Beiträge von TilaGraustreif

    Sicher bin ich mir immer noch nicht, da sie seitdem ich heute alles für Donnerstag in die Wege geleitet habe, plötzlich wieder aktiver ist. Vielleicht mein ich das auch nur, oder sie merkt das ich es akzeptiert habe. Fakt ist sie bekommt immer mehr Knubbel und das Ding an der Schulter wächst. Unendlich traurig macht das.

    Geschallt haben wir nicht, aber es wurden mehrere Röntgenbilder gemacht und Blutwerte genommen. Die waren unauffällig.

    Die jetzige Tierärztin ist super und kommt sofort ins Haus egal welche Uhrzeit.

    Das ich sie einschläfern werden muss, ist außer Frage. Allerdings sagte der Arzt, wenn sie nicht mehr frisst und das laufen beeinträchtigt ist, sollen wir uns melden. Aber das ist es nicht. Das und das der familiäre Umkreis sagt, sie wäre noch ganz fit, verunsichert mich total. Sonst war es für mich schon klar. Ich werde morgen nochmal zum Arzt fahren und da dann die Entscheidung treffen. Sie ist noch so jung....

    Hey,

    Wir haben in den letzten Monat echt ein Martyrium hinter uns. Mein Labby Beagle Mix wird diesen Monat eventuell noch 6. Im Januar wurde an ihrem Ohr eine ca 2cm große veränderte Narbe biopsiert. Gleich nach der Biopsie veränderte sich das Gewebe massiv und war von beiden Seiten der Ohrspitze offen. Eine Woche später Op mit 1/3 Abnahme des Ohres. Die op verlief gut. Am nächsten Tag hechelte Lotte stark, ich rief beim Tierarzt an, der wiederum meinte: Schmerzmedis müssen erst wirken und ich soll mir noch ein zweites Abholen. Um eins, bin ich hin mein Hund röchelte wie ein Schwein. Der Tierarzt tat es ab mit: typisch Beagle, steigert sich rein. Muss sie durch. Ende vom Lied nach weiteren Anrufen bei meinem Arzt, hab ich mir eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt geholt und wir sind sofort in der Tierklinik mit Sauerstoffgabe und Aufenthalt gelandet. Ich durfte Lotte wieder mitnehmen und mittlerweile hatten wir das Ergebnis Mastzelltumor grad 3. Lotte war relativ lethargisch, aber nach der ganzen Geschichte, dachte ich das wäre verständlich. Von Mittwoch auf Donnerstag ist ihr dann plötzlich ein Tennisball großes Etwas an der Schulter gewachsen, ihr Frühstück hat sie langsam gefuttert, den Apfel aber verweigert. Ich bin dann gleich wieder zum Arzt(mittlerweile hatten wir ihn gewechselt, ein „da muss sie durch“ hätte ich nicht wieder ertragen). Die fanden die Entwicklung auch dramatisch. Zu dem Tennisball haben sich mehrere Knötchen am operierten Ohr und am Hals gebildet und Lotte hatte Fieber. Es gab ein Antibiotikum und 2Schmerzmittel. Am Freitag habe ich mit der Tierärztin telefoniert und den Rat bekommen, sie langsam gehen zu lassen. Seit sie die Medis bekommt ist sie wieder fitter. Sie rennt die Treppe wieder rauf und runter, bellt wenn es an der Tür klingelt und frisst wieder normal. Sie ist bei weitem nicht mein verrückter durchgeknallter Hund, aber ob sie sich selber aufgegeben hat... ich weiß es nicht. Ist es wirklich schon die Zeit? Sie atmet wieder ruhig, sucht allerdings mehr Nähe als früher. Am Freitag war mir klar, komm das we schaffen wir noch ( meine Große hatte ihren 12. Geburtstag und das sollte sie nicht mit dem Tod unseres Hundes verbinden) und dann lass ich dich zuhause gehen. Mein Mann meint aber Lotte hat noch Lebensmut und er sehe das anders. Ich bin völlig hin und her gerissen und nur am heulen, seit Wochen. Ich möchte sie auch nicht unnötig leiden lassen. Aber wie soll ich das auch meinen Kindern erklären, dass ich Lotte jetzt einschläfern lasse, wenn sie noch frisst etc.

    Ich finde es so schwer....