Beiträge von Boebben

    Jui. Fühl Dich erstmal gedrückt :streichel:.


    Wann hast Du denn mal Zeit, wo Du nur für Dich bist, mal in Dich reinhorchen und spüren kannst, was Dein Bauch Dir sagt?

    Hihi, gute Frage, nächste Frage :tropf:. Nicht zu oft, aber ich hab im Wäschezusammenlegen bzw beim Saugwischen was Meditatives gefunden. Ne Quatsch, hin und wieder kann ich mir schon mal ne Stunde nur für mich freischaufeln.

    Guten Morgen Ihr alle! Wow, bin gerade platt, wie viele Antworten ich schon von euch bekommen hab. Und ich bin wirklich wie erleichtert, dass ihr eig. alle das aussprecht, was ich mir schon länger denke. Nämlich dass die beiden Stiefkinder wo anders hin müssten. Mit meinem Mann hab ich das Thema schon mal besprochen. Ich hab ihn mal einfach so aus dem Blauen raus gefragt, was gewesen wäre, wenn ich gesagt hätte, ich nehme die Hunde pauschal nicht auf. Dann kam wie aus der Pistole geschossen: "Dann nehm ich die Hunde und zieh in mein Haus (das Haus seines verstorbenen Papas). Da war ich erst mal ganz schön platt. Das Thema Vermittlung hatten wir dann später nochmal. Der Labbi Bearli ist halt schon 10 Jahre alte, das Labrackl-Mädi Nessi 9. Ich denke, dass wir Bearli nicht mehr allzu lange haben werden, man merkt ihm das Alter schon an. Deswegen hadere ich ja auch irgendwie damit, ihn abzugeben. Er ist aber auch im Haus die größte "Dreckschleuder". Ich hab den viern im Wohnzimmer schon Platzdecken organisiert, damit sie nicht mehr auf den Teppich gehen. Klappt im Großen und Ganzen soweit ganz gut. Die Betten hab ich mit Inkontinenzspannbettlaken bezogen. Da werden sie dann nachm Spaziern draufgeschickt und ich kann die dann einfach in der Maschine auskochen. Ich hab zwei riesige Schmutzfangmatten für den Flur besorgt. Einen Saugwischer, den ich abgöttisch lieben gelernt hab, einen Saugroboter für Zwischendurch. Die Treppe hab ich mit dem Kindergitter abgetrennt. Also ihr seht, ich bin schon sehr auf Symptom- und Problembehebung aus. Ändert aber am Grundsätzlichen nichts. Die Abneigung gegen die Hunde bemerke ich schon seit längerer Zeit. Ganz arg ist es aber in den Schmutzigen Jahreszeiten. Da fällt es mir ganz stark auf. Die Auszeit hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst. War im Sommer mal drauf und dran, mit den Kids 1 Woche abzuhauen. Die Reaktion meines Mannes war fast schon komisch, wie schokiert er über den Gedanken war. Nebenbei erwähnt, anfang des kommenden Jahres fahrt er mit seinen Kumpels ein paar Tage nach Prag. Gönn ich ihm ja auch! Er ackert wirklich viel. Aber er macht sich auch viel Arbeit. Und mir auch. Der unterstützende Part im Haushalt ist er jetz nicht. Auch nicht der vorbeugende Typ. Das muss ich jetz schon sagen. Haben uns deswegen auch schon des Öfteren gefetzt. Ich bin halt jetz auch nicht mehr die geduldigste Person, ich bin schon relativ schnell immer am explodieren. Das hab ich schon gemerkt. So war ich eig. früher gar nicht. Ich bin irgendwie die letzten Jahre anders geworden. Passt mir selber auch überhaupt nicht! Aber ich merke schon, ich schweife ab. Vielleicht muss ich das aber einfach mal loswerden. Ach ja, noch schnell zu meinen Eltern: Ich bin schon froh, dass sie die vier Hunde soweit tolerieren. Sind ja doch alle in einem Haus. Sie unten, wir oben. Meine Mutter ist selbstständig, also nicht zu oft zu Hause. Und wenn ja, dann hilft sie mir schon. Mein Vater hat Parkinson und ist fast nicht mehr mobil. Also auf ihn kann ich nicht zählen, wobei er sich auch oft aufrafft und die vier wieder reinlässt, wenn ich grad nicht kann. Schwiegermama geht arbeiten, konnte die zwei damals eben auch nicht aufnehmen.

    Naja, irgendwie wird die Zeit das Problem schon lösen. Vielleicht ergibt sich doch noch etwas. Froh wär ich schon. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich als Person nicht mehr wirklich existiere. Alles, was ich gerne tu und mich ausmacht, bleibt irgendwie hinten.

    Auf jeden Fall danke ich euch schon mal sehr für euren Zuspruch. Hat meine Gedanken schon sehr bestärkt. Das hab ich gebraucht. Denn Hunde (oder vielleicht doch lieber den Mann? :tropf: )abzugeben ist schon ein großer Schritt. Auch schon daran zu denken. Aber scheinbar bin ich nicht damit allein. Danke euch!!!

    Hallo ihr Alle!

    Ich möchte euch kurz von meiner Situation erzählen und euch um eure Meinung bitten.

    Ist hier mein erster Forumsbeitrag und ehrlich gesagt schäm ich mich ein bisschen. Also bitte keine Moralpredigten, mir gehts so schon nicht gut.


    Meine Familie u meine Eltern wohnen am selben Grundstück. Als mein Vater in Pension ging, wollte mein Mann unbedingt einen Hund, da dies ja wieder möglich wäre, da ja jemand beim Wauzi daheim ist. Ich stimmte zu. Also kam unsere Loni (Labrador-Shepheard-Mix) zu uns. Mein Mann, Jäger, wollte immer einen zweiten kleinen Hund für die Jagd dazu. Ich sah, dass dieses Modell bei Schwiegereltern u Nachbarin gut funktioniert, also stimmte ich wieder zu und wir bekamen im Dez 2015 unseren Jacky Betzi. Ein wunderschönes Dreamteam. Die zwei tollten im Garten und harmonierten ganz wunderbar. Kurz drauf kam Kinf #1. Alles aber war bestens und gut zu handeln. Dann im Winter 2016 wurde Schwiegerpapa sehr krank. Wir passten in dieser Zeit auf seine Hunde (Labrador und Labrador-Dackel-Mix) auch mit auf. Dann starb er im April 2017 und die Hunde sind uns irgendwie geblieben. Anfangs war noch alles ok, aber mittlerweile merke ich, dass ich mit 4 Hunden einfach mehr als überfordert bin. Jetzt nicht im Sinne von Gehorsam und so. Sind alle sehr folgsam. Aber ich muss keinem sagen, welchen Dreck 4 Hunde machen. Mich nervt, dass sie permanent an mir drankleben, bleiben nicht allein im Garten. Kommen beim kleinsten Rascheln daher, es könnte ja was zu fressen geben. Liegen ständig im Weg, haben immer irgendwelche Erwartungen an mich, denen ich gerecht werden soll. Was passiert, wenn jemand klingelt, muss ich nicht sagen. Mittlerweile hab ich seit 6 Wochen Kind #2. Draussen ist es matschig, ich komm nicht mehr hinterher mit putzen, hab auch keine Lust mehr, weils eh gleich wieder ausschaut wie Sau. Die Hunde aus der Wohnung schmeissen, geht aber auch irgendwie nicht. Haben wir schon versucht. Seit wir die vier haben, waren wir nicht mehr im Urlaub. Da mein Mann arbeiten geht, hab ich die Tiere den ganzen Tag.

    Letztens bin ich heulend spazieren gegangen, weil ich nicht mehr konnte. Mag auch an den Hormonen liegen. Aber als sie mir zwei kleine Ratten ins Auto gekotzt haben, war ich am Ende. Mit meinem Mann hab ich schon mehrfach drüber geredet, dass es mir zu viel ist. Ändern will er aber deswegen nichts.

    Ich hab mich emotional schon richtig von den Tieren distanziert, vor allem von den zwei Stiefkindern. Sie können ja nix dafür, ich für meinen Gemütszustand aber auch nichts. Wie seht ihr das? Bzw habt ihr einen Rat für mich?

    Danke schon mal!

    Steffi mit Loni, Betzi, Nessi u Bearli sowie Lukas u Ferdinand