Beiträge von JessieJess

    Sie meinte, dass ein gesunder Hund, bzw. dessen Immunsystem mit Würmer umgehen kann.

    Damit ungehen können heißt nicht, daß er die Würmer von selbst loswird, sondern daß sein Befinden gut ist. Er gibt aber kontinuierlich Wurmeier an seine Umgebung ab und gefährdet damit andere Hunde (ZB Welpen, kranke und alte Hunde und natürlich die Menschen in seiner Nähe, darunter auch wieder Alte, Kranke und Kinder.

    Das ist der Grund, weshalb man Hunde mehrmals im Jahr auf Wurmbefall kontrollieren/entwurmen soll.


    Dagmar & Cara

    Richtig, ich lasse es aber trotzdem nicht prophylaktisch machen.

    Wirken da Wurmkuren nicht?

    Nein für Giardien braucht man den harten Stoff, da geht man mit Panacur ran, da hilft einem die normale Wurmkur nicht weiter. Sind ja auch keine Würmer sondern Einzeller.

    Ok, also eine gute Idee, doch nochmal Kotproben zu sammeln.


    Ich finde dein Misstrauen gerechtfertigt. Ich hätte meinem Hund auch niemals nie das AB, die Impfung und die Wurmkur gleichzeitig verpasst.

    Durchfall an sich kann ja schon mal vorkommen, wenn Hundi was gefressen hat draussen. Aber mich irritiert das Blut im Kot, das würde in meinen Augen für irgend eine Entzündung sprechen. Ist denn der Kot nun wieder normal? Fütterst du immernoch Schonkost oder wieder das normale Futter?

    Die weitere Vorgehensweise würde ich vom Zustand des Hundes abhängig machen. Geht es ihr noch nicht optimal, würde ich mit dem Entwurmen warten und nochmals Kot sammeln und auf eine Kotuntersuchung bestehen. Oder auch eine umfassendere Untersuchung machen lassen, da würde ich persönlich wissen wollen was los ist. Ich würde in diesem Fall auch nicht auf gut Glück einfach mal entwurmen, da kann das dann noch eine zusätzliche Belastung sein.

    Geht es Jessie magentechnisch wieder gut, könnte man die Entwurmung geben. Schaden wirds wohl keinen anrichten. Eine Kotuntersuchung wäre natürlich aber trotzdem vorher besser.

    Ja, wie gesagt. Ich lasse es nochmal abklären.

    Jessie hat seit diesem Durchfall einen aufgeblähten Bauch (ohne Blähungen). Das fand ich sehr beunruhigend und habe ihr deswegen gestern und heute morgen deutlich weniger Futter als sonst gegeben. Der Bauch ist wieder flach und weich. Ich beobachte das trotzdem.


    Die Schonkost hat sie sehr gut vertragen und liebt sie sogar. Ich gebe sie seit zwei (oder mittlerweile sogar drei) Wochen, dh. ich mische gekochtes Fleisch (Putenbrut, Leber, Mägen und so ekliges Zeug), gekochtes Gemüse (Möhren, Kartoffeln und Kürbis) und Hüttenkäse in ihr Nassfutter. Sie mag es sehr und hat seitdem eine hervorragende Verdauung. Ich werde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dabei bleiben.

    Moin und vielen Dank für die zahlreichen Antworten blushing-dog-face


    Erstmal kurz zur Lage:

    Dem Hund geht es wieder sehr gut, die Katze zeigt seit gestern aber Symptome: Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall. Heute geht es ihr aber schon etwas besser. Wenn beide ungefähr zur gleichen Zeit Verdauungsprobleme haben, könnte es an Würmern liegen.


    Ich habe noch ein wenig gegoogelt und herausgefunden, dass man erst zwei Wochen nach einer Impfung entwurmen sollte; alle Tiere im Haushalt zur gleichen Zeit, bzw. am gleichen Tag. Das werde ich erstmal tun.


    Ich habe mir außerdem Röhrchen für Kotproben bestellt und werde nach der Wurmkur von Hund und Katze Kotproben nehmen und zu einem anderen Tierarzt zur Untersuchung bringen. Nur zur Sicherheit.


    krass. Der Hund ist also schon wieder fit aber erstmal Amoxilin rein.... Da hätte ich schon gestreikt weil es ja dafür gar keine Diagnose gab. Wurmkur ok, wenn Würmer da sind und dann vor einer Impfung. Impfung an sich bei einem 14jährigem Hund ähm ja- meine bekommen da keine mehr.

    Das habe ich mehrmals gelesen und werde dann wohl auch die jährliche Impfung gegen einen jährlichen Checkup ersetzen und eventuell nur noch alle zwei Jahre impfen lassen.


    Ich wäre wieder gegangen und hätte mir einen anderen Tierarzt gesucht.

    LG Sabine

    Dafür ging es alles zu schnell. Er hat ihr direkt zwei Spritzen gegeben. Die Begründung fand ich schlüssig:

    "Sie ist 14 Jahre alt, da kann Durchfall tödlich sein."

    Ich bin erst stutzig geworden, als er mir sagte, dass ich neben dem Antibiotikum noch die Wurmkur geben soll.


    Sie entwurmt Hunde nur, wenn der Hund Symptome zeigt und Würmer mittels Kotuntersuchung nachgewiesen werden (oder wenn der Halter es unbedingt wünscht). Das fand und finde ich ziemlich gut.

    So ist es tatsächlich so, dass ich noch nie einen meiner Hunde entwurmt habe. Sie hatten auch nie Symptome.

    Das finde ich nun allerdings auch merkwürdig. Wurmkur nur falls nötig und erst nach Kotprobe ja, aber es ist ganz gewiss nicht tierärztlicher Standard, erst auf Symptome zu warten. Die sieht man ist nämlich meist erst sehr spät, wenn der Hund schon stark verwurmst ist, und bis dahin ist nicht nur der Hund geschädigt, sondern er gibt die Eier dann auch schon lange an seine Umgebung ab.


    Dagmar & Cara

    Einerseits richtig, andererseits vielleicht auch nicht. Sie meinte, dass ein gesunder Hund, bzw. dessen Immunsystem mit Würmer umgehen kann. Jeden Hund prophylaktisch mit Chemie zu belasten, ist nicht zielführend und schadet dem Hund.

    Sie hat bspw. auch nicht gegen Zwingerhusten geimpft. So hatte Jessie auch mal Zwingerhusten und war nach 3 Tagen wieder fit.

    Ich würde mich als junger, gesunder Mensch auch nicht gegen Grippe impfen lassen.


    Ich steh jetzt auf dem Schlauch, wofür bzw wogegen war das Antibiotikum?


    Durchfall kann viele Gründe haben und bei allen Gründen kann nach einiger Zeit frisches Blut dabei sein, einfach weil das After und die Darmschleimhaut durch den ständig durchrauschenden Kot häufig verletzt werden.


    Antibiotika hätte es unter den Umständen ohne weitere Diagnostik hier auf keinen Fall gegeben...

    Für den Geldbeutel des Tierarztes vielleicht... thinking-dog-face

    Und je mehr ich hier lese, desto mehr glaube ich das. Ich habe knapp 200 € da gelassen.


    2. Nein, Wurmkur nach Untersuchung, sonst nicht. Können ja auch Giardien sein.

    Wirken da Wurmkuren nicht?


    Das Beste hatte ich noch nicht geschrieben, weil es mich so geärgert hat:

    Der zeitliche Ablauf war Folgender:

    - drei Tage Durchfall, teilweise wie Wasser

    - am dritten Tag dann Blut im Stuhl

    - an diesem Tag habe ich dann den Termin gemacht mit dem Hinweis, dass Blut im Stuhl ist und ich nicht warten will

    - erst drei Tage später Termin bekommen, weil "Durchfall und Blut im Stuhl kein Notfall" sind. Zitat Dame am Telefon

    - dann also am 6. Tag zum Tierarzt und der schnauzt mich, dass ich jetzt erst komme

    - ...


    Er hat mich dann also nicht nur belehrt, dass ich nicht so lange hätte warten dürfen, sondern dass AB absolut nötig sei. Dass der Durchfall längst weg war, hat ihn nicht interessiert. Er hatte auch keine Zeit, der nächste Patient hat schon gewartet...


    Natürlich war die Kotprobe brauchbar...

    Hallöchen,


    ich habe seit ca. 20 Jahren Hunde und war fast die gesamte Zeit über bei einer Tierärztin, bzw. bei einer Klinik. Da meine alte Tierärztin in meinen Augen echt gute Arbeit geleistet hat, habe ich mich immer an ihre Empfehlungen gehalten. zB an diese:

    Sie entwurmt Hunde nur, wenn der Hund Symptome zeigt und Würmer mittels Kotuntersuchung nachgewiesen werden (oder wenn der Halter es unbedingt wünscht). Das fand und finde ich ziemlich gut.

    So ist es tatsächlich so, dass ich noch nie einen meiner Hunde entwurmt habe. Sie hatten auch nie Symptome.


    Das letzte Mal war ich vor ca. 5 Jahren bei dieser Tierärztin und bin dann umgezogen; 400 km entfernt. Ich kann also nicht mehr zu ihr fahren. (Obwohl ich tatsächlich schon drüber nachgedacht habe...)

    Seitdem springe ich von Tierarzt zu Tierarzt und bin unzufrieden. Ich glaube, auch dieses Mal habe ich ins Klo gegriffen und wollte mal ein paar Meinungen einholen:


    Jessie, 14 Jahre alt, Jack Russel Hündin, kastriert, hatte vor ca. 3 Wochen plötzlich extremen Durchfall. Nach 3 Tagen wurde der Durchfall blutig; helles, kein dunkles Blut. Ich habe direkt beim Tierarzt (bei diesem Tierarzt war ich noch nicht) angerufen und die Lage geschildert und darauf hingewiesen, dass ich gern möglichst zeitnah einen Termin hätte. Immerhin ist Blut im Stuhl.

    Mir wurde dann gesagt, dass ich noch 3 Tage warten müsse, aufgrund von Corona kann immer nur ein Patient in die Praxis.

    Das fand ich schon schwierig, habe dann aber 3 Tage gewartet. Wäre es ihr zwischenzeitlich schlechter gegangen, wäre ich zu irgendeinem anderen Tierarzt gefahren oder direkt in eine Klinik.


    Ich habe allerdings die 3 Tage genutzt und Kotproben gesammelt. Das erschien mir sinnvoll.

    Durchfall und Blut im Stuhl sind währenddessen langsam wieder verschwunden, wahrscheinlich wegen der Schonkost, die ich ihr gegeben habe. Ihr ging es also schon deutlich besser.


    Nach den 3 Tagen dann der Termin, Hund wieder in Normalzustand:

    Ich habe die Beschwerden (Durchfall, Blut im Stuhl) geschildert und auf die Stuhlproben hingewiesen. Der Tierarzt meinte nur, nach 3 Tagen könne er damit nichts mehr anfangen. Der Hund hat Würmer.

    Untersucht hat er sie nicht, sondern nur an den Hinterbeinen den Puls gefühlt und kurz den Bauch angefasst, nicht abgetastet. Da die nächste Impfung laut Impfpass ebenfalls fällig war, sollte sie direkt noch geimpft werden.


    Das Ganze sollte so ablaufen:

    Der Tierarzt hat ihr ein Antibiotikum gespritzt und mir Tabletten (Amoxilin oder so, ein Antibiotikum für eine Woche) und Tabletten für die Wurmkur mitgegeben. Die Wurmkur sollte ich in 4 Tage, also zeitgleich mit dem Antibiotikum geben. Direkt nach Absetzen des Antibiotikums sollte die Impfung stattfinden. Also nach einer Woche plus 3 oder 4 Tage.

    Das fand ich ein bisschen krass und habe erstmal das Antibiotikum eine Woche gegeben und sie gestern impfen lassen. In ein bis zwei Wochen würde ich ihr dann die Wurmkur geben. Alles auf einmal halte ich nicht für gut. Zumal ich nicht mal weiß, ob sie überhaupt Würmer hat.


    Das habe ich gestern dann dem Tierarzt gesagt und meine Entscheidung damit begründet, dass ich ja auch nicht mit Kopfschmerzen zum Arzt gehe und dieser mir dann vorsorglich eine Chemotherapie aufschreibt, weil ich Krebs haben könnte. Und das auch noch zeitgleich mit einem Antibiotikum und einer Impfung. (Etwas übertrieben, aber trifft es schon irgendwie...)

    Die Wurmkur gebe ich ihr trotzdem, das wird sie ja nicht töten. Wie gesagt, in ein bis zwei Wochen. Sollte sie tatsächlich Würmer haben, wäre es ja gut. Manchmal ist sie schlapp und hat einen aufgeblähten Bauch. Könnte daran liegen.


    Nun weiß ich leider nicht, was ich davon halten soll. Eine Diagnose ohne, meiner Ansicht nach, vollständige Untersuchung, finde ich merkwürdig.


    Ich würde mich über ein paar Einschätzungen der Lage freuen. Hätte ich es genauso machen sollen, wie der Tierarzt sagt? Oder eine zweite Meinung? Oder ganz anders?


    PS.: Die Impfung hat sie übrigens ziemlich umgehauen. Sie liegt neben mir und schläft tief und fest. Das macht sie sonst tagsüber nicht, sondern döst nur.
    Und noch was: Wir haben noch eine Katze. Die soll auch entwurmt werden. Das mache ich, anders als der Tierarzt mir geraten hat, bei beiden Tieren gleichzeitig. Ansonsten stecken sie sich gegenseitig an, falls sie tatsächlich welche haben sollten. Auch die Katze wurde nicht auf Würmer untersucht.