Beiträge von Liiloo

    Da ich nicht weiß ob und wie ich die Diskussion schließen kann möchte ich auf diesem Wege den Thread beenden.

    Ich bedanke mich nochmals herzlich bei Allen, die ihren "Senf" dazugeschrieben haben.


    Sobald sich was tut werde ich hier mal ein "Update" abgeben.

    Dankeschön <3

    Der Hund ist seit 8 Wochen! in der Familie. Hat in seinem 3 Jährigen Leben vorher (ausser Welpenzeit) laut TE gesamt 4 Wochen mit Menschen in Wohnungen gelebt.

    Der ist doch noch gar nicht angekommen und versucht nun einen Weg zu erkennen, wie sein Leben nun so abläuft..

    Ich bezweifel auch ehrlich das er sich schon an überhaupt wen bei euch gebunden hat.

    Seit er da ist wechselt ja auch ständig alles weiterhin, oben in die Wohnung, unten in die Wohnung, mal der da mal der andere, die TE mal ganz da dann gar nicht da usw. Dazu alles lernen was man so in Haus und Draussen lernen sollte-ein ganz schön gewaltiges Päkchen meiner Meinung nach.

    Ich würde-wenn Schwimu wieder reden mag-in Ruhe reden, was man überhaupt will und wie kommen WIR da gemeinsam hin. Holt euch einen Trainer ins Boot der mithilft, euch und dem Hund. Und mein Hund bekäme ganz viel Routine und Rituale (wo sich Routine machen lässt) und ich bin sicher, das er sich auch so an die Schwiemu binden wird, wie diese es verständlich gerne hätte.

    Er wird sicher noch ein Weilchen brauchen bis er sich vollkommen zuhause fühlt - das ist auch der Grund warum mir die derzeitige Situation Sorgen bereitet.

    bezgl. Bindung - kann ich so gesehen schwer einschätzen, weil ich mich von Anfang an versuche zurückzuhalten, bin ja so gesehen nicht Teil des Haushalts.


    Vor der Anschaffung des Hundes waren die Wohneinheiten nur bedingt getrennt - also räumlich schon, aber eigentlich ist es in diesem gesplitteten Haushalt üblich, dass alle regelmäßig beisammen sind. Die richtig "harte" Trennung (Tür wird konsequent zugemacht, Hund wird nicht die Option gelassen hin und her zu gehen) kam vor einpaar Tagen zustande - als hilflose Reaktion darauf, dass der Hund "ja immer unten ist".

    Tatsächlich hab' ich gedacht dass der kleine Racker wesentlich länger brauchen wird um aus sich rauszukommen - mit der Vorgeschichte, aber bis zu dem Zeitpunkt wo Frauchen anfing unentspannt zu werden hat er eigentlich "sein" Grundstück schon lieben gelernt - heißt: er hat seine Lieblingsplätze wohin er sich verzieht um seine Ruhe zu haben, er geht selbstständig in den Garten (was in den ersten 3 Wochen Wunschdenken war), er hat sich an die Nachbarn gewöhnt und schreckt nicht mehr wegen jedem neuen Geräusch auf - am Anfang mussten wir ihm wirklich viel zeigen, und interessanterweise hatte da auch jeder die Geduld und das Verständnis dafür.


    Das WIR ist eben das Problem - Partner und ich haben von Anfang an gesagt, dass wir sie gerne unterstützen - aber keine Entscheidungen fällen werden; in Gesprächen was eben WIR alle gemeinsam tun können um die Situation zu verbessern wird alles automatisch als Angriff aufgefasst bzw, davon gesprochen dass "sie das alleine machen muss".

    Tatsächlich haben wir zwei keine/sehr wenig Ansprüche an den Hund (sprich - allein bleiben sollte kein Problem sein, lockere Leine, kein Aufstand bei Leckerli/Leine/ etc. ) - alles Andere kommt ja sowieso mit der Zeit dann hinzu. Frauchen dürfte da hingegen die Illusion eines perfekt dressierten Hundes haben, der ihr auf Schritt-und-Tritt fanatisch folgt. (Sicher überspitzte Formulierung, beschreibt's aber ganz gut)


    Trainer holen - wir als "Sidekicks" können das nicht entscheiden, wir haben einen entsprechenden Gutschein vor einem Monat verschenkt um sicherzugehen, dass eine Stütze vorhanden ist, wenn Frauchen mal ratlos ist, wird aber nicht angenommen.


    Danke Dir für Deinen Beitrag :)

    Danke für deine Worte! Es waren schon einige super Vorschläge und Ratschläge dabei :) Werde das auf jeden Fall mal an meinen Partner weiterleiten. Er kennt seine Mutter besser und kann bestimmt ein Gespräch besser einfädeln als ich.

    Und danke auf jeden Fall für deine Erfahrung!

    Ihr wollt ja im Grunde alle dasselbe: das Beste für den Hund. Die Schwiegermutter ist mit hoher Wahrscheinlichkeit frustriert, bitter, eifersüchtig und macht sich Vorwürfe, denn IHR Hund fühlt sich bei euch wohler, ihr habt mehr Zeit für ihn etc.

    Ggf fühlt sie sich, als ob die ganze Welt sich gegen sie verschworen hätte, als sei sie (mal wieder?) die Verliererin, als ob nichts klappt oder sie nicht mal für sich selbst haben kann.


    Das sind jetzt alles nur Mutmaßungen, aber wenn sie zB zu solchen Gedanken neigt, dann geht es in den Streitgesprächen auch nicht nur um den Hund sondern evtl. um noch viel tiefer sitzende Probleme.

    Du triffst den Nagel auf den Kopf.


    Meine Intention mit diesem Beitrag war mir Rat einzuholen und vl Erfahrungsberichte von Leuten zu hören die vl Ähnliches mitgemacht haben.

    Ich hoffe wirklich, dass sich dieser Knoten zeitnah löst, denn keiner von uns will sie an den Pranger stellen - nur jede Hilfestellung wird gleich als Angriff wahrgenommen :(


    Danke Dir nochmal!

    Emotionen kochen hoch im Gespräch. Eventuell ist ein Ansatz, dass die Schwiegermutter mal eine Liste mit Pro und Kontra der aktuellen Situation (und/oder der Idealsituation, die das Endziel ist) aus ihrer Sicht schreibt, und ihr aus eurer Sicht. Dann kann man gucken, wo es Überschneidungen gibt und diese als gemeinsame Basis nehmen.


    Viele Leute machen in zwischenmenschlichen Beziehungen den Fehler, sich gegenseitig zu bekämpfen, statt gemeinsam gegen das Problem zu kämpfen. Zu wissen, dass man auf derselben Seite steht, hilft da, sich zu fokussieren.

    Guter Tipp, danke!


    Ist einen Versuch wert sobald sie wieder für ein Gespräch bereit ist.

    Könnte es sein, dass es im Obergeschoss mal zwischen dem Hund und deiner SchwieMu eskaliert ist und er das ggf mit dem Ort verknüpft, sich dort nur sicher fühlt, wenn ihr auch dabei seid?

    wäre die schlimmste Vermutung. Wir haben da nichts mitbekommen, also gehen wir mal optimistisch davon aus, dass nichts passiert ist.

    Raushalten ist folgendermaßen schwierig:

    - mein LG muss in Kauf nehmen, dass jedes Mal wenn er am Gang vorbeikommt, der Hund oben wieder voll aufdreht wenn Frauchen weg ist.
    - sich nicht um den Hund kümmern - betreiben wir schon... verschlimmbessert zumindest das Wohlergehen (Stressfaktor) beim Hund.


    - Auszug -> leider seitens meines LG nicht in Sicht, da es e separate Wohneinheiten sind xD - und ich lebe sowieso wo anders ;)


    - Hausleine > war mein erster Gedanke, ist auch vorhanden, wird nur leider seitens Frauchen nicht benutzt. Mit der Hausleine geht er freiwillig ohne Stress überall hin mit (hab's im berüchtigten Stiegenhaus mal genutzt, als er auch bei mir mal gebockt hat)


    Aus dem Gespräch raushalten ist auch schwer weil sie permanent das Gespräch sucht, verzweifelte Fragen stellt, mit den Antworten nicht zufrieden ist, uns die Schuld zuweist und wieder geht.. (ist mittlerweile ein Schema, dass übrigens auch ohne meiner Anwesenheit üblich ist).


    Der einzige Grund warum ich mich so intensiv damit beschäftige ist, dass ich sehe dass es weder Hund noch ihr gut geht - und Faktor Hund überwiegt. "Aktiv raushalten" wird meinerseits seit einer Woche betrieben - mit dem Resultat dass die Reibereien halt "nur" im Kreise der Familie ausgetragen werden. :wallbash:


    Ich würd's gern mit Humor nehmen - irgendwelche Tipps?:ka:

    Schwimu fährt weg und lässt den Hund oben + einer von uns ist da (im UG) > Hund winselt vor der Tür

    Und was macht Ihr dann?

    Im Normalfall oben lassen bis er ruhig ist und dann holen.
    Vorgestern wurde er oben gelassen - jedes Mal wenn jemand am Stiegenhaus vorbeigeht macht er sich bemerkbar.

    Ehrlich gesagt finde ich, dass jeder Hund es können sollte mit seinen Bezugspersonen den Raum verlassen und mit gehen zu können.


    Könnte es sein, dass der Hund Euch auf charmante Art und Weise kontrolliert?

    Dieser Meinung bin ich auch.

    Da meine vorige Hündin eine Meisterin der Manipulation und Kontrolle war kann ich das ziemlich sicher ausschließen.
    Bsp: Alle verlassen das WZ im UG - Hund bleibt liegen, egal was passiert;
    2 von 3 Personen verlasen das WZ im OG - Hund will mitgehen. (Blöderweise sind keine der Beiden sein "Frauchen")


    Das ist interessant. Hat er Probleme mit dem Bewegungsapparat und muss dafür Treppen laufen?

    Hat er vielleicht gemerkt, dass er bei Euch diesen Stiefel durchziehen kann?

    Bewegungsapparat ist in Ordnung.
    Wie meinst du Stiefel durchziehen? - Das Problem ist ja uns ist es eig. egal wo sich der Hund aufhält. Wir haben nur ein paar Mal aus "Solidarität" versucht ihn rauf zu holen.