Beiträge von Aliesh

    Traurig, was da von diesem echt jungen Hund verlangt wird.


    Man muss doch auch einfach mal zu seinen Kindern sagen können, dass der Hund jetzt in Ruhe gelassen wird. Das ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen, das scheint ihr nicht so ganz zu berücksichtigen. Der arme Kleine..


    Kleine Story meinerseits:

    Ich habe als Kind mal unsere damalige Katze auf den Arm genommen und wollte mit ihr kuscheln. Sie wollte vom Arm runter, aber ich hab sie festgehalten. Naja, sie hat mich dann total gekratzt (hab die Narbe bis heute🤣btw).

    Ich bin dann heulend zu meiner Mutter und habe ihr mein Leid geklagt. Daraufhin habe ICH Ärger von meiner Mutter bekommen, weil die Katze ja kein Kuscheltier sei und ich sie runter lassen muss, wenn sie das nicht möchte blabliblubb.

    Das hat mich damals erstmal sehr empört weil ich ja die ,,arme“ verletze war. Würde es aber auf alle Fälle 1 zu 1 genauso bei meinen Kindern machen.


    Das ist doch sooo wichtig (wie ich finde) seinen Kindern einen vernünftigen Umgang mit Tieren zu vermitteln. Kinder müssen ja auch erstmal lernen, dass ein Tier auch mal seine Ruhe möchte und braucht.



    Wie lange sind solche Dinger eigentlich haltbar? Liegt jetzt die ganze Zeit in ner Tüte hier rum, der heilige Knochen.

    Ist das ein roher Knochen? Die kannst Du an einem kühlen Ort ein paar Tage lagern (Hunde können mit Aas umgehen. Allerdings würde ich ihn vor Fliegen usw schützen). Du kannst ihn sogar einfrieren und wieder auftauen, falls Du den erst einige Tage später wieder geben willst. Mach ich jetzt im Somme immer mit angeknabberten Knochen und auch Pansen. Ab in die Gefriertruhe. Stinkt auch nicht so.

    Genau, ein roher Knochen mit Fleisch dran. Deswegen war dieser Knochen auch soooo besonders für ihn, dass er mal eben vollen Einsatz gezeigt hat. Lustig ist nur, dass er ihn erstmal 2 Tage links liegen gelassen hat :D


    Danke für den Tipp! :)

    Ich finde das auch gut gelöst. Ich persönlich find es sowieso immer gut, wenn man zur Not die Möglichkeit hat, an den Knochen (oder was sich sonst so im Schnabel befindet) zu kommen, wenn es sein muss. Kann auch mal einen anderen Grund dafür geben, dass man den Knochen wegnehmen muss (zB wenn er sich verkantet oder halb im Rachen steckt, schon erlebt mit einer Straußensehne). Wenn ich einem Welpen einen großen Knochen mit Fleisch dran gebe, dann muss ich ihn allein schon aus dem Grund wegnehmen, weil es irgendwann u.U. einfach zu viel wird.

    Ich kann mir schon denken, dass er diesen Riesen Knochen einfach so toll fand, dass er ihn auf keinen Fall wieder hergeben wollte. Ich nehme ihm generell aber nie etwas weg, und wenn es doch mal vorkommt stört er sich da null dran. Deshalb kann ich das irgendwie nicht ganz so nachvollziehen.

    Kommt dazu, dass er jetzt mit einem Jahr auch zum "halbstarken Macker" wird. Tauschgeschäfte find ich nicht schlimm. Hier funktioniert das gut.

    Oh ja, er ist wirklich ein kleiner Rebell zurzeit! Das totale Pupertier! :D


    Ich habe bisher auch gute Erfahrungen mit Tauschgeschäften gemacht. Hat auch immer super funktioniert.

    Aliesh

    Jetzt wo der Knochen schonmal weg ist würde ich ihn entsorgen.


    Ich persönlich mag es eh nicht Ressourcen zur Verfügung zu stellen die so besonders sind, dass sie mir gegenüber verteidigungswürdig sind. In meiner Welt ist das der Weg des geringsten Widerstands :D

    Hm, ja genau das Gleiche meinte meine Bekannte auch zu mir. Unrecht habt ihr damit auf keinen Fall! Vielleicht sollte ich es auch doch nicht probieren, man muss ja nichts unnötig provozieren?!?!

    Oh, vielen lieben Dank für eure Antworten! Da habe ich ja schon gar nicht mehr mit gerechnet.


    Das Ganze ist ja nun auch schon ein paar Tage her, und ich muss gestehen, dass ich das inzwischen auch wieder viel entspannter sehe, als eben am Morgen nachdem ,,Vorfall“.

    Ich hab mich einfach echt erschrocken, da ich ihn so noch nie erlebt habe. Lustigerweise, habe ich am gleichen Tag, noch zu meiner Mutter gesagt, dass ich den Emil noch nie die Zähne fletschen gesehen habe. Als hätte er mich verstanden und es mir dann abends direkt mal beweisen wollen, wie gut er das doch kann . :D


    Ich will nochmal betonen, dass ich überhaupt nichts dagegen habe, wenn er in Ruhe mit seinem Knochen in irgendeiner Ecke liegt oder eben auf seinem Platz. Ich lasse ihn da wirklich immer total in Ruhe. Er soll gar nicht erst das Gefühl bekommen, dass ich ihm sein Futter streitig machen könnte. An dem Abend war es einfach so, dass er so lag, dass ich gar nicht sehen konnte an was er da jetzt gerade knabbert. Also als er eben noch im

    Wohnzimmer gewesen ist. Daher bin ich aufgestanden um mich zu vergewissern, dass er an seinem Knochen knabbert (hätte ja auch sonst was sein können). Da war ich aber noch Meter weit von ihm entfernt. Also es war nicht so, dass ich ihm nahe kommen wollte bzw. nah gekommen bin. Trotzdem ist er direkt knurrend davon gestapft. Als ich dann kurz danach hinterher bin, war meine Intention auch wieder nicht, ihm nahe zu kommen, um ihm irgendwas wegzunehmen, ich wollte ja wirklich nur schauen, dass er damit nicht aufs Bett hüpft. Ich weiß, dass so etwas ansonsten überhaupt kein Problem für ihn dargestellt hätte. Ich bin noch gar nicht im Schlafzimmer angekommen und hab ich schon knurren gehört. Daher fand ich die Reaktion sehr krass. Irgendwo aber natürlich auch verständlich. Denn ich vermute, dass genau das hinterher gehen, das Ganze nochmal verschärft hat. Er wollte ja eindeutig seine Ruhe. Ach Mist, wäre mal die Schlafzimmertüre zu gewesen! :D


    Bezüglich des Knurrens, sehe ich das genau wie ihr alle auch. Mein Freund war indem Moment dabei, und meinte, dass ich das Knurren ganz klar unterbinden müsse (er hat aber auch leider überhaupt keine Ahnung von Hunden, und ihm fehlt auch das Interesse ..). Ich habe ihm dann auch erstmal genau das gleiche erzählt, wie ihr hier schreibt. Dass das ein reines Kommunikationsmittel ist, und man sowas nicht verbieten darf. Wenn man seinem Hund verbietet zu knurren, beißt er beim nächsten mal dann vielleicht einfach zu.


    Das mit dem Käse habe ich gemacht, weil ich irgendwas machen musste. Da er auch immer wieder knurrend in meine Richtung gesprungen ist, wollte ich einfach nicht, dass er den Knochen behält. Einfach wegnehmen war jedoch keine Option, da ich ihn nicht noch mehr stressen/frustrieren wollte. Deshalb habe ich dann getauscht, Käse gegen Knochen. Er liebt Käse.


    Dass er den Knochen danach gar nicht mehr bekommen hat, ist natürlich auch nicht unbedingt förderlich gewesen. Stimmt leider.


    Ich werde es heute nochmals probieren und ihn dann gaaaaanz in Ruhe lassen.


    Wie lange sind solche Dinger eigentlich haltbar? Liegt jetzt die ganze Zeit in ner Tüte hier rum, der heilige Knochen.

    Das ist lieb von dir, dass du auf meinen Beitrag reagiert hast. Vielleicht ist den meisten der Text einfach zu lang. Ich weiß es nicht.


    Es ist aber zumindest beruhigend zu wissen, dass es auch andere Hundebesitzer gibt, bei denen der Hund, wenn er eine ganz, ganz tolle ,,Beute“ hat, anders reagiert als sonst. (bezogen auf die Hasen Story)


    Und ja, ansonsten hat sich der kleine Emil wirklich prächtig entwickelt. Nicht nur er, sondern eben unser ganzes Zusammenleben :-)

    Hallöchen zusammen!

    Ich melde mich nach längerer Zeit nochmals zu Wort. Im November 2020 habe ich mich schonmal ans das dogforum gewandt, und durfte dann feststellen, dass meine Erwartungshaltung wirklich ein wenig zu hoch gewesen ist. Also dem Hund gegenüber! Es ging damals darum, dass mein Auslandstierschutzhund panische Angst davor hatte, nach draußen zu gehen. Ich muss dazu schreiben, dass ich zu dem Zeitpunkt, keine extremen Dingen erwartet habe, jedoch trotzdem einfach schon zu viel. Lange Rede kurzer Sinn, der Emil ist inzwischen suuuuper gerne draußen! Er findet andere Hunde inzwischen toll, würde am liebsten mit jedem spielen (nur fremde Menschen sind noch ein bisschen unheimlich, besonders Frauen). Hunde haben ihm am Anfang auch noch totale Angst gemacht, da wäre er bei jedem Hund der uns entgegen kam, am liebsten sonst wohin geflüchtet. Ich habe dem Emil dann irgendwann (nachdem er damit klar kam draußen zu sein) Freunde auf eBay Kleinanzeigen gesucht, die Hündin meiner Mama wurde einmal die Woche fürn halbes Stündchen besucht usw.

    Teilweise wirklich hart gewesen, da man sehr diszipliniert sein musste, aber es hat sich so was von gelohnt. Für mich (ich habe so viel an mir selber dadurch arbeiten können auch wenn es nur Kleinigkeiten waren) und auch für den Hund. Da wir hier in einer ziemlich lebhaften Gegend leben, bin ich monatelang jeden Tag einmal mit ihm in den Wald gefahren. Irgendwann dann auch zwei mal am Tag. Dort wurde er immer und immer sicherer, was dazu führte, dass er es inzwischen auch in unserer wirklich lebhaften Umgebung ganz easy aushält und glücklich durch die Gegend schnuppert. Generell ist Emil ein Traumhund, er hört super und orientiert sich total an mir. Ich sage immer ,,er ist ein ungeschliffner Rohdiamant“. Er hat echt super viel Potenzial. Wir kuscheln sehr viel (absolute Kuschelmaus), spielen sehr viel zusammen und haben generell schon eine sehr starke Bindung zueinander in den letzten 8 Monaten aufgebaut.


    Jetzt aber zum eigentlichen Anliegen:

    Was sein Futter angeht, ist er überhaupt nicht aggressiv, ganz im Gegenteil. Er hat bringt mir sogar ganz oft seine Kauknochen, nachdem Motto ,,Probier auch mal“. Er wirft den dann richtig vor meine Füße. Ja ich weiß, ich interpretiere da mit Sicherheit zu viel rein. :D

    Emil hatte am 01.07 Geburtstag, (1 Jahr alt geworden) er hat dort einen Riesen Knochen geschenkt bekommen (son fieser, stinkiger wo noch Fleisch dran ist). Er hat diesen dann erstmal bis gestern Abend komplett ignoriert, er fand ihn zwar ganz spannend, zumindest im ersten Moment, konnte damit aber aufgrund der Größe (vermute ich) nicht so viel anfangen. Gestern Abend im Wohnzimmer habe ich ihn dann daran knabbern gehört, und mich gefreut. Er lag so, dass ich ihn nicht sehen konnte, also stand ich von der Couch auf um nach ihm zu sehen, da schnappt er sich plötzlich diesen xxl Knochen, knurrt und stapft ins Schlafzimmer. Extreeeem komisch, so ist er sonst nie! Egal was er bekommt. Wie bereits erwähnt, ganz im Gegenteil!

    Ich bin dann kurz danach auch ins Schlafzimmer um zu schauen, dass er mit dem fiesen Ding nicht aufs Bett geht. Im Schlafzimmer angekommen, steht er dort, Zähne fletschend und knurrend vor mir. Er sah wirklich so dermaßen aggressiv aus. Hat aber gleichzeitig gewedelt und sich sogar eingepullert? Ich kann dieses Verhalten gar nicht richtig deuten. War das Überforderung? Unsicherheit? Angst? Ich habe dann, keine Ahnung ob das falsch war, ein Tauschgeschäft mit ihm gemacht, und ihm eine halbe Scheibe Käse hingehalten. Diese hat er dann auch genommen, so dass ich mir schnell den Knochen schnappen konnte. Den Knochen habe ich jetzt erstmal nicht mehr vor ihm zu geben. Kann mir jemand sagen, was da genau mit diesem eigentlich so lieben Hund los gewesen ist?

    Ich kann mir schon denken, dass er diesen Riesen Knochen einfach so toll fand, dass er ihn auf keinen Fall wieder hergeben wollte. Ich nehme ihm generell aber nie etwas weg, und wenn es doch mal vorkommt stört er sich da null dran. Deshalb kann ich das irgendwie nicht ganz so nachvollziehen.



    Ich wäre über ein paar Meinungen echt froh, da der Anblick von ihm schon echt heftig war. So habe ich ihn echt noch nie gesehen.



    Sorry an alle, falls mein Text ein wenig verwirrend sein sollte. Ich wollte euch einfach nur einen kleinen Einblick verschaffen.


    Alles Gute und viel Freude mit dem kleinen Welpen wünsche ich!