Beiträge von Locke2019

    Havaneser?


    Pudel finde ich schwierig, wenn man als erstes "kein Jagdtrieb" anführt. Allerdings kommt es halt immer drauf an, was man unter Jagdtrieb versteht.

    Die meisten Pudel haben Jagdtrieb, aber es sind natürlich keine Bracken. Die meisten sind mit Training sehr gut lenkbar (gibt aber auch welche, die man nie ableinen kann).

    Die Aussage mit dem Jagdtrieb bei Pudeln finde ich immer interessant. In meinem Umfeld kenne/kannte ich keinen einzigen Zwerg- oder Kleinpudel mit nennenswertem Jagdtrieb. Kenne das nur von den Großen.

    Hier: mein Kleinpudel hat ordentlich Jagdtrieb, sowohl auf Sicht als auch auf Spur. Bei Auslösern, die ich regelmäßig trainieren kann (Katzen, Vögel) ist das inzwischen (er wird 4 Jahre alt) gut zu handeln, bei Auslösern, die aufgrund der Seltenheit und Unvorhersagbarkeit nicht regelmäßig trainiert werden können (Rehe, Eichhörnchen, Hasen) ist es seeehr schwierig und ich habe ihn lieber einmal mehr an der Schleppeine.

    Der Kleinpudel einer Freundin ist absolut NICHT ableinbar.

    Ist also möglicher Jagdtrieb ein Auschlusskriterium, ist der Pudel ein Wackelkanditat.

    Meiner ist übrigens auch sehr territorial.

    So war es bei meinem Rüden auch (er gehört auch zur seeeeehr empfindsamen Sorte).... am 3. Tag ging dann gar nichts mehr... er wollte nicht mehr aufstehen, nicht raus, fressen nur, wenn der Napf vor ihm Stand. Er war mit Schmerzenmitteln und Antibiotika versorgt, die Naht sah gut aus... und ich machte mir SOLCHE SORGEN (hatte auch schon einen Termin beim TA organisiert)! Dann des Rätsels Lösung: es muss an der Rasur/den nachwachsenden Haaren gelegen haben! Das Weglassen des Bodys hat da sehr viel geholfen. Ich vermute, dass es gepiekt hat und durch den Body noch unangenehmer war. Als ich den Body komplett wegließ, wurde es schnell besser! Alles ist super verheilt ohne Komplikationen.

    Gute Genesung! :streichel:

    Hallo Zusammen,


    ich bin hier meist nur stille Mitleserin, aber nun möchte ich mich doch mal äußern.


    Ich habe mir gestern die Sendung "Dein perfekter Hund" angesehen und mir ist das Herz aufgegangen! Ich dachte: Was für ein tolles, unaufgeregtes Format, in dem gezeigt wird, dass es Sinn macht, sich als zukünftige Hundehalter:innen zu fragen: Wie sieht mein Leben aus? Welche Bedürfnisse habe ich? Worauf sollte ich achten, wenn ein Hund bei mir einzieht bzgl. meiner Lebenssituation? Und dass es toll ist, einen Hund zu finden, der dazu passt!


    Toll fand ich auch: die Sendung ist unaufgeregt und baut nicht auf Drama o.ä. auf! Dazu schrieben ja hier einige, sie würden sich nicht gut unterhalten fühlen. Das "sich unterhalten fühlen" geht meiner Meinung nach oft auf Kosten der gezeigten Menschen oder Hunde. Deshalb finde ich es so angenehm, dass das in dieser Sendung nicht der Fall ist.


    Hier im Forum gibt es sooo viele Threads, in denen Leute fragen "Könnte Hund XY in mein Leben passen?" Und viele werden (zum Teil auch zurecht) recht streng darauf hingewiesen "Dir ist schon klar, was Rasse XY / ein Welpe / ... braucht??? Passt das in dein Leben??"

    Und dann kommt hier ein TV Format, dass sich das zum Thema macht und versucht zu zeigen, dass es möglich ist, einen Hund zu finden, wo es sehr gut für BEIDE Seiten passt - für Mensch UND Hund. Es ist toll, dass die zukünftigen Halter:innen eine Unterstützung beim Suchen bekommen (das ist ja auch die Idee der Sendung), denn eine solche Art der Suche stelle ich mir allein als fast unmöglich vor.

    Das dieses Format hier von einigen zerrissen wird, finde ich sehr schade.


    Liebe Grüße!

    Ich drücke die Daumen, dass der Kragen schnell bei dir ist und eine kleine Entlastung im Vergleich zu dem Plastikkragen ist!

    Und sollte er nicht mehr rechtzeitig kommen, ist es nicht schlecht, ihn zu haben!


    So sieht es übrigens bei meinem Hund aus:



    Wirkt riesig, aber so ist es gut, denn dann kommt er wirklich an nix ran! Und er kann sich prima darin bewegen!

    Genau: bei dem von mir verlinkten muss man ggf. den Weg etwas freiräumen für den Hund. :winking_face_with_tongue: Meiner hat schnell gemerkt, dass der Kragen so flexibel ist, dass er sich damit auch etwas z.B. unter den Tisch "durchquetschen" kann.

    Am besten daran war für meinen Hund, glaube ich, dass es nicht laut knallt, wenn er irgendwo gegen läuft (wie bei dem Plastiktrichter).

    Ich habe diesen hier und kann ihn sehr empfehlen: https://www.trixie.de/de/produ…gen-1001107716-1001101449


    Als mein Hund ihn vor ein paar Monaten das erste Mal tragen musste (verletzter Ballen ander Vorderpfote), hat er sich zunächst auch nicht darin bewegt und herzerweichend geschaut. Schritt für Schritt und immer wieder ermutigt hat er dann erkannt, dass er damit nicht so heftig an Möbel etc. anstößt, wie mit dem Plastikkragen vom Tierarzt und sich schnell immer sicherer damit bewegt. Und nach wirklich kurzer Zeit konnte er damit alles - auch fressen, trinken, schlafen und sogar aufs Sofa hüpfen und wieder herunter. Man muss nur ggf. darauf achten, dass nichts im Weg steht. Treppen habe ich, während er den Kragen getragen hat, sicherheitshalber auch abgesperrt.


    Mein Rüde wird Montag auch kastriert und ich ziehe ihm nun seit ein paar Tagen schonmal immer mal wieder den Kragen an - und obwohl das letzte mal schon ein paar Monate her ist, bewegt er sich von Beginn an entspannt und problemlos darin!


    Alles Gute für Lucifer :streichel: