Beiträge von Kardamomme

    (Sorry, Off Topic, aber: oooh... Alaska :herzen1: landschaftlich ein ganz großer Traum von mir. Ihr habt keinen Foto-Thread hier, oder?)

    Leider nein. Alaska ist wunderschön! Es sei denn, der Sommer ist zu kalt und feucht und die Mücken fressen einen auf!

    Hallo all ihr lieben, ganz vielen Dank für eure antworten! Ja, es sind erst 3 Monate , aber wir sind davon kalt überrollt worden. Wir sind keine Hundeanfänger! Haben das Training von Beginn an systematisch aufgebaut, war auch erfolgreich, aber nur, weil sie durchschaut hat, dass wir nicht wirklich weggehen.

    Zuerst ging es auch gut im Auto, dann plötzlich nicht mehr. Mein Mann muss regelmäßig zur Therapie, und wenn ich da auch einen Termin habe, muss sie allein bleiben.

    Bevor sie zu uns kam, war sie 10 Wochen in einer Pflegestelle, dort war sie an den Käfig gewöhnt. Sie liebt ihn, schläft drin und geht auch tagsüber oft freiwillig rein. Wenn wir sie allein lassen müssen, muss sie da rein um schaden zu begrenzen. Mittlerweile ohne Bett, denn das zerfetzt sie.

    Wenn wir nach Hause kommen ist sie übrigens total entspannt. Habe Mal ein Video gemacht, ihre Panik dauert ca 30 min, dann gibt sie auf.

    Sie ist übrigens kein Auslandshund, WIR leben in Alaska. Hier ist man mit Medikation schneller dabei, als in Deutschland, so wollte ich mich Mal schlau machen. Alles, was dem Tier leiden erspart, ist recht!

    Ihr lieben, das Thema ist vielen von euch bekannt und doch denke ich, bei uns ist es ein wenig anders.

    Wir haben unseren Lab mix vor 3 Monaten adoptiert, ca.2- 3 Jahre alt, streunerin und vorher wahrscheinlich ausgesetzt. Sie hat einige Baustellen, aber das größte ist die Trennungsangst. Sehr schüchtern zu anfang, hat sie sich super an uns und andere Menschen und Tiere gewöhnt.

    Im Haus verfolgt sie uns nicht mehr, hält Tabuzonen ein. Wir haben trainiert kurz wegzugehen, wiederzukommen... Kein Problem. Sie schnallt das einfach. Wenn wir wirklich gehen, dreht sie durch: zerstört alles, was sie im Auto erreiche kann, zerfrisst ihr Bett zu Hause im Käfig, den sie liebt, uriniert, jault und bellt ununterbrochen.

    Wir müssen sie aber ab und an allein lassen!

    Ich habe nun an Medikamente gedacht, möchte ihr und uns den Stress ersparen. Sie hat einen starken Willen, öffentlich ist sie Mal angefahren und liegengelassen worden, eine Hüfte ist total zertrümmert. Sie bekommt Schmerzmittel und steckt das super weg.

    Ich hoffe, ihr habt einige Ideen. Hundeschule und Profis stehen hier im Moment wegen Corona nicht zur Verfügung.

    LG Annette mit Delta