Beiträge von Frauchenjahre

    Wenn ich versucht hätte, zu warten bis es aufhört, würde vermutlich an irgendeinem Straßenrand ein Selkie-Skelett mit einem hüpf-mosernden Dina-Skelett stehen. |) :lol:


    Das Jammern ist eine Strategie des Hundes, mit der eigenen Ungeduld umzugehen. So lange du dem Hund keine andere Strategie anbietest, hilft warten/ignorieren vermutlich nicht. Bzw. das Warten kann nur dann helfen, wenn der Hund weiß, worauf zu wartest. Ich würde also dem Hund in allen diesen potentiell frustrierenden Situationen ein bestimmtes Verhalten abverlangen (und natürlich belohnen, zumindest so lange es dem Hund schwer fällt, von seiner Jammer-Strategie auf deine mach-was-leiseres-Strategie umzuschwenken). Idealerweise bevor der Hund jammert, du kennst ja die Situationen, in denen das passiert.


    Während der Trainingsphase würde ich außerdem manche dieser Situationen vermeiden. Entspannt mit den Nachbarn schwatzen kannst du später wieder, wenn dein Hund mehr Geduld hat. Für den Anfang brauchst du ausschließlich Situationen, in den den du mit (fast) deiner gesamten Aufmerksamkeit beim Hund sein kannst.

    Danke für deine Einschätzung. Wir haben heute auch wieder mit mehr Leckerlies gearbeitet, also ruhig bleiben wird belohnt (kleinteilig). Das hat ganz gut funktioniert. Es gibt zudem keine Hetzspiele mehr auf Gassirunden wie Bälle werfen oder ähnliches, sondern eher Suchspiele. Ich dachte mit 2 bin ich aus der "Ich muss meinen Hund wieder für alles belohnen"-Phase raus, aber scheinbar nicht :woozy_face: Hättest du eine Idee für mich, was ich als Alternativverhalten abverlangen könnte?

    Hi zusammen,


    da ich hier sämtliche Theorien gelesen habe, von mir noch die Beschreibung der Situation:

    Hund dackelt am Wegesrand vor sich hin, Jogger kommt keuchend von hinten (ziemlich langsam), Hund ist parallel und läuft einfach weiter und schaut hoch, da der Läufer für sie "komische" Geräusche gemacht hat.

    Sorry aber ich kann meinen Hund dann nicht wegbeamen - für mich gibt es in dieser Situation absolut KEINEN Grund, den Hund wegzutreten. Er hat dann runtergeschaut, den Hund weggetreten und als ich ihm hinterher gerfufen habe, was das soll, hat er sich umgedreht und mir den Stinkefinger gezeigt.

    Wer jetzt noch meint, dass der Jogger hier richtig gehandelt hat - dem kann ich nicht mehr helfen, sorry.

    Ganz ehrlich: ich hab mal nen Dackel weggetreten (er ist nicht geflogen), nachdem der im ersten Anlauf meinen nackten Knöchel nur mit den Zähnen gestreift hat. Und bei seinem zweiten Anlauf war ich halt schneller.


    Doofe Situation, hätte ich nicht gebraucht, aber konnte ich auch nicht verhindern, da wäre Aufgabe des Besitzers gewesen 🤷🏻‍♀️ der ziemlich ausgetickt ist und eigentlich angezeigt gehört hätte.


    Ist bisschen wie mit Kindern, man kann sie selber erziehen oder das Umfeld tuts dann irgendwann, im Zweifel weniger nett.

    Tatsächlich nicht gejagt. Macht sie (bisher zum Glück) auch nicht. Sie ist neben ihm gelaufen und hat zu ihm hochgeschaut. Er hatte wahrscheinlich mal eine schlechte Erfahrung gemacht - meiner Meinung geht das aber dennoch nicht, da sie ja nix gemacht hat.

    Hallo zusammen,


    meine Hündin (Pudelmischling, gerade 2 geworden) hat vor ca. 2 Wochen damit begonnen, jedes Mal zu jammern wenn es ihr nicht schnell genug geht. Egal ob 1 Minute warten bei einer Ampel, die Tür geht nicht schnell genug auf, ich spreche mit jemandem und bleibe stehen usw.

    Das nervt tierisch - ich muss dringend an ihrer Frustrationstolzeranz arbeiten.

    Habt ihr Tipps? Beispiel: Ich habe sie einfach mal jammern lassen an der Ampel, bin nicht rübergegangen. Aber dann müsste ich eine 1 Stunde warten, knallhart mal aussitzen? Oder "körperlich" ein Zeichen setzen, dass es jetzt genug ist?

    Manchmal kann ich nicht so lange warten bis sie ruhig ist. Beispiel: Bus hält, Tür geht ihr nicht schnell genug auf, sie jammert. Dann kann ich ja nicht im Bus bleiben :beaming_face_with_smiling_eyes: Und ständig wird sie angesprochen, wenn ich sie ignoriere und sie jammert: "Oh, was hat sie denn?" Argh!

    Bin dankbar für Tipps, auch wie ich es im Alltag trainieren kann. Ansonsten ist sie super brav, hört und alles funktioniert wunderbar (In der Wohnung hat sie das Verhalten nicht, also auch nicht wenn ich arbeite und sie spielen will. Dann zupft sie sich direkt).

    Danke euch und liebe Grüße

    Frauchenjahre

    Vielen Dank für all eure Hinweise.


    Zu der Frage mit dem Fiddeln: Davon habe ich auch mehrfach gelesen, allerdings liebt sie Menschen wirklich - man kann ihr alles problemlos wegnehmen und einige Passanten haben sie angesprochen und sie zum Spielen aufgefordert - das fand sie natürlich toll (ich weniger :dizzy_face: )


    Und weil die Frage kam: Nein, wir haben natürlich nicht auf einer Hundewiese gepicknickt :smirking_face:

    Ich habe ihr die Kaustange dann auch weggenommen (ich wollte sehen, ob das der Grund war), aber sie war trotzdem auf halb-acht-Stellung und fand es nicht lustig, wenn ein Hund zu uns auf die Decke kam oder sich uns sehr genähert hat. Sie wollte einfach "ihren" Bereich nicht teilen.


    Kann ich proaktiv mit ihr üben, dass sie entspannt bleibt? Ich würde schon gerne im Sommer an der Isar sitzen ohne "verteidigt" zu werden.

    Danke, das ist gut zu wissen. Ich glaube aber auch, dass sie generell die Decke und mich als Ressource sieht - und das geht meiner Meinung nach nicht. Sie hat zum Teil schon angefangen zu knurren, wenn ein anderer Hund sich der Decke genähert hat.

    Würdet ihr vorschlagen, dass ich dann proaktiv aufstehe und ihr quasi zeige, dass ich alles im Griff habe?

    Hallo zusammen,


    meine Hündin (1,5 Jahre alt) ist eher devot, keine Hundebegegnung ist ein Problem - außer wenn Rüden besonders aufdringlich werden, dann gibt es eine Ansage. :smiling_face_with_halo:

    Ansonsten alles top.


    In letzter Zeit hat sie schon bei fremden Hunden Eifersucht gezeigt (sobald ich sie streicheln will, drängelt sie sich dazwischen) - bei ihren Hunde "Freunden" ist das komischerweise kein Problem.

    Gestern habe ich ein Picknick mit Freunden gemacht und zu uns sind häufig fremde Hunde auf die Decke gekommen (oder drauf gesprungen) obwohl meine Hündin da gerade lag und ihren Kauknochen bearbeitet hat.

    Jedes Mal hat sie den Hund knurrend, bellend und schnappend verscheucht, ist ihm teilweise einen Meter hinterher, damit er ja nicht wiederkommt. Sogar große Hunde, die sie sonst eher meidet.

    Das hat mir große Sorgen gemacht, da sie sonst so lieb ist - wie kann ich das zukünftig managen? Habt ihr Tipps?


    Bei Menschen war das gar kein Problem - im Gegenteil. Da hat sie sich sogar gefreut und ist vor Schwanzwedeln fast umgekippt.


    Danke euch und liebe Grüße aus München

    Frauchenjahre