervenkostüm dünner und meine Angst vor den Nieren grösser. Ich dachte da kommen wir nie wieder raus. Ich bekam also selber bei jedem Geräusch panik. Zuhause bin ich ihr nachgelaufen, um zu sehen, ob sie zur Ruhe kommt (wie soll das gehen mit nem Stalker der sie verfolgt) und bei jedem Geräusch bin ich aufgesessen, um zu sehen, ob sies gehört hat...


    Schlafen war für uns beide kaum möglich. Und die schlechten Nierenwerte kamen wie befürchtet.


    Geholfen haben uns dann drei Spezialisten. Eine Verhaltenstherapeutin für Hunde, eine Verhaltenstherapeutin für Menschen und eine Ernährungsberaterin. Und die Erfolge haben nicht lange auf sich warten lassen. Wir sind mittlerweile beide wieder stabil und können auf einen ganzen Werkzeugkasten an Hilfsmitteln und Lösungswege zurück greifen, um dem Kontrolletti in uns Einhalt zu gebieten.


    Ich werd wohl immer versuchen die Zukunft vorauszusehen und der Wetterradar braucht 50% von meinem Handy-Akku. Aber wir wissen woran wir arbeiten können und suchen weiter nach dem perfekten Zwischenmass :smiling_face_with_hearts:

    Ooooo hier fühl ich mich zuhause :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ich bin auf der einen Seite echt dankbar für meine überfürsorgliche Art, denn wenn ich nicht schon einige Male wegen augenschleich kleinsten Kleinigkeiten zum Arzt gerannt wäre mit meiner Hündin, dann würde sie wohl nicht mehr leben. Und im sozialen Bereich war ich auch schon oft froh darum, dass ich immer versuche 10 Schritte voraus zu denken.


    Aber auf der anderen Seite beeinflusse ich meine Hündin def. auch sehr negativ. Mit meinem "ich möchte alles Kontrollieren" habe ich sie gefühlt noch sensibler gemacht und verpasse bestimmt auch einige Momente, in denen wir etwas hätten lernen können.


    Nach dem letzten Sommer, in dem ihre Ängste zu meinen Ängsten und anders rum wurden, sind wir zusammen in eine Depression gerasselt und ich habe UNS Hilfe geholt. Ich arbeite nun daran, meine Helikopter-Wesen in sinnvolle Bahnen zu leiten.

    zwei mal Rückwärtsniesen.

    Kann Rückwärtsniesen mit Magensäure zusammenhängen? Das wusste ich noch gar nicht :thinking_face:

    Wir sind grad in einer sehr ähnlichen Situation wie ihr. Verdauungssensibler Hund, bei dem alle Probleme verschwunden sind bis aufs Schmatzen. Ich hab jetzt nochmal die EB gewechselt und die hat super viele spannende Ansätze. Ich bin gespannt.

    Darf ich vorab mal fragen wie deine Vorbereitung auf den ersten eigenen Hund war?

    Habt ihr z.B. Bücher gelesen, mit Trainern gesprochen, Grundwissen angeeignet? :smiling_face:


    Ich finde so früh muss ein Welpe noch kein Training mitmachen (Leinenführigkeit etc.). Er soll einfach lernen, wie das Leben bei euch so abläuft und wo eure Grenzen zu finden sind. Das ist schon eine grosse Herausforderung für so einen Zwerg :smiling_face:

    IBDerma Hyposens ab und an füttern, gibt es ein extra Produkt für Sodbrennen.

    Vielen Dank für die vielen Tipps :smiling_face_with_hearts:

    Das haben wir tatsächlich schon gefüttert. War nicht schlecht, aber auch hier blieb das Sodbrennen.



    Wie ist denn eigentlich ihre Verdauung und ihr Hautzustand? Deutet außer dem Sodbrennen etwas auf eine Unverträglichkeit hin?

    Keine Schuppen, kein Juckreiz. Ihr Output ist auch super. Es ist tatsächlich nur das Sodbrennen.


    Ulmenrinde haben wir nur etwa 3-4 Wochen gegeben. Ich hab sie gekocht. hab jetzt aber gerad erste gelesen, dass man es eben doch nicht kochen soll, weil da irgendwelche langkettigen Irgendwas kaputt gehn :thinking_face:

    Die Ulmenrinde kommt tatsächlich im Darmaufbau ab Woche 4 wieder zum Einsatz und dann ziemlich lang. Ich geb der Sache also nochmal eine Chance :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Und noch ein Tipp, das mache ich immer sehr gerne: Schau Dir auf YT die Beiträge der Ernährungsdocs zum Thema Sodbrennen an. Das ist zwar für Menschen, aber man kann einfach unheimlich viel über so ein Krankheitsbild lernen und tolle Ansätze für die Hundefutterung mitnehmen. Für meinen Senior mit Arthrose und Herzklappeninsuffizienz hab ich mir da schon tolle Tipps rausgezogen. Und auf der Homepage von denen gibt es auch Listen mit Lebensmitteln etc.

    Das werd ich def. machen. Vielen Dank! :smiling_face_with_hearts:

    Da fällt mir noch was ein: ein Tagebuch führen. Hat das schon jemand empfohlen? Mein Junghund hatte vor dem Kochen oft mit zu breiigem Kot zu tun, ich hab dann ganz akribisch Tagebuch geschrieben, wann gefüttert, wieviel, was, Zusätze?

    Welche Beschäftigung an dem Tag, war was aufregend, welche Runden sind wir gegangenen, war Hundeplatz oder haben wir Hundefreunde getroffen?

    Man kann auch eine kleine Notiz zum Wetter und zur eigenen Stimmung notieren. Vielleicht findest du so einen Ansatz!

    Tagebuch führen wir seit etwa einem Monat.

    Aber bisher hab ich noch nicht wirklich was rausgefunden :thinking_face:bis auf die Zeitspanne.


    Ich hab jetzt einer zweiten Ernährungsberaterin geschrieben und werd ihre Meinung zum Plan im Bezug aufs Sodbrennen einholen.