Beiträge von hond

    Ich folge grad dem Online-Kurs der "Doguniversity". Der Kurs ist ziemlich umfangreich, mit einem ersten, theoretischen Teil zu einigen Grundlagen. Besonders gut gefallen mir die kurzen Video-Sequenzen von Hundebegegnungen die dann in der Zeitlupe kommentiert werden. Anschließend an die Theorie kommt die Praxis mit imo gut aufgebauten Übungen mit unterschiedlichen Hunden.

    Es beginnt da mit körpersprachlichem Abblocken/Einladen des Hundes. Wird nicht nur auf die Hunde und deren Besonderheiten eingegangen, auch auf die Wichtigkeit der eigenen Haltung.

    Bis jetzt finde ich das Konzept gut und schlüssig. Ich hab zwar schon mehr als 20 Jahre Hunde unterschiedlicher Herkunft und Rassen, vieles kenne ich also oder hab's schon gehört. Die Stärke liegt hier imo also nicht im neuen Erfinden vom Rad, sondern im (bis jetzt) stimmigen Gesamtkonzept.


    Clicker oder Leckerlies werden nicht grundsätzlich abgelehnt, nur, zumindest bis jetzt, nicht besonders oft benutzt.

    Mein Kater sitzt im Auto sobald die Tür aufgeht, seine Schwester dagegen lässt sich wirklich bitten. Wir haben schon alles probiert. Wenn wir sie einfach ins Auto tragen oder schieben wird sie rabiat, kratzt und beißt, schreit die gesamte Fahrt. Nur wenn wir ihr die Zeit geben (1-2 Stunden) wird die Fahrt erträglich.

    Was sollen wir nur tun?:no:

    Mir gings dabei gar nicht so sehr um das Geld sondern vielmehr um den Bildungsstand. Das durchschnittliche Bildungsniveau ist erschreckend niedrig.

    na ja, leider hat das eine ja oft was mit dem anderen zu tun:( :

    Interessant wie sich Erfahrungen unterscheiden je nachdem in welcher Umgebung man sich aufhält. Mit Leuten außerhalb der Uni hatte ich kaum was zu tun. Nur oberflächlicher Smalltalk beim Spaziergang oder im Laden.

    Außerdem war ich die meiste Zeit in Surrey - und das gehört ja wohl noch zum Speckgürtel Londons, wie mir die Leute erzählt haben.

    Was mir aufgefallen ist, sind die teils sehr altmodischen, engen und muffigen Häuser und die schlechten Straßen. Das sieht auf den Fotos immer so toll aus, pittoresk und "cosy". Aber in ich weiß nicht, ob es so toll ist in so was zu wohnen?

    Überrascht war ich von der dichten Besiedlung von Süden GBs. Wobei ich von den Häusern oft sogar aus dem Camper raus nichts gesehen hab - Wälle oder Zäune. Kannst du das bestätigen?

    Der bestand zu gewissen Jahreszeiten zu einem großen Teil aus - Achtung! -Mais.

    Wölfe - und Hunde die von ihnen abstammen sind sog. Nahrungsopportunisten, d.h. sie nehmen was sie kriegen können, besonders im Winter. Mais gehört sicher nicht zu den angestammten Nahrungsmitteln, da es erst seit dem 16.Jahrhundert in Europa angebaut wird. Und Anfangs sicher nicht in der Menge wie heute und in Russland schon gar nicht.

    Auf Dauer könnten Wölfe allerdings ausschliesslich vegetarischen kaum überleben.

    ...in keinen Laden, kein Restaurant, nichtmal auf HUNDEausstellungen mit darf.

    echt?! Wo war das denn in GB? Ich hab in Surrey gewohnt und Hundi konnte so gut wie über all hin mit. Pub's und Restaurants, Läden, einmal beim Friseur. Campingplätze und einige B&B war auch ok. Da haben sie uns sogar extra ein Zimmer im EG gegeben, weil die Treppen so steil waren. Einmal durfte ich sogar Hund ins Kino mitnehmen. Wir mussten nur nahe am Ausgang am Gang sitzen. Ich hatte gefragt, weil ich sie nicht alleine lassen wollte. Wobei das sicher nicht Standard war.

    Gut, auf Hundeausstellungen war ich nicht, wobei ich nicht weiß, ob ich Wauzi auf eine Hundeausstellung mit nehmen würde.


    Vielleicht liegt es auch an der jeweiligen Gegend?

    Hallo Verena,

    wo lebst du denn in GB? Während eines Sabbatjahrs in Guildford/Surrey war ich mit Hund eine Weile dort. Mir ist aufgefallen, dass alle Leute sehr Hundefreundlich waren und ich fast überall meinen Hund mitbringen durfte.

    Du schreibst

    Seit Brexit und Corona ist es allerdings leider leider vollkommen unaushaltbar geworden

    Die Leute die ich dort noch kenne sagen ähnliches. Obwohl es an der Uni immer noch geht. Was hat sich denn im Vergleich vor dem Brexit verändert?

    Danke für alle Antworten.

    Ja, dass Bindung Zeit braucht ist richtig. Das lässt sich auch sicher nicht erzwingen. Daher hatte ich auch Beziehung geschrieben. Und etwas zu finden was ihr Spaß macht erleichtert es sicher.


    Wir wohnen ländlich, außerhalb des Dorfes. Mit großem Garten und für die kurze Zeit die sie jetzt hier ist hat sie schon viele Hundefreunde. Sie ist sehr sozial und da die Hundegruppe die sie öfter trifft alle in ihrer Größe sind passt das ausgezeichnet. :smile:


    So großartig "Training" war und ist nicht geplant. Hab ich bei meinen anderen Hunden auch nicht gemacht. Sie kamen, wenn man rief, sie blieben (eine Weile) wenn man's sagte und waren weiter lieb. Auf den Spaziergängen gab es immer was zu sehen und zu tun. Kleinere Suchspiele, mal auf ne Bank springen und wieder runter...Hundefreunde treffen....


    Ich denk, viel liegt auch dran, dass sie in den ersten zwei Jahren wahrscheinlich nicht so sehr viel erlebt hat. Und dafür hat sie wirklich einen tollen Charakter. Dann werden's vorläufig mal Leckerlies sein und vielleicht stolpern wir ja noch über was. Das mit dem Futterbeutel den ich gekauft hab könnte was werden :D

    Wozu bzw zu was willst du denn motivieren?

    Na ja, sie ist ja ein Tierschutzhund, zwei Jahre alt und ich suche was, was ich mit ihr machen kann und ihr richtig Spaß macht. Sie zergelt nicht gerne, sie spielt nicht gerne Ball, Fangen auch nicht ihr's, körperliches balgen geht so, alle - wenn überhaupt - alles immer nur sehr kurz. Dann ist das Interesse wieder weg. ... Meinen vorigen Hund hatte ich vom Welpenalter an, da war das einfacher. Mir geht es z.Z. hauptsächlich um den Aufbau der Beziehung

    Also ich denke mal, ich mach erst mal mit Leckerlies weiter, das ist fast immer interessant und vielleicht findet sich ja was mit der Zeit. Ich werd's auch mal mit Suchspielen probieren - und alles sehr langsam aufbauen. Konzentration will ja auch gelernt sein.