Beiträge von Elin299

Hallo,

leider hatte ich eine sehr arbeitsintensive Woche, deswegen gibt es erst jetzt ein Update.

Die Urinprobe beim TA ergab keine Auffälligkeiten, somit konnte eine Blasenentzündung direkt ausgeschlossen werden.

Eine Inkontinenz schließt meine TÄ ebenso aus, da unser Hund werder tröpfelt, noch in entspannten Situationen Urin verliert. Auch das es Tage gibt, wo nichts passiert spricht für sie gegen eine Inkontinenz.

Die Vermutung geht eher in Richtung Demenz.

Vor 2 Tagen pinkelte unser Hund z. B. erneut im Wohnzimmer vor die Terrassentür. Wir sollen unseren Hund jetzt , wie von euch ja bereits vorgeschlagen wurde, regelmäßig ermuntern raus zu gehen um sich zu lösen.

Danke noch mal für eure Gedanken zu unserem Problem!

Sambo71 Ich habe mich gerade mal bzgl. Kürbiskerne belesen. Bin allerdings unschlüssig, ob evtl. normale Kerne gemahlen bereits ausreichen? Welche Kapseln hat dein Hund bekommen?

Vielen Dank für eure Denkanstöße!

Ihr meint also doch das ein Urintest Sinn macht? Ich hätte gedacht, dass unser Hund im Falle einer Blasenentzündung öfters Pipi machen müsste. Aber ist ja kein Problem, ich habe sogar noch ein Urinproben-Behälter da. Dann bringe ich einfach eine Probe zum TA.

Die Idee mit dem begleiteten Ausgang in den Garten finde ich gut und werde das auf jeden Fall direkt mal umsetzen. Man hat aus Alter Gewohnheit immer erst reagiert, wenn der Hund vor der Tür saß, aber letztendlich muss man bei einem alten Hund, wie es scheint, doch umdenken.

Hallo zusammen,

ich bin momentan etwas ratlos, denn mein Senior ( 10 1/2 Jahre) pinkelt neuerdings in unserem Wohnzimmer. Wir haben einen großen Garten und bis dato hat unser Hund sich immer bemerkbar gemacht, wenn er mal raus wollte.

Angefangen hat das Ganze vor ca. 4 Wochen. Als ich im Garten am arbeiten war sah ich , wie unser Hund mitten auf die Terasse pischerte. Ich gebe zu, ich war ziemlich verdattert und rief ihm zu : " Was machst du denn da?? " Daraufhin rannte mein Hund augenscheinlich etwas verlegen ins Haus und legte sich auf die Decke. Am Abend sah ich dann vor der Terrassentür eine große Pfütze. Ich habe sie entfernt und das Ganze erst einmal auf sich beruhen lassen. Die kommenden Wochen war alles wieder normal. Unser Hund setzte sich wie gewohnt vor die Terrassentür um zu signalisieren:" Ich möchte raus" Tja, und heute passierte es wieder. Erst machte er am Nachmittag wieder auf die Terasse, dann ca. 2 Stunden später sah ich eine Pfütze am Esszimmertisch.

Ich frage mich nun, was das zu bedeuten hat? Mein erster Gedanke war Blasenentzündung, aber dazu passen nicht die langen Abstände dazwischen. Inkontinenz? Ich habe mal gelesen, da tröpfeln die Hunde eher? Das tut unser Hund nicht. Beginnende Demenz? Der Gedanke kam mir, weil unser Hund schon seit langem an Epilepsie leidet und unsere Neurologin mal meinte, dass durch die vielen Anfälle eine Demenz vorkommen kann.

Oder ist es einfach eine Alterssache? So nach dem Motto:" Ob drinnen oder draußen, ist doch egal! "

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Hunde Senioren gemacht? Kann man evtl. erziehungstechnisch noch gegen wirken? Ich hatte gedacht, dass unser Hund jedes Mal ein dickes Lob bekommt, wenn er im Garten Pipi macht?

Ach ja, vielleicht nicht unwichtig - wir gehen drei mal täglich mit ihm spazieren. Pipi in den Garten machte er in der Vergangenheit nur mal ab und zu.

Ich würde mich sehr über euer Input freuen!

Einen schönen Abend!

Zitat von HiRoEm

Ich habe bei unserem Rüden ab der ersten BS-Attacke sehr auf Fütterung geachtet. Kauzeug war bei uns ein Thema, er hat vll alle 8-10 Tage ein kleines Stück festtarmes Kauzeug bekommen.

Unser Hund bekommt aufgrund seiner Proteinunverträglichkeit ausschließlich sein Hauptfutter. Alles andere löst , leider, direkt Magen-Darm Probleme aus

Zitat von Aithienne

ich kann dich nur vorwarnen es gibt hunde die kriegen immer wieder eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung; so zum Beispiel der Bruder meiner Hündin der ist ebenso gut 2 Jahre alt und hat aktuell gerade die Vierte davon

Oje, das ist natürlich nicht gut. Wir überlegen aus dem Grund auch das Futter weiter zu geben. Er verträgt es ja scheinbar ganz gut. An den Medikamenten, die auch einen Anteil an dem Krankengeschehen haben können, können wir leider keine Veränderungen vor nehmen. Die muss er bis an sein Lebensende nehmen

Hallo,

ich wollte euch gerne ein kurzes Update vom letzten Blutbild meines Hundes geben.

Vorab muss ich noch sagen, dass wir zuletzt das Bauchspeicheldrüsenfutter von RC gegeben haben und nach ein paar Tagen eine deutliche Verbesserung bei unserem Hund bemerken konnten. Er forderte uns wieder zum spielen auf und konnte beim Spaziergang auch wieder ordentlich los rennen. Letzten Freitag war ich dann mit ihm bei meiner TÄ zur Blutabnahme und heute kam dann die erlösende Nachricht, dass die Bauchspeicheldrüsenwerte wieder im Normalbereich liegen! Ich bin so froh, dass sich mein Hund am Ende wieder so gut berappelt hat. Ich hoffe nun sehr, dass sich das Ganze nicht noch mal wiederholt!

Zitat von bonny 221212

Die Entzündung kann auch durch die Kombi Pheno-Libromide entstanden sein. Das Problem hatten im Epiforum bereits mehrere User und kann auch erneut auftreten. Vielleicht würdest du in den Tagebüchern Hinweise finden, die dir noch weiter helfen. Trofu wird nicht optimal sein. Falls es dein Futter auch als Nassfutter gibt, würde ich es jetzt vorziehen.

Wenn er die Morosuppe gut verträgt, würde ich sie zu jeder Mahlzeit in der nächsten Zeit dazu geben.

Ich befürchte auch, dass es an den Medikamenten liegt. Ich habe jetzt einen großen Vorrat an Morosuppe gekocht und eingefroren.

Zitat von Trace

Zitat von Elin299

Ich noch mal, direkt mit der Frage, wie lange es bis zur vollständigen Genesung bei euren Hunden gedauert hat?

Bei meiner Hündin hat es mehrere Monate gedauert, bis sie wieder richtig fit war. Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber vier, fünf Monate waren es sicher.

Darf ich dich fragen, wie du deinen Hund in der Zeit unterstützt hast? Hast du auf ein anderes Futter umgestellt? Gab es bestimmte Medikamente, die du ihm in der Zeit gegeben hast?

Zitat von bonny 221212

Hallo Ellin, dein Problem kann ich gut verstehen. Ich selbst habe einen Hund mit Epi der ebenfalls Luminal und Libromide bekommt. Aus anderen Gründen musste ich die Ernährung auf selbst zubereitetes Futter vor längerer Zeit umstellen. Es ist nicht so ganz einfach und bedarf auch einer regelmäßigen Kontrolle des KB Spiegels und auch dem Gewicht des Hundes. Aber es ist möglich. Mir hat unter anderem der Futtermedicus geholfen. Dort bekommst du auch die passende Mineralstoffmischung. Passen könnte die Mischung bei Lebererkrankungen, weil bei Epi's durch Luminal bedingt die Leberwerte nicht sooo gut sind. Diese Mischung hat auch einen sehr geringen Natriumwert, was bei Libromide ein Vorteil ist. Salz so zufügen darfst du der Nahrung auf keinen Fall. Die Menge wird nie deinem Trockenfutter entsprechen.

Ich vermute mal zusätzlich zur Epi hat er Allergien, weil du keine KH fütterst.

Jede Futterumstellung wird den KB Spiegel verändern. Bei dir sehe ich es aber eher, er wird nach oben gehen. Hinterhandschwäche und Müdigkeit sprechen dafür. Anfälle würde ich nicht so schnell erwarten.

Wenn du, wie es aussieht länger Pute, Magerquark und evtl Gemüse füttern musst, fehlen ihm die Mineralstoffe, Öle und vor allem auch das Salz. Natrium ist zwar darin enthalten aber die Menge entspricht nicht deinem Trofu. Wende dich bitte an einen Ernährungsberater. TA oder Neurologe sind da nicht der richtige Ansprechpartner.

Du könntest dich auch hier anmelden https://www.epiforum.de/ wenn du weitere Tipps im allgemeinen oder auch zur Ernährung usw suchst. Ich selbst bin seit vielen Jahren dort und froh Gleichgesinnte gefunden zu haben. Bei der Krankheit tauchen immer wieder neue Probleme auf und einer weiß fallst immer was man noch machen könnte. Vielleicht lesen wir dort voneinander.

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Dank dir! Da komme ich gerne drauf zurück.