Beiträge von Jenny2805

    Vielen Dank für euere tröstlichen Worte, es hat mir in meiner jetzigen Situation sehr gut getan zu lesen, dass jeder der einen Hund her gehen lassen müssen egal auf welche Art den gleichen Schmerz fühlt, den einen selber gerade durchfährt. Es sind jetzt 5 Tage vergangen, dass aufwachen am Morgen ist nach wie vor schlimm man sucht seine Fellnase jeden Morgen und schaut als erstes direkt in ihr Bettchen. Dennoch kreisen die Fragen immer noch im Kopf rum, da die Ursache warum es ihr auf einmal so schlecht ging noch aussteht, wir waren so froh dass ihre bösartigen mammatumore nicht gestreut haben, frage bleibt dennoch so lange offen was sie hatte, bis wir hoffentlich die Gewissheit haben, das Testergebnis auf mittelmeerkrankheiten steht noch aus vielleicht fällt es danach leichter sich mit ihrem Tod abzufinden. Liebe Jennifje, deine Geschichte habe ich in Lebewohl–Fellnase gelesen, deine Worte die du mir geschrieben hast, haben mich zum nachdenken gebracht, das dass leben endlich ist. Ich für meinen Teil habe mich immer viel mit dem Tod meiner Kiara beschäftigt, der Gedanke dass sie eines Tages nicht mehr bei mir ist , und mir war damals schon klar, dass es für mich eine ganz schwere Zeit werden wird. Mit diesen Gedanken habt ihr euch sicher auch im laufe der Zeit auseinander gesetzt, ich denke man kann sooft und so intensiv darüber nachdenken oder sich vielleicht auch ab einem gewissen Alter darauf vorbereiten, aber wenn der Tag gekommen ist, reißt es dir mit voller Wucht den Boden weg. Vor 6 Jahren habe ich meinen Papa verloren letztes Jahr meine Mama die Verluste waren für mich sehr schlimm aber das hier fühlt sich noch mal anders an. Bei dem Tod meiner Eltern war ich immer die „starke“ war für alle da und habe alles organisiert . Nach dem Tod von meinem Engel bin ich für fast gar nichts mehr im Stande, jetzt weiß ich wo meine Schwäche ist. Meine zweit Hündin,steckt den Verlust über ihre Chefin gut weg, wo bei ich mir sicher dann, dass Kiara sich bei ihr verabschiedet hat und sie, sie deshalb nicht suchen geht. Die Beziehung der beiden war sehr innig. Wie war das bei euch?

    Hallo ihr lieben, erstmal einen kurzen Rückblick über unsere Krankheitsgeschichte. Habe bei meiner Kiara Anfang des Jahres Mammatumor ertastet, Hund gepackt ab zum Tierarzt op Termin stand dann auch relativ schnell fest, Kiara operieren lassen alles super gelaufen Hund hat sich sehr gut erholt. Ca 4 Monate später wieder Mammatumore ertastet, also wieder zum Tierarzt op Termin gemacht Gesäugeleiste entfernen lassen, Tumore in die Pathologie geschickt, Ergebnis „bösartig“, der Schock sah’s erstmal sehr tief und dann hieß das Tier beobachten. Sie hat sich von der zweiten op gut erholt also die ersten paar Tage , es fing alles an mit einer entzündeten Analdrüse, Hund hat Schmerzmittel bekommen und Antibiotika, danach wurde es auch besser. Ca 1 Woche später merkten wir plötzlich wie sie anfing zu lahmen und einfach keine Lust mehr hatte aufzustehen, also wieder zum Tierarzt Diagnose „Arthrose im Hüftgelenk“ Mausi hat wieder Schmerzmittel bekommen in Form von Spritze und Tabletten, wir fuhren heim und hatten die Hoffnung jetzt wird es besser. Letzte Woche Samstag hat sie dann nochmals abgebaut und hat ihren Schwanz hängen lassen, da wir dass beim letzten Mal schon mal hatten wo sich die Analdrüse entzündet hatte, gingen wir davon aus dass wir das gleiche Problem wieder hatten, beim Tierarzt angerufen und direkt einen Termin gemacht. Montag morgen dann dahin gefahren, nachgeschaut Analdrüse in Ordnung, Hund zu dem Zeitpunkt schon ein wenig apathisch. Dann wurde sie geröntgt, Organe waren alle in Ordnung nur Gase im Darm. Medis bekommen und heim ging es wieder, ihr Zustand hat sich Montagnachmittag so verschlechtert dass wir am gleich Tag noch eine Tierklinik gefahren sind. Dort wurde ihr Zustand als „kritisch eingestuft“ es wurde Blutabgenommen, dabei kam heraus dass ihre Thromboytzen viel zu niedrig sind und keine ausreichende Gerinnung besteht. Es wurden in der Nacht und am nächsten Tag einige Untersuchungen vorgenommen, Ultraschall usw dabei kam heraus dass ihre Gebärmutter mit Flüssigkeit gefüllt war . Lange Rede kurzer Sinn, gestern morgen kam der Anruf, der Zustand hat sich innerhalb paar Stunden so verschlechtert, dass jetzt noch Blut in der Lunge ist und wir doch vorbei kommen soll um uns unser Tier anzuschauen, unsere Maus war für uns in einem Zustand, der uns dazu veranlasst hat sie gehen zu lassen bevor sie qualvoll erstickt, dass war das einzige was wir für sie noch tun konnten. Im Nachhinein kommen natürlich immer mehr Zweifel ob man das Richtige getan hat, ob man nicht hätte mehr tun können. Die offenen Fragen warum es ihr auf einmal so schlecht ging, die Ärzte in der Tierklinik haben sowas noch nie gehabt und waren einfach ratlos. Sie ist mein erster Hund gewesen, ,meine seelenverwandte, der schmerz über ihren plötzlichen Verlust Schmerzt so sehr, dass ich entweder nur weine oder schreie. Ich kann die Situation einfach nicht greifen, egal wo ich hingehe ich sehe sie überall. Wir haben noch einen Hund die Nala, ich habe Angst, dass die kleine Maus sich hängen lässt weil ihre beste Freundin und große Schwester nicht mehr da ist. Meine Gedanken sind so voll, von dem warum, wieso, wie konnte das nur passieren, was genau hatte sie. Dann diese Flashbacks die einen immer wieder in die Knie ziehen, Erinnerungen ,dass leere Bettchen, das Halti was im Flur hängt. Der Gedanke dran, keine schleckis mehr zu bekommen, kein Kuscheln mehr, keiner der einem die Pfote aufs Knie legt, keiner der mehr Bellt wenn der Dhl Mann klingelt und dann verrückt an die Tür rennt. Diese Stille im Wohnzimmer, kein getibbel mehr, kein Grunzen wenn die Decke mal wieder falsch im Bettchen liegt und der Hund brassel hat wieder alles richtig zu sortieren. Dieser Gedanken, dass sie mit ihren 10 Jahren vor nicht mal einem Monat noch rumgesprungen ist wie ein junger Hund. Meine Nala ist das komplette Gegenteil von der Kiara, Kiara war eher die neugierige und immer mit dabei, lebensfrohe Maus. Nala ist der Ruhepool aber in der jetzigen Situation eine sehr gute Stütze, weil wir für sie die Normalität beibehalten müssen.