Beiträge von LivingWithBlanca

    zu 1.: Es kann im gegenteil helfen, den Hund zu beruhigen und ihm Sicherheit zu geben, wenn er durch hochheben aus der Situation genommen wird. Immer davon ausgehend, er kennt und mag hochheben.

    zu 2. Wenn ein Hund richtig Angst hat, wird er vermutlich eher kein Futter annehmen. Bei Unsicherheit kann man aber durchaus auch Sachen schönfüttern. Und warum sollte es die Angst bestärken, wenn man füttert? Angst ist nichts was ein Hund absichtlich macht, sondern ein gefühl, das er hat. Er entscheidet sich nicht, ängstlicher zu sein, weil es sich lohnt, so funktioniert Angst nicht.

    Ich hatte heute einen wunderbar entspannten Spaziergang im hiesigen Auslaufgebiet. Wir hatten mehrere Hundebegegnungen, aber keine einzige ungewünschte. Ein Hund wurde sofort rangepfiffen, als wir in Sicht kamen. Sein Besitzer hat dann etwas entfernt gewartet, bis wir vorbei waren. Einer war ein zuckersüßer Pudel(mix?)welpe, der an einer Schleppleine war, damit er in seinem jungen Überschwang keine anderen Hunde belästigt. Das dritte war ein niedlicher kleiner Hund, der an der Leine war, weil er Leine gehen üben soll. Dann gab es noch den Förster mit seiner blinden Münsterländerin, ein paar Leute, die ausgewichen sind sowie einige Jogger/Spaziergänger/Wanderer.

    Normalerweise meide ich das Gebiet samstags, besonders bei schönem Wetter, aber diesmal gab es keine einzige auch nur annähernd nervige Begegnung. Jeder Kontakt wurde abgesprochen, wenn keiner erwünscht war, haben einfach beide angeleint ohne Diskussion. :smiling_face_with_hearts:

    Blanca darf sich im Büro frei bewegen, sie geht aber nur ab und zu zu anderen Kollegen um sich streicheln zu lassen, meistens liegt sie entweder in meiner Nähe, oder zieht sich in einen leeren ruhigen Bereich zurück.

    Manchmal dauert es Stunden, bis Kollegen, die im selben großen Büro sind, überhaupt merken dass sie da ist.

    Blanca ist heute 2 mal 30 Minuten Straßenbahn gefahren und durch die Innenstadt mit mir gelaufen, außerdem waren drei Kollegen im Büro, die sie noch nicht kannte. Beim Weg durch die Stadt wurde sie von mehreren Hunden angekläfft und war dennoch entspannt genug, das wie immer zu ignorieren.

    In der Straßenbahn war sie zwar etwas gestresst, weil es ziemlich voll war, konnte aber trotzdem gut sitzenbleiben und war nicht übermäßig ängstlich.