Beiträge von Fragolo

    Junimond

    Im Moment arbeite ich von zuhause also ist es ein bisschen einfacher habe aber trotzdem fixe Anfangszeiten. Wir gehen also in der früh eine Runde spazieren dann bekommt sie Frühstück und schläft dann nochmal ein paar Stündchen. Mittag und Nachmittags machen wir nur kurze Pinkelstops vorm Haus und Abends gehen wir nochmal eine Runde an der Schleppleine spazieren. Wir wohnen am Stadtrand weswegen ich oft frühs und immer abends mit ihr raus fahre und immer in der gleichen Umgebung spazieren gehe. Zwischen drin bekommt sie immer mal wieder einen Kong oder ein Schnüffelspiel.


    Ronja ist nicht wie dein Hund eingefroren sie ist gar nicht mehr ansprechbar bis der Reiz verschwunden ist oder sie entfernt wird... aber das gibt ja Hoffnung wenn sich das bei deinem Hund gebessert hat ☺️ mir wäre es zum Beispiel egal wenn sie sich zurückziehen würde - damit könnte ich umgehen. Im Moment ist es leider so, dass ich sozial sehr isoliert bin weil ich keinen Besuch bekommen kann, und Ronjas Tagesablauf + Arbeit einfach den ganzen Tag einnimmt. Das wär schön wenn sich wenigstens das verbessern würde.

    Danke für deine Nachricht! Freut mich, dass ihr für euch inzwischen einen Weg gefunden habt.


    Ronja ist zwei Jahre alt wir vermuten rein optisch irgendein Border Collie Mix - so genau kann man das ja nie sagen und eigentlich laufen solche Hunde ja auch nicht auf den Straßen in Rumänien herum. ? Ich arbeite inzwischen mit einer sehr guten Hundetrainerin die mich nun auch zur Verhaltenstierärztin geschickt hat. Davor waren wir schon bei drei anderen Trainern die alle im Laufe des Trainings etwas gemacht haben wodurch sie ihr Vertrauen verloren hat was darin resultierte, dass sie beim Training so gestresst war, dass sie gar nichts aufnehmen konnte deswegen haben wir so oft gewechselt..


    Da es im Moment wieder eher schwierig ist stehe ich vor der Arbeit um 4 Uhr auf, dass ich eben spazieren kann wenn alle noch schlafen - was auf Dauer natürlich auch anstrengend ist, es geht aber derzeit nicht anders...


    Das mit der Kastration kann natürlich sein. Sie war zwei Mal Scheinträchtig mit Milcheinschuss musste zwei Dosen von diesem Lactat-Hemmer bekommen und hat mir damals auch die Unterarme blau gebissen (durch Pulli und dicke Jacke). Da hat die Tierärztin gesagt es muss sein ob das nun stimmt kann ich nicht sagen - lässt sich ja jetzt nicht mehr rückgängig machen.


    Ich denke in diesen Triggerwochen ist es einfach ein bisschen schwierig die Hoffnung nicht zu verlieren auch wenn ich sie über alles liebe.. ich habe eben auch angst, dass sie mal jemanden verletzt, weil sie auch an blöden Tagen mit Maulkorb abgeht.

    Hallo!

    Habe mir mal gedacht ich erzähle ein bisschen von meinem Mädl vielleicht erlebt(e) jemand was Gleiches und hat Lust auf einen Austausch. Ich suche nicht nach Trainingstipps sondern einfach nach einem Austausch mit Leidensgenossen :)


    Also sie ist in Rumänien geboren und wurde mit ca. 4 Wochen gefunden und dann mit der Hand aufgezogen. Mit 4 Monaten kam sie zu mir und ab ca 5 Monaten haben beisanfälle und aggressives Verhalten gegenüber Besuch und Menschen auf der Straße angefangen. Die Beisanfälle haben sich dann gelegt und kamen mit der zweiten Scheinträchtigkeit wieder weswegen wir sie auf anraten vom tierarzt kastriert haben. Sie ist teilweise extrem reaktiv auf alles was sich bewegt. Wir waren seit Anfang mit ihr in der Hundeschule aber es wird einfach nicht besser. Sie hat immer mal wieder gute Tage und nächste Woche sind wir bei einer Tierärztin die auf Verhalten spezialisiert ist - ich hoffe die kann uns weiterhelfen. Letztes Jahr wurde sie auch durchgecheckt ob die „ausraster“ gesundheitlich bedingt sind da kam aber nichts raus.

    Zwischenzeitlich hatte ich mal Kontakt mit der Tierschutzorganisation aufgenommen gehabt die haben mich aber nur abgewimmelt. Komme mir insgesamt etwas allein gelassen vor und das was sie mir im vorhinein über sie erzählt haben hat auch nicht alles gestimmt... ich hatte nämlich gefragt wie sie sich verhält ob sie Kontakt zu andren Hunden und Menschen hätte und somit sozialisiert wird antwort der Organisation „sie ist aufgeweckt und verspielt wie ein Welpe eben so ist“. Dass sie nur allein vom Transport so ängstlich geworden ist kann ich mir einfach nicht vorstellen...

    Hat jemand Erfahrung mit solchen Hunden? Hat selbst so einen Hund wie geht es euch damit?