Beiträge von Dawn111

    Danke für die lieben Worte, das hilft schon ungemein, das man sich mit Menschen austauschen kann, die wissen wie es ist.

    Das Problem mit dem Weinen zulassen ist... Wir hatten in ganz kurzem Abstand zum Tod meiner Hündin einen sehr tragischen Todesfall in der Familie und da hab ich selbst manchmal das Gefühl, das es mir nicht zusteht meine Trauer zu zeigen. Auch wenn mir niemand das Gefühl ist, das es so sein soll...

    Dazu kommt das unsere Tochter unsere Hündin auch sehr vermisst und ich ihr den Abschied mit meinen Tränen nicht noch schlimmer machen will - sie ist erst 3.

    Ich verschwinde immer mal wieder im Bad oder im Schlafzimmer wenn es zu unerträglich wird, aber richtig verarbeiten kann man das so vermutlich nicht.

    Ein neuer Hund wäre keine Option, ich würde vergleichen und bin mir sicher, daß ich zum jetzigen Zeitpunkt keinem neuen Hund einen solchen Platz geben könnte, wie es richtig wäre. Ich glaube ich würde versuchen eine Lücke zu stopfen, die nicht zu stopfen ist - das wäre auch einem neuen Hund gegenüber nicht fair.

    Ach mensch.... Ist das alles schwierig ?

    Morgen schon 2 Wochen das unsere Piper nicht mehr da ist... Kurz vor Weihnachten kam sie zu mir, jetzt war es seit so viele Jahren das erste Weihnachten ohne sie. Ich will nur weinen...immer wenn ich kurz denke, es wird besser, trifft es mich wieder mit voller Wucht :(

    Ich hatte noch ein langes Gespräch mit unserem Tierarzt... Für ihn war es meiner Erzählung nach ein plötzlicher Herztod, zu dem seiner Erfahrung nach dieses Schreien/Jaulen gar nicht zwingend Schmerzen sind, sondern in diesem Fall "dazu gehören" - quasi alle Hunde würden das beim plötzlichen Herztod machen und es wäre seiner Meinung nach das, was man sich für sein Tier am meisten wünschen könnte, weil es ohne Leid und Schmerz ganz schnell vorüber sei. Manchmal tröstet mich das, meistens aber nur kurz.

    Sie fehlt so sehr und die Stille ist so laut und dröhnend

    :(

    Ich danke euch so sehr für die vielen lieben Worte. Ich hab alles schon sooft gelesen und es tut wirklich gut zu lesen, dass es Menschen gibt, die dieses Gefühl nachvollziehen können.

    Die Abende und Nächte sind am schlimmsten... Tagsüber kann ich mich beschäftigen und ablenken, aber abends wenn Ruhe einkehrt... Oder nachts wenn ich wach werde, weil ich glaube das ich sie Jammern gehört habe (sie musste nachts oft raus die letzten Monate) und diese Stille die so ekelhaft laut ist und mich erdrückt :-(( ich warte so sehr auf ihre Asche und ein Schmuckstück, wo ein bisschen Asche eingearbeitet ist. Es fühlt sich an, als käme sie dadurch wieder ein Stückweit nach Hause.

    Am liebsten will ich nur noch schreien und die letzte Zeit einfach nur löschen... Als wäre es nie passiert ???

    Ihr lieben Menschen,

    ich bin erst seit einem Tag hier registriert und trotzdem schlägt mir eine solche Welle von tröstenden, lieben und helfende Worten entgegen, das ich überwältigt bin - ich danke euch von Herzen ?

    Morgen wird unser Schatz beim Tierbestatter verbrannt und ich warte sehnsüchtig darauf, daß ihre Asche nach Hause kommt.

    Ihr habt recht, sie hatte einen Tod wie ich ihn mit auch tatsächlich immer für sie gewünscht habe, für uns alle... Einige Tage vorher hab ich ihr gesagt, das sie loslassen soll, wenn sie nicht mehr kann, das ich ihr für alles Danke und sie von ganzem Herzen liebe. Ich denke, sie wusste welchen Platz sie in meinem Herz hat und ich glaube fest daran, daß wir uns am Ende des Regenbogens wiedersehen.

    Ich hoffe die Schreie in meinem Kopf werden leiser und auch die Stille hier.. Ich wusste nie das Stille so laut sein kann :(

    Es tröstet mich total, daß es vielleicht wirklich ein Reflex gewesen sein könnte und es stimmt, der Moment war kurz und sie hatte es schnell geschafft :(

    Es ist einfach so unglaublich schwer, so schwer nach Hause zu kommen und sie ist nicht da, so schwer das Körbchen und ihre Decken zu riechen und die Zeit, wovon ich plötzlich viel zu viel habe. Sie fehlt so sehr ??

    Hallo zusammen, leider mussten wir unsere geliebte Hündin nach 12 Jahren gestern gehen lassen :( es bricht mit das Herz und ich habe gerade tausend Sachen im Kopf, die mich das alles nicht begreifen lassen.

    Kurz unsere Geschichte... Sie war im Oktober 12 Jahre alt geworden und hat seit einigen Wochen schlecht gefressen und nachts immer wieder gejammert. Der TA hat sie komplett auf den Kopf gestellt, Blutbild OK, keine Entzündungen o.ä., Urin OK, Kot OK, Ultraschall von der Hüfte und der Wirbelsäule OK, Zähne OK. Trotzdem nahm sie weiter an... Von 33 kg auf 23... :(

    einfach weil sie sehr, sehr schlecht fraß. Vor 2 Wochen hatte sie dann mit nüchterne Magen eine Magendrehung und wurde not operiert. Die OP hat sie überlebt und kam nach 3 Tagen heim. Sie sollte Häppchenweise fressen, tat das aber nicht und wir sind nach 3 Tagen zurück in die Klinik - Verdacht auf Nierenversagen aufgrund der Narkose. Sie bekam Infusionen, die Nierenwerte besserten sich und sie kam heim, fraß aber immer noch schlecht bis gar nicht. Einige Tage später bin ich zum Haustierarzt der sie nochmal durch gecheckt hat. Er meinte das unser Hauptproblem wäre, das sie viel Blut verloren hätte - sie hatte eine Anämie. Er meinte aber, das die OP eigentlich keinen großen Blutverlust verursacht und auch ein Anruf in der Klinik hat das bestätigt. Er meinte, das vor ihm definitiv kein todkranker Hund ständ, sondern das sie einfach aufgepäppelt werden muss und Gewicht braucht. Sie bekam an dem Tag eine Eisenspritze und blühte auf...war munter, wollte mit spazieren, frass sogar teils von selbst, teils von mir mit dem Löffel.. Ich war überzeugt, daß es jrtzt aufwärts geht....das war letzten Donnerstag.

    Gestern Abend liegt sie auf unserem Sofa, auf ihrer warmem Kuscheldecke und schläft. Mein Mann saß in unmittelbarer nähe, ich um nachbarraum. Mein Mann sagt, daß sie auf einmal den Kopf ganz lang gestreckt hat und dann hat sie 3 Schreie ausgestoßen, die ich auch gehört habe und sofort rüber gerannt bin.

    Sie hatte ihren Kopf dann in der Decke vergraben und hat noch einige Male ganz schwer geatmet, bis ich dann an ihren Augen gesehen habe, wie das Leben aus ihr raus ging ?

    Ich hab immer gewusst, daß der Moment schlimm wird, aber ich hab das Gefühl ich bin zum Teil mit gestorben. Diese Stille hier ist so laut das ich am liebsten nur schreien will ?

    Was mir am meisten zu schaffen macht ist, daß ich ihre Schreie nicht aus dem Kopf kriege. Es war kurz aber ging durch Mark und Bein. Ich hab sie dabei nicht gesehen, deshalb kann ich so schwer beurteilen, ob es Schmerz, Angst oder was anderes war.

    Ich brauche eine Erklärung um das zu verstehen und zu verkraften ?

    Hat einer von euch sowas schon mal erlebt? Ist das vielleicht ein Reflex oder hatte sie wirklich Schmerzen? Der Gedanke lässt mich nicht los... Ich denke das sie einen Herzinfarkt hatte, aber ich weiß es einfach nicht ?


    Ich weiß einfach grade gar nicht wohin mit meinem Schmerz... Kann mir jemand sagen, ob das jemals wieder anders wird :( sie fehlt mir so sehr!!!!


    LG dawn