Alleine schlafen

  • Liebe Fories,


    aus der Not heraus wollen wir Emma (16 Monate) beibringen, künftig im Erdgeschoss zu schlafen.


    Bisher war sie immer bei uns im Obergeschoss, im Schlafzimmer oder Bad - je nachdem wie sie das wollte. Im Bett hat sie nie geschlafen.


    Die Treppe zwischen den Geschossen ist nicht ohne und Emma war immer sehr vorsichtig, so dass nie etwas passiert ist.


    Nun packt sie jedoch manchmal der jugendliche Übermut und sie versucht, die unteren Stufen zu springen, was schon einige Male Beinahestürze nach sich zog, da ihr beim "Durchstarten" einfach der Grip fehlte.


    Uns wird das nun langsam wirklich zu gefährlich, da die Treppe offen ist und wir nicht wollen, dass sie sich zum Beispiel irgendwo verfängt oder ähnliches. Die Stufen mit Teppich zu bekleben halten wir auch nicht für die Lösung, da wir Angst haben, dass sie dann noch schneller runterläuft.


    Daher möchten wir die Treppe nun gerne mit Trenngitter sichern und Emma das Erdgeschoss zur Verfügung stellen, wo wir uns mit ihr eh schon den ganzen Tag aufhalten und wo auch eines ihrer Hundebetten steht.


    Wie gewöhnen wir sie am besten daran?


    Liebe Grüße von BB

    • Neu

    Hi


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    • Trenngitter anbringen, eine Nacht aussuchen, wo man Morgens nicht ausgeschlafen sein muss und loslegen.


      Nicht runtergehen wenn sie fiebt ect. damit wird sie für ihr Verhalten belohnt.


      Was ich allerdings nicht verstehe, wann soll der Hund dann mal lernen, wie er anständig eine Treppe benutzt?


      Der Hund sollte jetzt nicht provokativ in einem Unfall reinlaufen, aber der Hund lernt nur aus Erfahrungen und wenn sie die letzten Stufen springt udn sich mal hinpackt, dann wird sie´s beim nächsten mal wahscheinlich nicht mehr machen......
      Zur Absicherung der Treppe, kann man auch ein Gitter oben anbringen, wenn sie oben ist.

    • Zitat

      Der Hund sollte jetzt nicht provokativ in einem Unfall reinlaufen, aber der Hund lernt nur aus Erfahrungen und wenn sie die letzten Stufen springt udn sich mal hinpackt, dann wird sie´s beim nächsten mal wahscheinlich nicht mehr machen......
      Zur Absicherung der Treppe, kann man auch ein Gitter oben anbringen, wenn sie oben ist.


      Sie hat sie bisher perfekt benutzt und bei anderen Treppen ist das kein Problem. Diese jedoch ist offen und hat glatte Holzstufen und das kann schnell ins Auge geben. Zudem schließen die Stufen nicht mit der Wand ab, stattdessen gibt es zwischen Wand und Stufe einen Spalt, in den genau das Pfötchen passt. Sie ist schon einmal reingeraten und hängen geblieben und glaube mir, darauf will ich es wirklich nicht ankommen lassen. Als sie kleiner war, haben wir das Schritt für Schritt mit ihr geübt, da konnten wir sie aber auch problemlos halten, wenn sie ausgerutscht ist. Inzwischen lege ich dafür nicht meine Hand ins Feuer, da sie doch einige Kilos auf die Waage bringt.


      Durch die ganzen Beinahunfälle der letzten Zeit, die ich wirklich auf ihren jugendlichen Übermut schiebe, ist sie auf dieser Treppe zudem spürbar unsicherer geworden und das ist mir nun wirklich zu gefährlich. Da geht mir dann doch das Wohl des Hundes vor und ich will hier definitiv nichts mehr provozieren.


      Heute abend werde ich mich mal auf die Suche nach den Trenngittern begeben.


      Viele Grüße von BB

    • Zitat

      . Die Stufen mit Teppich zu bekleben halten wir auch nicht für die Lösung, da wir Angst haben, dass sie dann noch schneller runterläuft.


      Also bei uns wars DIE Lösung.
      Selbst wenn sie schneller läuft,hat sie Grip unter den Pfoten. ;)
      Meine ist immer über die Stufenmatten gelaufen :gut:
      Bei uns schließen auch die Stufen nicht mit der Wand ab...musste doch gerade erstmal nachschauen.
      Viel schwieriger finde ich es Emma daran zu gewöhnen alleine unten zu schlafen ,wenn sie die ganze Zeit im Schlafzimmer geschlafen hat.


      LG
      Martina

    • Hallo,


      beim Agility müssen die Hunde ja beim auflaufen auf die Brücke die Pfoten auf den Roten Bereich bringen, mit wurde damals der Tip gegeben, das ich jedes mal anhalten soll zum trinieren, damit der Hund weis da mus ich stehen bleiben und um dann einen Durchlauf zu machen muss man nur schnell weiter sagen bevor der Hund stehen bleibt.


      Ich würde mit ihr da Treppenlaufen auf dieser Treppe trainieren, bringt ihr bei auf der Untersten Stufe stehen zu bleiben dafür gibt es dann ein Lekerchen.


      Ansonsten Ohrstöpsel rein und Hund seperieren nachts. Oder oben ein Gitter vor die Treppe so das sie diese Nachts nicht runter laufen kann.


      LG

    • ich bin für den vorschlag mit dem treppenteppich. wenns nich besser wird, kannste dir ja immernoch was überlegen. ;) is doch viel schöner wenn hundi dabei sein darf, oder ;)

    • Aaaaalso.... Henry schläft ja auch im Erdgeschoss, aber von Anfang an.


      Der Grund sind auch bei uns - unter anderem- offene, rutschige Treppen.


      Ich wollte auch schon Teppich auf die Treppen kleben, aber mein Mann meinte, das sei nur eine trügerische Sicherheit, weil man (der Hund) ja auch daneben treten könne und die Teppiche sich lösen könnten und man dann erst recht runtersegelt.


      Wie auch immer, wenn sie in Zukunft unten schlafen soll, gewöhne sie doch erst mal daran indem Du mit ihr - wie bei einem Welpen- unten schläfst. So habe ich es bei Henry gemacht.


      Treppengitter sind da hilfreich, damit sie nicht ,während Du schläfst, den Weg nach oben antreten kann.



      Wenn sie sich daran gewöhnt hat, klappt es ja vielleicht, dass sie ohne zu jammern unten bleibt, wenn Du hoch gehst.


      Edit: Und wenn es gar nicht klappen will, dann vielleicht doch Teppich und die Öffnungen zwischen Wand und Stufen irgendwie zumachen?

    • Hallo!


      Herzlichen Dank für die vielen Antworten! Ich bin immernoch mit mir am hadern, was ich wirklich tun soll. Denn natürlich finde ich es auch traurig, sie jetzt plötzlich zu separieren, es war ja auch für uns schön, sie in der Nähe zu wissen. Andererseits denke ich, dass es vielleicht doch die bessere Lösung ist, da es auf die lange Sicht sicherlich auch für ihre Gelenke gesünder ist....Hm.


      Zitat

      Oder oben ein Gitter vor die Treppe so das sie diese Nachts nicht runter laufen kann.


      LG


      Das ist gar nicht wirklich das Problem. So lange wir oben sind, geht sie eigentlich nicht alleine runter. Das hat sie erst zwei- oder dreimal gemacht. Sie geht erst, wenn einer von uns aufsteht und auch runter läuft. Heute morgen habe ich sie unkommentiert runter laufen lassen, weil es sie in den vergangenen Tagen extrem verunsichert hat, wenn sie merkte, dass wir etwas bestimmtes von ihr erwarten. Sie will das dann unbedingt richtig machen und rutscht dann vor lauter Bemühen weg.


      Das ging etwas besser, aber dennoch ist sie auf den untersten Stufen wieder leicht gerutscht. Sobald sie das Ende der Treppe sieht, schwindet irgendwie die Aufmerksamkeit. Sie bleibt dann oft kurz stehen, um dann umso schneller weiterzustürmen und dann passierts meistens. Für uns ist das halt auch ein nervlicher Eiertanz, weil wir einfach nicht riskieren wollen, dass irgendwann doch was passiert.


      :???:


      @ Malika: Witzig, da sind unsere Männer ja der gleichen Meinung. Ganz abwegig finde ich das auch nicht. Hätten wir Teppiche drauf, würde Emma das Tempo wahrscheinlich deutlich steigern, wenn sie endlich Grip unter den Pfoten hätte.

    • Bei uns sind die Stufenmatten auch die Lösung. Meggie läuft schön auf den Stufenmatten und rutscht dadurch nicht weg. Sie läuft die Treppe mit Stufenmatten auch nicht schneller oder unaufmerksamer (anfangs hatten wir noch keine Matten).


      Ich würde eher da ansetzen dem Hund vernünftig Treppen steigen beizubringen (im Zweifel hinter Dir gehen lassen) und sie erstmal nicht alleine die Treppe laufen zu lassen.


      Die Idee von meckmeck mit dem Belohnen des Stehenbleibens finde ich super.

    • Wir hatten ähnliches Problem. Bei uns sind zwar Teppiche drauf, aber Trampel trat fast immer daneben..Ist sogar schon von der Hälfte aus runter gepurzelt. GotT sei dank nichts passiert. Nur erschrocken


      jedenfalls haben wir dann Stufe für Stufe mit dem komando "langsam" geübt und für jede vorsichtige langsame Stufe belohnt.


      Das ganze musstn wir nur 2-3mal üben und jetz klappt es.
      Ganz selten das er das komando überhaupt nochmal brauch.

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