Beiträge von Phonhaus

    Wenn alles klappt, kann ich Sonntag liefern. Bzw. wenn alles klappt nicht, dann brauch ich nämlich keine.


    Bei Ronja und Lilly hatten wir ein paar Tage ein simples Türgitter beim Alleinsein. Das haben wir aber schnell abgebaut, da es keinerlei Anstalten gab, dass die sich beharken.


    „Privilegien“ in dem Sinn finde ich schwierig greifbar. Hier darf sich jeder erstmal überall bewegen, so lange es friedlich zugeht. Dann beobachten wir, was wem wichtig ist und warum und wer was unbedingt braucht. Wer wen zu was bringen will und warum und wie erfolgreich. Und wer sich wie verhält. Und dann wird gesteuert.


    Hier hatte jeder Hund seine „wichtigen Plätze“. Ronja, weil sie gefühlt der „wichtige Hund“ war, der Hundemeister quasi (Lilly war nur der Azubi. Da waren die sich aber auch einig). Lilly, weil sie einen sicheren Hafen brauchte, in dem sie nicht gestört wird. Und der wurde jeweils respektiert - wenn nötig mit Hilfe von uns.


    Und kein Neuankömmling hier, auch kein Besucher, wird Lillys sicheren Platz antasten, weil sie den ganz nötig braucht. Und wenn ein Neuankömmling sich selbst ein festes Plätzchen sucht, dann wird auch das respektiert und Lilly hat da nicht zu mockern. „Mobben ist nicht“ gilt in alle Richtungen.

    Schwierig stelle ich es mir vor, wenn die Ansichten zur Hundehaltung schon vom Grundsatz her völlig auseinanderdriften. Schon bei der Auswahl (Rasse, Typ), aber auch bei Erziehungsfragen (Milan/TsD) oder medizinischer Versorgung (Entwurmung/Zeckenprophylaxe ja/nein, Homöopathie ja oder auf keinen Fall …).


    Den Konflikt hat man natürlich bei „nur“ einem Hund genauso, aber da ist natürlich auch Potenzial drin, dass sich das mit weiteren Hunden verschärft, wenns dann insgesamt gar nicht mehr passt.

    freulein


    Bei uns war die Theorie, dass Ronja meinem Mann gehört hat, Lilly mir gehört. Der bald neu einziehende Hund wird uns beiden gehören.


    In der Praxis sind die Hunde als Familienhunde angeschafft worden und werden/wurden auch so behandelt. Wir haben uns Kosten und Verantwortlichkeit immer geteilt und alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam getroffen. Gelegentlich mal mit Diskussionen, aber zu einem Konsenz kamen wir immer.


    Ich hab schon deutlich mehr Ahnung von der Verhaltenstheorie und die Hunde mehr im Blick, bin also eher zuständig fürs Erziehen. Passt aber, da ich die meiste Zeit auch daheim bin. Aber es läuft auch gut mit meinem Mann. Hat mit Lilly zwar etwas gedauert, aber passt mittlerweile auch echt gut.


    Er kümmert sich aber genau wie ich mit um alles Organisatorische.

    Ich verstehe nur noch Bahnhof.


    Aber ich finde diesen Thread ganz persönlich echt wichtig und fände es git, wenn es wieder zum Thema zurück ginge. Und ggf. das ein oder andere OT gelöscht werden könnte.


    Hat denn noch jemand Gedanken dazu/Tools dafür, wenn der Faktor „fremder Welpe in der Wohnung“ den Althund so massiv stresst, dass er hysterisch wird oder gar körperliche Symptome entwickelt?


    Vorbeugender Gehorsam/Anleitung des Verhaltens in Innenräumen und Verwaltung der Ressourcen wurden ja schon genannt. Und Übungen im Vorfeld, dass der Hund lernt, sich zu entspannen.


    Gibts denn ähnliche Erfahrungen mit anderen Lösungen?

    Oh - ich dachte jetzt eigentlich auch, die Diskussion die letzten Seiten sei fiktiv gewesen und mich schon gewundert.


    Wir haben mit Lilly hier ja auch einen Angst- und Stresskeks, aber hier gibts für Innen ein paar Tools zum Entspannen. Und halt ihren „Safe Place“ für alles, was doof ist. So eine Reaktion würde ich daher jetzt nicht erwarten. Eher, dass ich steuern muss, dass sie sich nicht gar zu sehr zurückzieht. Wobei Rückzug als Strategie grundsätzlich ok ist. Aber halt nicht im Schneckenhäuschen vergraben.


    Nun denn, wir werden es erfahren.

    Vielen Dank, Phonhaus !

    Das muss ich auch mal probieren. Hast du eine Empfehlung für die rote Thaicurrypaste? Du meintest doch so eine Paste aus‘m Glas, oder?

    Die roten Pasten, die ich bisher ausprobiert habe, waren für mich nämlich leider zum sofortigen Feuerspeien.

    Ich nehme welche aus dem Asiashop, das sind Plastikbeutelchen. Marke kann ich leider nicht sagen. Sowas in der Art:



    Die Chili würde ich dann an Deiner Stelle weglassen :smile: Das Curry ist anständig scharf, hat aber halt auch viel Aroma. Man kann noch etwas Erdnussbutter in die Sauce geben, das mildert noch ein wenig ab. Und wenn Du Limettenblätter, Zitronengras, Ingwer, Thaibasilikum und Koriander kriegst, brauchst Du auch nicht so viel Curry.

    Eni46


    Ich habe einen halben Liter Kokosmilch mit kräftig rotem Thaicurry, 2 Stängeln Zitronengras, 4 Kaffir Limettenblättern und einer Chili etwa 20 Minuten köcheln lassen und mit etwas heller Sojasauce, Zucker und Limettensaft abgeschmeckt.


    Währenddessen habe ich Gemüse geputzt und in Streifen geschnitten (Lauchzwiebeln, Möhren, Fenchel und Mangold). Eine Zehe Knoblauch kleingewürfelt und Thai Basilikum, Petersilie und Koriander gerupft. Die Garnelen habe ich dann mit den Lauchzwiebeln, dem Fenchel, etwas Mehl zum Anbinden und dem Knoblauch im Wok angebraten, das andere Gemüse dazu gegeben und zum Schluss die Kräuter und die abegesiebte Currysauce dazu gegeben. Nochmal kurz köcheln lassen, fertig.


    Ingwer hätte auch noch reingepasst, hatte ich aber nicht zur Hand.