Beiträge von NettiJule

    Hallo Ihr Lieben,


    vielleicht weiß ja jemand Rat.


    Jule wurde kürzlich operiert, Entfernung von Lymphknoten und Lymphdrüse am Hinterbein.


    Nun hat sie eine böse Schwellung am Bauch. Tief rot und hart (siehe Bild). Fieber hat sie auch.

    Ich war heute schon bei ihrer Tierärztin, die allerdings nicht die OP durchgeführt hat. Sie erschien mir auch etwas ratlos. Sie bekommt jetzt Schmerzmittel und Anribiotika.


    Habe auch schon Kontakt mit VetSpezial aufgenommen, allerdings noch keine Antwort.


    Ich werde hier noch irre.


    Vielleicht kann jemand von Euch mir ja Tipps geben. Hat das schonmal jemand erlebt?


    Vielen Dank schonmal an Euch.

    Hallo an alle,


    ich wollte mal ein Update geben. Wir waren gestern bei VetSpezial.

    Jule wurde von Kopf bis Fuß untersucht. Es sieht alles gut aus. Bis auf den Mastzelltumor ist sie kerngesund. Es gibt keine Metastasen. :mrgreen-dance:  :hurra:

    Dennoch wurde mir zu einer weiteren OP geraten. Es sollten die Lymphdrüsen und die Knubbel am Bauch noch entfernt werden. Die Ärztin ist wirklich super. Sie nimmt sich Zeit, alles zu erklären und nimmt einem vor allem auch, so gut es geht, die Angst. Jule wurde dann gleich gestern operiert und ist seit heute T-Shirt-Träger. :upside_down_face:

    In ein paar Tagen bekomme ich den histologischen Befund und dann wird die weitere Behandlungsstrategie besprochen. Ich hoffe, es ist alles gut und die Knubbel am Bauch erweisen sich nicht als Mammatumoren. Sie sagte, da könnten wir Glück haben, weil sie nicht direkt an der Milchleiste sind.


    Die VetSpezial rechnet sogar direkt mit der Krankenversicherung ab. Auch das fand ich klasse. Das war schon eine ordentliche Summe, die ich sonst verauslagen hätte müssen. Ich bin wirklich begeistert von der Klinik.


    Vielen Dank nochmal an Euch alle, dass Ihr mir mit Euren Erfahrungen und Eurem Beistand unterstützt habt.


    Viele Grüße

    Jule und Netti

    Super, dass du einen Termin bekommen hast. Die geschmischten Gefühle dahin gehend sind natürlich verständlich. Ihr seid dort bestimmt in guten Händen und ich hoffe sie können euch gut helfen.


    Ich drücke die Daumen für den 18.08 und wünsche euch alles Gute.

    Vielen lieben Dank an Euch. Das gibt mir Hoffnung.


    Eine ordentliche Portion Glück wäre jetzt nicht das Schlechteste, was uns passieren könnte.

    Habt alle ganz lieben Dank für Eure Tipps und Erfahrungen.


    Inzwischen habe ich auch einen Untersuchungstermin für den 18.08. bei der Klinik VetSpezial bekommen. Am Telefon wurde mir genau erklärt, was an diesem Tag gemacht wird. Ich habe ein gutes Gefühl mit der Klinik. Sie sind sogar meiner Bitte nachgekommen, zusätzlich einen Herz-Ultraschall zu machen und möglichst alle Untersuchungen auf diesen einen Tag zu legen (ich habe einen Anfahrtsweg von knapp 300 km). Sogar für eine evtl. nötige Nachoperation hat Jule für den Tag schon einen Termin reserviert bekommen. Auch nehmen sie direkt Kontakt mit meiner Tierkrankenversicherung auf, um das Finanzielle zu klären. Mehr an Professionalität geht kaum.

    Ein bisschen erleichtert bin ich nun, denn ich glaube, Jule ist da wirklich in guten Händen. Aber ich habe auch große Angst vor den Untersuchungsergebnissen.


    Gibt es jemanden, der schon Erfahrungen mit der dendritischen Zelltherapie gemacht hat?

    Fenjali

    Vielen Dank für die Tipps. Das werde ich gern umsetzen.


    Vom mitotischen Index steht leider keine Aussage im Befund.

    Folgendes steht da (in Auszügen):

    "Haut teilweise ulzeriert", "flache, knötchenförmige Gewebsstrukturen", "kompakt strukturierter Tumor mit einer horizontalen Ausdehnung von 1,9 cm und einer größten Schichthöhe von 1,5 cm", "glattgradig begrenzt", "beige gefärbt", "weich-feste Konsistenz"

    "Aufgrund der zellmorphologischen Befunde muss der Tumor als überaus zelldichter und vor allem unreifer Mastzelltumor eingestuft werden, bei dem die Zellen nur noch in geringer Menge Mastzellgranula ausbilden."

    "Bei den übersandten Gewebslokalisationen handelt es sich um Teilstücke der Neubildung. Es kann deshalb nicht entschieden werden, ob es bei der Operation gelungen ist, alle tumorartig veränderten Gewebsteile zu entfernen."

    "Nach den hier vorliegenden Erfahrungen kommt es bei solchen Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Rezidiven, die sowohl an der Operationsstelle, aber auch an entfernteren Hautstellen auftreten können."


    Mich quält die Ungewissheit. Und ich verstehe manches aus dem Befund auch nach langer Recherche nicht. Und die operierende Ärztin konnte mir da auch nicht weiterhelfen.


    Ich habe Jule mal abgetastet und fühlte an ihrem Bauch 2 nebeneinanderliegende 'Knubbel', etwa halb so groß wie Kirschkerne. Am nicht operierten Bein hat sie eine kleine warzenähnliche beharrte Vorwölbung.


    Ich hoffe, ich bekomme bald einen Termin. Leider hat es bislang bei der VetSpezial noch nicht mit einer telefonischen Erstberatung geklappt.


    Ich danke Euch allen dafür, dass Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilt.

    Vielen Dank schonmal für Eure Antworten. Ich denke, ich werde es mit VetSpezial versuchen. Danke Dir, Ann-Kathrin, Dein Statement zu VetSpezial macht mir Hoffnung.


    Fenjali: Ich habe heute nochmal mit meiner Tierklinik hier in Schwerin gesprochen. Sie können nicht versichern, dass alles entfernt wurde. Der Tumor war genau am Sprunggelenk, so dass es nicht möglich war, so viel Haut wegzuschneiden, wie die gängigen Sicherheitsabstände es erfordert hätten.


    Ansonsten erfuhr ich zum Befund wieder nicht viel. Auf meine Frage, weshalb nur anhand der Gewebeprobe der Tumor mit Grad II/III eingestuft wurde, konnte die operierende Ärztin mir gar nichts sagen, nur dass sie kein Histologe sei. Ansonsten wurden bei meiner Hündin ja keinerlei weitere Untersuchungen vorgenommen, kein Abtasten, kein Röntgen, kein Blutbild...

    Sie meinte nur noch: "Ohne zu wissen, ob da noch was ist, macht man keine weitere Behandlung." Die hiesige Tierklinik setzt darauf, abzuwarten, bis wieder ein neuer Tumor entdeckt wird.


    Zumindest ist seitens unserer Tierklinik die Bereitschaft da, mit der Spezialklinik zusammen zu arbeiten.

    Hallo,


    ich hoffe, ich finde hier den einen oder anderen Hundebesitzer, der schon Erfahrungen hiermit gemacht hat.


    Bei meiner Hündin wurde vor einigen Tagen ein Mastzelltumor diagnostiziert. Leider bekam ich nur sehr dürftige Informationen von der Tierklinik, in etwa so "Es ist ein bösartiger Tumor. Er kann immer wieder kommen, an der gleichen oder einer anderen Stelle.". Nun soll ich, wenn wieder etwas auftritt, wieder vorbeikommen.


    Ich habe mir wenigstens noch den Befund mitgeben lassen, zu mehr war ich nicht mehr in der Lage. :loudly_crying_face:


    unreifzelliges Mastzellzytom Grad 2/3

    Prognose: vorsichtig

    Da dem Pathologen 2 Teilstücke des Gewebes übersandt worden sind, kann keine Aussage getroffen werden, ob alles restlos entfernt werden konnte.


    Nachdem ich an dem Tag nur geheult habe und am nächsten Tag keinen klaren Gedanken fassen konnte, habe ich mich im Internet dazu belesen und den Beschluss gefasst, nicht abzuwarten.


    Ich bin dann auf die Suche nach einer Klinik gegangen und habe die VetSpezial in Lehrte (bei Hannover) gefunden, die überwiegend gute Bewertungen hatte. Ich wohne bei Schwerin.

    Hat vielleicht jemand Erfahrungen? Vielleicht sogar mit der Klinik oder einer anderen in Norddeutschland?

    Hat jemand Erfahrungen mit der dendritschen Zelltherapie? Davon habe ich gelesen.


    Den etwas älteren Beitrag dazu hier im Forum habe ich schon gelesen. Vielleicht gibt es ja schon weitere Erkenntnisse oder Fortschritte in der Tiermedizin???


    Vielen Dank schonmal an Euch alle.


    Netti mit Jule