Beiträge von bicor

    Wir gehen heute Abend noch vorbei, mal schauen, ob sie es dann wirklich direkt durchführen. Sonst wäre erst morgen wieder ein chirurgisches Vorgespräch möglich gewesen.


    Was aus diesem Hund schon alles wieder rausgekommen ist - ich bin da eigentlich auch schon abgehärtet und er ist offenbar auch in seiner Verdauung ein echter Terrier. Aber das ist grad gruselig, weil das Teil nicht klein aussah.


    Tausend Dank schon mal - wenn man denen konkret sagt, was man will, funktioniert es immer deutlich besser. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Danke für eure super schnellen Anworten! Die Tierklinik ist mein Haustierarzt, also da gehe ich eh immer hin.


    Geröntgt wurden Magen und Darm, war alles unauffällig beide Male. Naja, Plastik halt.


    Gastroskopie wurde nicht gemacht, danke für den Tipp! Die setzen immer sehr auf ewiges symptomatisches Behandeln, statt die Ursache zu ergründen. Das macht mich irre. War mit der Gastritis schon so. Dadurch, dass in 99 % das Teil harmlos wieder rauskommt, nehmen die einen irgendwie nicht ernst, wenn man da mitreden will bei der Behandlung. Schwierig.


    Die Gastroskopie ist sicher mit Vollnarkose, oder? Das hatte er vor zwei Jahren nicht so doll vertragen (mit Gas war das, meine ich) und Halluzinationen gehabt. Würdet ihr trotzdem eher dazu raten? (Mir ist klar, dass ihr keine Ärzte seid, aber Erfahrungswerte sind bei sowas find ich Gold wert)

    Hallo, vielleicht kann mir jemand hier einen Rat geben oder einen Tipp. Bin für jeden Input dankbar.


    Vorweg: Mein Hund (10 J., Terrier-Mix, kastriert) hat chronische Gastritis. Mit eingeweichtem Trofu (Tipp aus dem Forum, danke!!) haben wir das aber gut in den Griff bekommen. Er frisst gerne Fremdkörper – darunter waren schon Sicherheitsglas und Flaschendeckel ……


    Diesmal hat er am 6.2. ein etwa handtellerbreites weißes Plastikteil im Park gefressen. Ich war leider nicht schnell genug. Seitdem hat er sich mehrmals täglich übergeben und es kam weder vorne noch hinten raus, so dass wir am 10.2. und 11.2. zur Tierklinik sind. Zweimal Röntgen mit und ohne Kontrastmittel, Spritzen, beobachten, Schmerzmittel. Natürlich war nix zu sehen und das Kontrastmittel ging soweit auch gut durch – er hat auch völlig normal gekotet, also wow, krasse Erkenntnisse.


    Habe dann Joghurt und Sauerkraut gefüttert, um die „natürliche Geburt“ ggf etwas zu unterstützen. Aus unserer Sicht kam der Fremdkörper aber bisher nicht raus. Dafür ging das Reiern am Wochenende wieder los und hält bis heute an – teilweise direkt hintereinander. Diesmal war sogar ein kleiner „Blutpropf“ dabei. Er krümmt sich immer mal wieder, letzte Woche hat er vorm Übergeben sogar ganz fies „geschrien“ (daher dann sofort zum TA).
    Ich probiere gerade mit Nassfutter vom TA wieder ein bisschen Gewicht aufzubauen, weil Joghurt und Hüttenkäse auf Dauer natürlich nicht so nahrhaft sind und selbst das eingeweichte Trofu grad wieder rauskommt.


    Ich frage mich: Kann man eindeutig feststellen, ob und wo der Fremdkörper noch drin ist? Und/oder: Wann entscheidet man zu operieren? Wie lange sollte ich noch warten?


    Das geht ja nun schon eine Weile und ich sehe uns demnächst wieder am Tropf beim TA sitzen, weil es nicht besser wird. An OP ist dann natürlich nicht mehr zu denken.


    Habt ihr da Erfahrungen oder Gedanken zu? Danke schon mal dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Hab grad mal geschaut, Leipzig nimmt derzeit nichts an. Bei Hannover steige ich nicht durch, welche Untersuchungen ich da beauftragen sollte. Na vllt mach ichs Montag doch einfach beim TA.

    Ach krass, hast du da einen Link, wo man das selbst einschicken kann?


    Eure Tipps schau ich mir nochmal in Ruhe an, das klingt gut.


    Genau, körniger Frischkäse heißt das auch. Ich weiche jetzt immer fein seine Hauptmahlzeiten ein. Er hat mich seeehr skeptisch angeschaut, ist aber zum Glück verfressen genug. :D

    Uiuiui, ok. Dann fasse ich mal zusammen, dass die Diagnose der Ärzte gar nicht so verkehrt war, aber scheinbar nicht sonderlich zielführend behandelt wurde. Und evtl auch nicht so klar kommuniziert. Dass wir da jetzt vllt noch eine Weile durchmüssen, ist ja eine Perspektive, mit der ich umgehen kann, und dank Home-Office ist das auch gut umsetzbar. Dann muss ich aber nicht jedes Mal, wenn er sich mal wieder komisch verhält, gleich zum Nottierarzt rennen. Beruhigend. Die Stuhlprobe würde ich dann vllt auch nochmal nach "hinten schieben", weil für mich und offenbar auch für euch Parasiten nicht das Naheliegendste wären und ich mir die 100 Tacken lieber für den nächsten Notfall-Besuch sparen kann. ;)


    Da er die ersten drei Wochen fast durchgängig Omep bekommen hat, kann ich mir grob vorstellen, was nach Absetzen dann in seinem Körper los war/ist.


    Buscopan Dragees sind eine gute Idee, das werde ich am Montag direkt mit dem TA besprechen. Bei der Heilerde schrecken mich die ganz kurz anrecherchierten evtl Nebenwirkungen noch ab, aber ich behalte es mal im Hinterkopf.


    Den Kontakt zum THP kannst du mir gerne rüberreichen, ich bin da grundsätzlich für alles offen.


    Kochen/barfen kommt für mich nicht so wirklich in Frage. Das wäre wirklich die letzte aller Optionen (shame on me, ich weiß). Ich hatte auch immer, wenn wir ihm mal Hühnchen mit Reis gemacht haben, das Gefühl, dass er es nicht soo gut verträgt. Obwohl das eigtl ja gar nicht sein kann. Macht es Sinn, ab und an etwas Hüttenkäse und Joghurt zu geben? Unterstützt das irgendwie? Das hatte ich zwischenzeitlich mal gemacht.


    Sonst würd ich erst mal beim 15kg Sack RC Gastro Intestinal bleiben, das er offensichtlich gut verträgt, und es ab und an einweichen. Ich hatte vorher Wolfsblut Cold River (Fisch, Kartoffel) und nach der Recherche hier im Forum mir mal einen Sack Josera Lachs, Kartoffel bestellt, da ich dachte, dass er sein Futter vllt nicht mehr verträgt. Bei dem Josera finde ich die Stückchen aber überraschend groß, so dass ich mir das erst mal für hoffentlich normalere Zeiten aufhebe.

    Aktuell gebe ich ihm keine Medikamente, weil ich das nicht für eine nachvollziehbare Dauerlösung hielt - besonders die Schmerzmittel.


    Ein SDMA-Wert steht nicht mit auf dem Blutbild. Für einen kleinen Hund ist das auch noch nicht unbedingt ein Alter, zumal er wirklich agil und aufgeweckt ist - also normalerweise.


    Das Futter einzuweichen, werde ich mal probieren. Er ist da immer etwas mäkelig, aber die Gefräßigkeit wirds schon reintreiben ;)


    Angenommen, es ist eine Gastritis, wonach es sehr aussieht und was dann offenbar auch die Ärzte vermuteten, meint ihr denn, es wäre möglich, dass es einfach noch weitere 4 Wochen oder so dauert und dann "abheilt"? Also wie wäre da der weitere Weg? Ich lese raus, dass es zumindest nicht die eine Behandlung oder das eine Medikament gegen gibt?


    Mit THP habe ich bisher keine Erfahrungen und generell eine gewisse Skepsis wegen schwarzer Schafe (auch bei TA, Schulen usw.).


    Ich danke euch auf jeden Fall schon mal sehr für eure tolle Unterstützung!

    Habe gerade kurz Gastritis nochmal angegoogelt - das sieht schon sehr passend aus. Er leckt zusätzlich auch (macht er sonst auch sehr viel, deshalb habe ich das nicht erwähnt) gefühlt noch öfter seine Bettdecken ab.


    Momentan gebe ich ihm keine Medikamente und füttere Royal Canin Gastro Intestinal als Trockenfutter (auch wenn ich eigtl nieeeemals "TA-Futter" geben wollte). Damit kommt er soweit sehr gut zurecht. Irgendwann würd ich natürlich wieder davon wegwollen zu anderem Trofu.


    Eingenommene Medikamente waren in den ersten 2-3 Wochen: Omep Mut, Amoxiclav, Novaminsulfon, Barilux - das sind die, die ich verabreicht habe. Daneben noch diverse Injektionen beim TA.

    Die Vermutung stand, meine ich, auch im Raum. Ich frage mich, was man da macht? Hast du da Erfahrung? Also dauert das bisweilen einfach x Monate, um abzuheilen und dann ist wieder gut? Weil es jetzt schon zwei Monate so ist.


    Ich hab irgendwie die Idee, dass evtl noch Fremdkörper im Verdauungstrakt sein könnten, die dort für Ärger sorgen, je nachdem, "wie sie grad liegen", aber auch nicht von allein abgehen. Wäre sowas denkbar? Daher kam ich auf Ultraschall. Ich hadere mit der Kotuntersuchung, weil wir uns dann munter auf die vierstelligen Gesamtkosten zubewegen und es für mich nicht so nach Parasiten aussieht (hatte bisher aber auch "nur" mit Giardien zu tun).

    Huhu, ihr seid ja fix :)


    Ich sammle jetzt schon Kot ein, um evtl Montag zur Untersuchung zu geben. Ist bisher nicht untersucht worden.


    Er erbrach zu Anfang ausschließlich weißen/gelben Schleim/Flüßigkeit, obwohl er gegessen hatte. Zwischendurch aber auch vereinzelt inkl. Nahrung bzw Gras, das er gefressen hatte. Das letzte tatsächliche Erbrechen liegt jetzt aber schon 1-2 Wochen zurück.